Auch nach meinem Verständnis hat Hinerk genau das zitiert, was ich meinte. Für den HbA1c-Verlauf meiner Frau gäbe es in der Tat nur die Erklärung, dass sie eine extreme Veränderung (gewaltige Unterzuckerung) hatte …
oder
das mindestens eines der Labore Mist gemessen hat.
Meine Frau hatte nur eine einzige harmlose Unterzuckerung in dem Zeitraum. Also bleibt der Verdacht von Fehlmessungen.
ABER wenn die Fachwelt sich von Haus aus nur auf das HbA1c konzentriert bleibt doch der Verdacht bestehen, dass alle sich viel zu leicht in die Irre führen lassen.
Ich orientiere mich nie am HbA1c! Ich vergleiche liebend gern Tagesprofile. Nur, weder im Krankenhaus noch auf Reha wurden aussagekräftige Tagesprofile erstellt. So bleibt mir nur die Erinnerung, wonach erst bei einem Nüchternzucker >200 mg/dl zögerlich mit Novorapid eingegriffen wurde, während unter meinen Fittichen >200 mg/dl die Ausnahme ist - und vor dem Essen schon gar nicht.
Ich habe kein anderes Vergleichsmaß als die wohl fehlerhaften Labormessungen um schlussendlich und zum Thema passend zu erklären, dass es bei meiner Frau (und auch allgemein) nicht zielführend ist, mit Linearität großartig zu rechnen oder auch nicht zu rechnen. Davor müssten alle Einflußgrößen auf Linearität überprüft werden und es müsste überlegt werden ob die nicht linearen Größen sich gegenseitig aufheben oder verstärken.
Oder einfach gesagt: Man kann sich auch zu Tode rechnen … und trotzdem zu keinem Ergebnis kommen.