[DidiZar]

Hi,
wer weiß was, wie man seine Ernährung erfolgreich umstellen kann??
Bei mir (38 J.) wurde Anfang 2014 Typ 2 festgestellt ... ich kann es immer noch nicht glauben. Seitdem laufe ich vor der Arznei-Behandlung davon, aber mein Arzt sagt, ohne Ernährungs-Umstellung komme ich immer mehr in "große Gefahr" ...
Aber anders zu essen/zu trinken ist so schwer!!
Bitte, HELFT!
Wer von euch hat Rat, weiß Kniffe oder kennt Hilfsmittel, die einem die Ernährungs-Umstellung ermöglichen???
DANKE im voraus!!!!
Danke ...
Didi.

[Kladie]

Hallo Didi,

Schön, dass du zu diesem Forum gefunden hast. Hier geht es ja um Diabetes und beim Type 2 ist das Körpergewicht eine sehr wichtiges Thema.
Zu aller erst ist es schon mal gut wenn du abnehmen willst. Der Entschluss ist nicht selbstverständlich. Danach kommt aber die Umsetzung und dabei haben die meisten - einschließlich mir - geregelte Probleme.
Jeder muss da seinen eigenen Weg finden. Meine Motivation sind die schlimmen Bilder im Internet die die Folgeprobleme des Diabetes anschaulich zeigen. Das hilft mir immer ein paar Kohlehydrate einzusparen. Leider habe ich dadurch aber mein Zielgewicht immer noch nicht erreichen können und ich bin schon eine lange Zeit damit beschäftigt.

Also kann ich dir leider keine goldene Regel zur Verfügung stellen.

[Gyuri]

Eine Umstellung ist IMMER gut, selbst wenn man dadurch nicht abnimmt oder nicht so, wie man sich das erhofft. Wäre es anders, ich könnte dir dann schon ein paar Tipps geben   

Ich will dich nicht überfordern, sondern nur aufmerksam machen, mal etwas über den GI (Glykämischen Index) zu lesen. Da gibt es eine Tabelle von Lebensmitteln die besser oder schlechter sind.
Und dann empfehle ich die "gute alte" Ernährungspyramide. (viel Balaststoffe … wenig Zucker). Kannst du deine Ernährung nach diesen Regeln umstellen, wirst du ganz nebenbei abnehmen.
Von Diäten für einen begrenzten Zeitraum halte ich überhaupt nichts.
Aber wie gesagt - ich kann halt g'scheit daherreden, leide aber auch an Übergewicht. 

[Joerg Moeller]

Schau dir einfach mal an, was du so alles isst und trinkst. Es wird einige Sachen geben, die einen eher ungünstigen Einfluss haben und einige andere, die besser geeignet sind.

Hier ist eine Tabelle, die Lebensmittel nach ihrem Glykämischem Index bewertet, also wie schnell die ins Blut gehen: http://jumk.de/glyx/
Grün ist dabei besser geeignet als Rot.

Wenn du Sachen wie Cola oder Limonade trinkst, dann schau dich mal nach Zuckerlosen Varianten davon um. Cola Light/Zero schmeckt vielleicht am Anfang ungewohnt, aber man gewöhnt sich ziemlich schnell daran. Und auf den BZ haben sie Null Einfluss (und Kalorien haben sie auch keine).

Am besten fragst du deinen Arzt mal nach einer Ernährungsberatung, die mit dir mal durchgehen kann, welche Lebensmittel für dich okay sind. Nicht nur Okay im Sinne von "ist gesünder", sondern im Sinne von "Ist besser geeignet und schmeckt mir auch". Wenn du etwas partout nicht essen magst, lass es weg. Es finden sich eigentlich immer Alternativen für den ganz individuellen Speiseplan.

Viele Grüße,
Jörg

[Hexe]

Hallo

den Ist- Zustand für 7 bis 10 Tage einfach mal schriftlich festhalten. Dann schauen, wo steckt viel Fett und wo stecken viele Kohlenhydrate ( bei Diabetikern jedenfalls) drin. Schauen, worauf könnte ich verzichten ohne dass es schmerzt, und auf was kann ich gar nicht verzichten.

Eine Ernährungsberatung,  geht mit Rezept vom Arzt oder auch selbst zahlen, ist auf jeden Fall gut. Für die Ernährungeberaterin/ Berater ist das aufgeschriebene dann auch sehr hilfreich.

Liebe Grüsse Vera

[Metalhepchen]

Hallo Didi,

ich denke, um die Ernährung erfolgreich umstellen zu können, solltest Du zuerst wissen, was eigentlich Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette usw. sind. Und was den Stoffwechsel eines Diabetikers beeinflusst. Das sind natürlich vor allem die Kohlenhydrate, welche man aber auch ganz gut ersetzen kann.

Ich wünsche Dir alles Gute bei der Umstellung!!

Viele Grüße,
Metalhepchen.

PS: Die Umstellung der Getränke auf Wasser ist übrigens die sinnvollste und man kann sich durchaus daran gewöhnen. Hat auch Vorteile: Du musst nie überlegen, was Du trinken möchtest...