Hallo,
ich habe auch Asthma. Leider in einer völlig unkontrollierten Variante und mir rollen sich grad bei dem Tipp vom Vorgänger die Fußnägel auf. Asthma gehört (leider) behandelt! Ansonsten riskiert man massive Lungenschäden! Jeder Anfall macht einen mehr oder weniger geringen Schaden auf Dauer! Die inhalativen Kortisone beeinflussen den BZ in einem relativ geringen Ausmaß und sind recht gut steuerbar. Ist man auf Kortison in Pillen oder Spritzenform angewiesen wird es problematisch. Der hat erst dazu geführt, dass ich heute auch Diabetikerin bin. Schimpft sich dann Typ 3 bzw. kortisoninduziert und ist so gut wie gar nicht zu kontrollieren. Die Werte schießen rauf und runter in einem Affenzahn und reagieren blöderweise auch sehr unterschiedlich aufs Insulin. Mal gehen die so schnell runter, dass ich mich vor Unterzuckerungen fürchten muss, mal geht gar nix runter und ich kann das Insulin quasi Penweise spritzen ohne einen nennenswerten Effekt zu haben.
Ich kann dir daher nur empfehlen, dich an eine Diabetesambulanz zu wenden. Die Überweisung gibt es beim Hausarzt und dich da entsprechend einstellen zu lassen. Das hat bei mir relativ gut funktioniert, so dass ich meinen HbA1c relativ gut zwischen 6,8 und 7,5 halten konnte und das schon ein paar Jahre. Es ist echt nicht einfach und man ist immer wieder am anpassen, am tüfteln und dergleichen, aber es funktioniert irgendwie.
Aktuell ist mein Asthma "kortisonfrei" und ich brauche nur noch das Hydrocortison schlucken, was meine Nebennierenrinde nicht mehr herstellt und brauche nur im Asthmanotfall auch Insulin, um die hohen Notfallgaben Kortison abzufangen. Da schwankt dann der BZ auch mal munter zwischen 200 und 600 mg% rauf und runter. Für mich dann purer Stress, weil es mir echt nicht gut tut.
Jumanji