Autor Thema: Antikörper gegen Insulin - besser weg von Insulin-Analoga?  (Gelesen 25796 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Antikörper gegen Insulin - besser weg von Insulin-Analoga?
« Antwort #50 am: Juli 16, 2014, 10:15 »
Solange ich keine Probleme habe, bleibe ich beim Novorapid in der Pumpe. Mein durchschnittlicher Tagesgesamtverbrauch liegt bei 34 Insulineinheiten. Da brauche ich mir wohl keine Sorgen zu machen.

Genauso sehe ich das auch. Ich brauch natürlich mehr als 34 IE, aber ich gehöre ja auch zu den 10% mit DM1, die einen Doppeldiabetes entwickelt haben. Also inkl. DM2 mit dem vollen Programm an metabolischem Syndrom. Mein Insulinverbrauch (Humalog) ist aber stabil und passt zu meinem Körpergewicht.

Die AK zu bestimmen halte ich für absolut verzichtbar. Wenn mein Humalog mal nicht mehr so wirken würde wie gewohnt, dann müsste ich eh auf ein anderes Insulin wechseln. Da hätte das Wissen um den AK-Wert eher eine statistische Bedeutung.

Viele Grüße,
Jörg
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Offline Avidflyer

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Re: Antikörper gegen Insulin - besser weg von Insulin-Analoga?
« Antwort #51 am: Juli 22, 2014, 17:38 »
Im letzten Monat wurde insbesonders durch Joa beschrieben, dass Antikörperbildung auch bei T2D bei Analoginsulinen auftreten kann.


Als Typ 2 betrifft mich dieses Problem der IA zwar nur am Rande, ich wurde aber seit Manifestation 2000 ausschließlich mit Analoginsulinen sowohl kurzwirkenden ( Novorapid und Apidra) als auch langwirkenden ( NPH. Lantus und neuerdings Tresiba) behandelt.


Interessehalber habe ich daher Anfang Juli meine IA bestimmen lassen :  < 0,2 % , d.h. unter der Nachweisgrenze.


Eine Rechnung liegt mir noch nicht vor, ich werde euch die Kosten aber umgehend mitteilen.


Gruß Klaus

Offline Joa

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Re: Antikörper gegen Insulin - besser weg von Insulin-Analoga?
« Antwort #52 am: Juli 23, 2014, 00:21 »
Hallo Klaus,

Im letzten Monat wurde insbesonders durch Joa beschrieben, dass Antikörperbildung auch bei T2D bei Analoginsulinen auftreten kann.

Ich nehme an, Du beziehst Dich auf diesen Beitrag?

Da ging es allerdings nicht um Analoginsulin, sondern um Humaninsulin.  ;)

Zitat
Interessehalber habe ich daher Anfang Juli meine IA bestimmen lassen :  < 0,2 % , d.h. unter der Nachweisgrenze.

Man könnte spekulieren, dass bei Dir keine genetische Komponente zur Entwicklung eines T1D besteht?
Ist aber trotzdem interessant, weil es zu Teupes Daten passt, die bei den getesteten Nicht T1D Insulinusern keine nennenswerten AK-Befunde auswiesen.

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Offline Avidflyer

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Re: Antikörper gegen Insulin - besser weg von Insulin-Analoga?
« Antwort #53 am: Juli 23, 2014, 09:37 »
Joa du hast, wie fast immer, in beiden Punkten Recht.




Als Nachtrag Rechnung Synlab:


Insulin Auto-Ak IgG (IAA)     Faktor 1.15            EUR  30.16


Gruss Klaus