Und Katheteranschluss nach oben ist einfach "verboten".
kann ich nur zustimmen nach oben geht nicht lange gut.
Höchstens bis zur ersten Luftblase.
Kann ich nicht bestätigen; bei mir geht das schon seit drei Jahren gut. Hängt aber bestimmt auch damit zusammen, wie Insulin(un)empfindlich man ist.
Wie wahr.
Um es mal in (durchaus realorientierten) Grenzbereichen auszudrücken:
Durch den Katheterschlauch wandert eine Gasblase des Volumens 0,8 IE.
Diese erreicht das Katheterende gegen Mitternacht, wo der insulinempfindliche Beispieldiabetiker einen Basalbedarf von 0,4 IE/h hat.
Es feht ihm dann über zwei Stunden die Basalversorgung vollständig. Wird er am Morgen wach, kann er dann, recht wahrscheinlich,
in einer herrlichen Azidose gelandet sein.
Die gleiche Gasblase erreicht beim insulinunempfindlichen Diabetiker die Kathetermündung um 5:30. Der hat um diese Zeit eine Basalrate
von 2,5 IE. Dessen Wecker klingelt um 7:30. Nach dem BZ-Messen, welches einen gaaanz leicht höheren Wert ergibt, verpasst sich der
Diabetiker (kann natürlich auch eine Diabetikerin sein
) erst mal einen Morgengupf von 4 IE und gleich noch einen Korrekturbolus
von 1 IE zusammen mit dem Frühstücksbolus für 3 BE in Höhe von 9 IE.
Ergebnis: es hätten auch zwei solcher Luftblasen sein dürfen. Evtl. dann mit einem nochmal etwas überhöhten Mittagswert in der Folge.
Bei Unachtsamkeit können Luftblasen allerdings schon mal so 5 IE ausmachen. Das kann dann auch bei dem Insulinunempfindlichen
merkliche Probleme bereiten.
@ Jörg: Ich gehe natürlich davon aus, dass Du die Blasenbildung beobachtest und somit minimierst.
Kontrollierst du den Schlauch auf Blasen zwischen den Katheterwechseln?
Gruß
Joa