Autor Thema: Diabetische Polyneuropathie  (Gelesen 13759 mal)

Offline ich bins mal wieder

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Diabetische Polyneuropathie
« am: Februar 04, 2014, 19:35 »
Hallo zusammen,
das neue JAhr ist da, ich habe Gott sei Dank habe ich wieder die urve bekommen und seit Anfang des Jahres meine Wert einigermaßen wieder im Normbereich,
Jedoch macht mir mein rechter Arm immer mehr Beschwerden!
Heute war ich dann direkt bei zwei Ärzten.
Der HAusarzt schaute auf meinen HBA1C: 8,2%

Ok nicht der beste, aber immerhin.
Er tastete meinen Arm ab und machte verschiedenste Tests.
Dann habe ich zwei Überweisungen bekommen, Zum Gefäßchirurgen und zum Neurologen, Beim Neurologen hab ich dann vorbeigeschaut und direkt einen Termin vereinbaren wollen, kam direkt fürs Erstgespräch dran. Am Donnerstag dann zur Messung.
Sowohl der Hausarzt als auch der Neurologe sprachen nun von eine diabetischen Polyneuropathnie und vom Taynaud Syndrom.
Erst einmal habe ich vom hausarzt ein Schmerzmittel bekommen: Tilidin somp. 50 mg/4 mg zu Anfang zwei Tabletten Abends nach einer Woche wieder zum Doc, evtl. steigern.

Hier mal meine genauen BEschwerden:
- eingeschlafene Finger, Hand bis hin zum Ellenbogen
- Finger beginnen vom Kleinen Finger an taub zu werden
- Kaum Kraft im kleinen und Ringfinger
- Wenig Kraft im Arm
- Schmerzen bei Belastung
- Kribbeln in der Hand, Fingern
- ziehen im Unterarm bis hin zum Ellenbogen
- eiskalte Fingerkuppen


Für eure Meinungen wäre ich dankbar.

Kann es nach 10 Jahren Diabetes eine Polyneuropathie sein?
Diabetes Typ 1 im  Januar 2012 erkannt, leider etliche Zeit auf Typ 2 behandelt. Jetzt wo ich Gewissheit habe, geht es mir besser, da ich die Richtige Medizin (Insulin) bekomme, bei Typ 1 ist mit Metformin,.. allein nicht viel zu machen!

Offline Frau_Holle

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Re: Diabetische Polyneuropathie
« Antwort #1 am: Februar 05, 2014, 08:02 »
Hey,

wenn es das Raynaud'sche Syndrom ist, kann es vielerlei Ursachen haben. Es muss nicht mit dem DM in Zusammenhang stehen.
Ich habe derzeit - auch im rechten Arm - fast die gleichen Beschwerden. Einzig die Schmerzen halten sich meist in Grenzen. Bei mir ist die Ursache in der Schilddrüsen-Fehlfunktion zu finden. Wenn meine Hormonversorgung wieder besser eingestellt ist, habe ich weniger Probleme mit meinem Arm bis hin zu gar keine Probleme. Anfangs dachte ich auch, es käme vom DM. Als es aber bei besserer Einstellung der Schilddrüsen-Problematik besser wurde, wurde mir klar, dass es (bei mir) nicht vom DM herrührt.

Vor etlichen Jahren hatte ich im Büro eine junge Kollegin, die am Raynaud'schen Syndrom litt. Bei ihr kam es von der übermäßigen Schreiberei am PC in falscher Haltung. Alles war für 1,80 m - Mitarbeiter ausgelegt. Jemand mit 1,50 m hatte einfach das Nachsehen und die Probleme. Nachdem der Arbeitsplatz für sie entsprechend eingerichtet war, legte sich das Problem.

Ich drück Dir die Daumen, dass es nicht vom DM kommt, die Ursache gefunden wird und behandelt werden kann und Du wieder mehr Lebensqualität erhälst.

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Liebe Grüße
Manuela





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Offline ich bins mal wieder

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Re: Diabetische Polyneuropathie
« Antwort #2 am: Februar 12, 2014, 15:04 »
Hallo Frau Holle, danke schon mal für deinen Post.
Morgen muss ich zum nächsten Arzt, da besprechen wir die Werte der Untersuchung der letzten Woche.
Er hat mehrere Vermutungen: Karpaltunnelyndrom, Polyneuropathie, Bandscheibenvorfall im HWS oder halt Raynoud Syndrom.
Nächste Woche DO habe ich schon ein Termin zum MRT der HWS.
Mittlerweile stellt sich mir noch eine Frage: Nehme ich die Tabletten jetzt durch??? Auf der Beschreibung steht halt, bei Absetzten der Tabletten mit dem Arzt sprechen. Also sind TILIDIN keine Tabletten so wie Aspirin, die ich nehme wenn ich mal Kopfschmerzen hab???

Viele Grüße
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Offline alma

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Re: Diabetische Polyneuropathie
« Antwort #3 am: Februar 12, 2014, 15:13 »
Deine Beschwerden kommen mir bekannt vor, bei mir ist es Karpaltunnelsyndrom. Ich drücke dir die Daumen, dass es nicht der Diabetes ist.  :super:
LG alma


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Offline Frau_Holle

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Re: Diabetische Polyneuropathie
« Antwort #4 am: Februar 12, 2014, 15:32 »
Mein Mann hatte Tillidin-Tabletten bekommen, als er wegen Rippenfellentzündungen und gebrochenen Rippen vor Schmerzen kaum Luft holen konnte. Er bekam noch ein Mittel und beide waren als Opiate eingestuft. Also durchaus mehr als Aspirin. Eindringlich wurde mein Mann wegen Gewöhrungsgefahr und wegen Nebenwirkungen aufgeklärt. Er musste die Mittel ausschleichen. Einfach absetzen war nicht.
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Liebe Grüße
Manuela





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Offline ich bins mal wieder

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Re: Diabetische Polyneuropathie
« Antwort #5 am: Februar 12, 2014, 17:03 »
Hallo Frau Holle, ja das habe ich auch gelesen, das man die Tabletten langsam ausschleichen lassen muss, werde morgen früh mal beim Doc anrufen. mal sehen was er sagt. Halte euch auf dem laufenden.
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Re: Diabetische Polyneuropathie
« Antwort #6 am: Februar 17, 2014, 07:17 »
Hallo, da melde ich mich mal wieder!
Also es ist auf jeden Fall bei mir ein Karpaltunnelsyndrom. Jetzt muss ich nur noch zum MRT.
Aber das Karpaltunnelsyndrom ist diagnostiziert. Gut oder nicht - zumindest kann dies ja behandelt werden.Im April haben wir Kommunion und danach werde ich dann wohl ins KH um das ganze dann operieren zu lassen. Der Doc meinte ich solle mit der OP nicht zu lange warten.
Ok nun habe ich letzte Woche direkt so eine Kortisonspritze bekommen. Das wird erstens nicht zu oft gemacht, da damit auch der NErv geschädigt werden kann und zweitens mine Werte dann Achterbahn fahren.

Was nun aber mein Problem ist, ich habe zur Zeit in der Hand kaum noch Kraft um ordentlich zu spritzen. Kann man zeitweilig wohl eine Pumpe beantragen. Denn wenn die Hand operiert ist, werde ich für ca 10 Tage bis 2 Wochen eine Gipsschiene bekommen und eine weitere Woche einen verband.

Hat jemand von euch Erfahrungen wie es dann mit dem Spritzen aussieht bzw der schnellen Genehmigung einer Pumpe?
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Offline Frau_Holle

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Re: Diabetische Polyneuropathie
« Antwort #7 am: Februar 17, 2014, 08:14 »
Puh, das war bei mir so, dass ich damals - als meine linke Hand wegen Karpaltunnelsyndrom und schnappender Finger operiert wurde - wochenlang mit der rechten Hand am linken Oberarm gespritzt habe bzw. am linken Oberschenkel. Alles andere wollte mir einhändig nicht gelingen.

Wochenlang deswegen, weil es sich ziemlich zog, bis wieder Kraft in der linken Hand war.

Ich gehe davon aus, dass in Deinem Fall binnen Tagen die Genehmigung für eine Pumpe auf Zeit durch sein sollte. Immerhin ist es ja akut! Mit Rezept und Begründung sollte das mMn problemlos und schnell funktionieren. Weißt du schon, welche Pumpe Du für die Zeit favorisierst?
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Manuela





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Offline alma

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Re: Diabetische Polyneuropathie
« Antwort #8 am: Februar 17, 2014, 09:15 »
Sprich doch mit deinem Diabetologen, wenn diese Begründung nicht ausreicht, werden sich sicher noch andere Punkte finden. Down oder ähnliches.
LG alma


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Offline alma

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Re: Diabetische Polyneuropathie
« Antwort #9 am: Februar 17, 2014, 09:20 »
Warum hat dir dein Arzt zur schnellen OP geraten?

Ich habe es in der ersten SS bekommen und das ist jetzt 6 Jahre her. Es geht einfach nicht bei zwei kleinen Kindern mit verbundenen Händen, ich merke aber, dass es schlimmer wird. Kann es irgendwann inoperabel werden? Ich dachte, ich hätte noch Zeit, bis die Kids in die Schule kommen ...
LG alma


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