SchiffbrüchigAn einem stürmischen 1. Dezembertag wurde der einzige Überlebende eines Schiffsunglücks
an den Strand einer kleinen, unbewohnten Insel gespült.
Er betete inbrünstig zu Gott, dass er ihn retten möge, zählte jeden Tag und suchte den Horizont
nach Hilfe ab, doch niemand schien zu kommen.
Erschöpft schaffte er es schließlich, aus Treibholz eine kleine Hütte zu bauen, die ihn vor
Wind und Wetter schützen und die wenigen angeschwemmten Habseligkeiten beherbergen konnte.
Doch am 24. Tag, nachdem er auf der Jagd nach Nahrung gewesen war, fand seine kleine Hütte
und alle Habseligkeiten in Flammen stehend vor. Dicker Rauch stieg in den Himmel auf.
Das Schlimmste war geschehen, alles war verloren. Er war überwältigt von Kummer und
Zorn: "Oh Gott, wie konntest du mir nur
das antun!" schrie er in den Abendhimmel.
Abgeschlossen mit dem Leben legte er sich frierend unter einen Baum und wollte sterben.
Früh am nächsten Morgen wurde er jedoch von dem Geräusch eines Schiffes geweckt,
das sich der Insel näherte. Er konnte es kaum glauben, es war gekommen, um ihn zu retten!
"Woher wussten Sie, dass ich hier war?" fragte der erschöpfte Mann seine Retter.
"Wir haben das Rauchsignal gesehen", erwiderten sie…
