N'Abend,
also ich muss mal was loswerden. Heute war der vierte Termin meines BGAT (BloodGlucose Awareness Training, Hypowahrnehmungstraining) und am Anfang werden immer die Aufzeichnungen seit dem letzten Termin durchgeschaut. Die laufen auf speziellen Formularen nach dem Muster Zeit eintragen, wert schätzen, Symptome aufschreiben, Wert messen und eintragen, ggf. Art der Fehleinschätzung notieren (falsch hoch, falsch niedrig etc).
Dabei kam dann der Kommentar, dass da ja noch zu viele niedrige Werte dabei sind. Ich hatte vorher kurz geschildert, dass die niedrigen Werte in den 2 Wochen ausnahmslos solche waren, wo der BZ sanft unter den unteren Zielwert gesegelt ist und keine heftigen Abstürze dabei waren. Da solle maximal ein niedriger Wert pro Woche dabei sein.
Nachtigall, ick hör dir tapsen!!
Da wurde anfangs viel erzählt über das tolle Programm aus den USA, über neurolinguistische Programmierung... letztendlich geht es um nichts anderes, als über einen langgestreckten Zeitraum den BZ des Delinquenten in einem Bereich zu halten, in dem die Nebennierenrinde wieder normal reagiert. Deswegen auch die langen Abstände zwischen den Terminen. Und das ganze Gedöns mit den inneren und äußeren Signalen ist zwar nicht verkehrt und sicherlich eine sinnvolle Ergänzung, aber letztendlich nur ein ABM-Gimmick nebenbei, um den Patienten bei Laune zu halten.
Un dieses tolle Programm erfordert eine spezielle Qualifikation, kann gesondert über die Kassen abgerechnet werden und kommt ungeheuer wichtig daher.
Ich komme mir gerade etwas vera....t vor.
Grüße
Anja