Addiert man alle Aussagen in diesem Thread hat mal als Summe den Grund, warum viele Diabetiker irgendwann entnervt das Handtuch schmeißen. Als Diab ohne Restsekretion kann man einfach nicht mal eben was essen, ohne sich Gedanken zu machen wie sich das wohl auf den BZ auswirkt und wie man da mit Insulin gegensteuern könnte/sollte/müßte.
Und spätestens hier zeigen sich dann die Vorteile eines Tagebuchs. Ist der BZ im grünen Bereich braucht man neben dem BZ-Wert nichts weiter aufzuschreiben. Tanzt er aus der Reihe tut man gut daran sofort zu protokollieren (ehe man es vergisst), was man getan, gegessen, gefühlt und wie man korrigiert hat. Spätestens wenn sich eine solche Situation zum 2., 3., 4. Mal wiederholt kann man dann von Reproduzierbarkeit sprechen und eine Vermeidungsstrategie entwickeln.
Das führt zwar auch nicht zur absoluten Glückseeligkeit, aber es macht die ganze Sache etwas weniger nervig.
Und diese Gesamtsumme ist es auch, weswegen ich der Meinung bin daß der Spruch "Diabetiker sind nicht krank sondern bedingt gesund" auch von Pipi Langstrumpf gesungen werden könnte.
("...ich mach mir die Welt, widiwidi wie sie mir gefällt...")
Viele Grüße,
Jörg