Autor Thema: Metformin - Das anscheinend ewige Thema hier: Dosierung  (Gelesen 7190 mal)

Offline DJS

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Hallo zusammen,

ich würde gerne mal von Euch wissen, wie eigentlich die zu nehmende Dosis von Metformin  berechnet / festgelegt wird. Hintergrund meiner Frage ist folgender:

Bei mir wurde im Juli 2009 ein erhöhter Butzuckerwert festgestellt HBA1c = 10,7 - es folgte Metformingabe und DMP mit Schulung , Ernährungsumstellung (inzwischen LOGI) und Sport (Walken). Gewichtabnahme  von 94 auf 80 Kg bei 176 cm HBA1c Wert seit Dez 2009 zwischen 5,8 und 6,1. Soweit so gut, weniger schön ist die Tatsache, dass ich seit Dezember 2010 an sehr starken Rückenschmerzen (BWS) litt und mehrere Akupunktursitzungen, Fango und manuelle Therapien nicht brachten.
Die Muskulatur war hart wie eine Eisenbahnschiene und durch die Brustwirbel kam es zu einer "Umklammerung" mit Atembeschwerden.
 
Das Ganze änderte sich schlagartig als ich das Metformin (bis dahin 500 g morgens und 500 g abends) abgesetzt habe - praktisch über Nacht waren die Rückenschmerzen weg und auch einige andere Symtome der letzten Monate  (Schlaflosigkeit, Depressionen,Unruhezustand)


Ich kann mir das derzeit nur so erklären, dass entweder Metformin für mich nicht mehr geeignet ist oder aber die
Dosis zu hoch war. Was mich zu der Ausgangsfrage bringt, wie wird die Dosis eigentlich festgelegt?

Fakt ist, dass ich wohl noch weiterhin begleitende Medikamente brauche - ich habe halt nur keine Lust auf erneute Nebenwirkungen wie oben beschrieben.


Gruß
Dirk


Offline Joerg Moeller

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Re: Metformin - Das anscheinend ewige Thema hier: Dosierung
« Antwort #1 am: April 26, 2011, 13:15 »
Eine Berechnungsformel dafür ist mir nicht bekannt. Man beginnt meist einschleichend aufgrund von Erfahrungswerten und passt je nach BZ und typischen Nebenwirkungen (Blähungen/Durchfall) die Dosis an. Allerdings sollten auch die Leber- und Nierenwerte dem nicht entgegenstehen.

Nebenwirkungen wie du sie beschreibst würde ich nicht unbedingt dem Metformin selber zuschreiben. Es kann auch sein daß du gegen einen der Inhaltsstoffe so reagiert hast. Von daher könnte man es auch mit einem anderen Präparat probieren oder gleich auf was anderes umsteigen. Welches konkret kann dir nur dein Arzt sagen, da nur der deinen Gesamtbefund kennt.

Viele Grüße,
Jörg
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