Autor Thema: Insulinbedarf und Stress  (Gelesen 3390 mal)

Offline Jo

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Insulinbedarf und Stress
« am: März 18, 2011, 11:44 »
Hallo,

ich bin seit vielen Wochen/Monaten unter starkem Stress, da ich unseren Umzug aus dem Rheinland ins östlichste Ostbayern  ;D plane. Am 1.4. ist es soweit, wir haben für den gesamten Umzug nur 24 Stunden Zeit, daher muss alles perfekt ablaufen. An dieser Perfektion arbeite ich nun seit ca. Dezember. Hinzu kamen und kommen natürlich all die Behördenaktionen, Briefeschreiben, Abmeldungen, Ummeldungen, Anmeldungen, was ich alles in den letzten Wochen getan habe.

Mir ist aufgefallen, dass mein IE-BE-Faktor seit nun 4 Wochen ständig steigt. Normalerweise hatte ich jahrelang 1,5 IE pro 1 BE (morgens, mittags und abends). Dann stieg er auf 2, nun bin ich bei 2,5 angelangt. Und heute morgen haben selbst die 2,5 IE pro BE nicht gereicht, ich musste korrigieren. Ich spritze nur Bolus-Insulin: Apidra. Und als "Basis-Ersatz" nehme ich Metformin (1500 mg pro Tag).

Meine Diabetologin hat vor zwei Wochen alle relevanten Werte untersucht, hat auch die Bauchspeicheldrüse beschallt, findet aber ausser Stress keine Erklärung dafür.

Ist es wirklich möglich, dass Stress eine derart gravierende Erhöhung des Faktor bewirken kann?

Schönen Gruss

Jo

Offline Oggy

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Re: Insulinbedarf und Stress
« Antwort #1 am: März 18, 2011, 11:57 »
Hallo Jo,
wenn auszuschließen ist, dass es an Deiner Basisversorgung liegt - Infekte o.ä. nicht vorhanden sind - dann wahrscheinlich ja :D
Komisch: bei mir war´s bei gleicher situation genau andersrum :ja:
Wie war das bei Dir in der Vergangenheit? Hat Stress den BZ steigenn oder eher fallen lassen?
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9

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Offline Jo

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Re: Insulinbedarf und Stress
« Antwort #2 am: März 18, 2011, 12:04 »
Danke, Oggy.

Mein Bedarf steigt immer etwas, wenn ich gestresst bin. Aber das ist nie so viel gewesen wie jetzt, meist muss ich noch nicht einmal den Faktor erhöhen, sondern reguliere das über moderates Nachkorrigieren. Allerdings kann ich mich auch nicht an so eine stressige Zeit erinnern wie es die letzten 3 Monate waren.

Aber mir fiel gerade noch was ein:  Vorige Woche hatte ich einen grippalen Infekt, das könnte zumindest erklären, warum es SOOO hoch ging. Nun, die Infektion ist so gut wie weg, dann müsste das ja wenigstens wieder ein bisschen absinken.

Schönen Gruss

Jo

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Re: Insulinbedarf und Stress
« Antwort #3 am: März 18, 2011, 12:16 »
Hallo
Überprüf mal - wenn Zeit ist - ob Deine Basis i.O. ist - sonst ballerst Du in die falsche rRchtung :D
Auch ein überstandener Infekt kann sich noch einige Zeit auf den BZ auswirken - nicht wundern :D

Tja  - alle sind unterschiedlich - bei unserem Umzug mußte ich die Basis um 30% runterschrauben und den Bolus um 50% :D Lass Dich nicht stressen - geht vorbei :ja:

Und immer einen Eimer für die Scherben parat haben :ja: :duck: :wech:
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9

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Re: Insulinbedarf und Stress
« Antwort #4 am: März 18, 2011, 12:35 »
Als Basis habe ich ja Metformin, kein Insulin. Aber das Metformin könnte ich evtl. erhöhen, ich nehme ja morgens nur 500 mg. Meine Diabetologin ist auch einverstanden, wenn ich da selbst ein wenig experimentiere. Das könnte ich wirklich mal machen.

Hehe, das mit dem Eimer ist gut. Manchmal hätte ich liebendgern den Mut, den nächsten Teller zu nehmen und................. :chaku:


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Re: Insulinbedarf und Stress
« Antwort #5 am: März 18, 2011, 14:08 »
Hehe, das mit dem Eimer ist gut. Manchmal hätte ich liebendgern den Mut, den nächsten Teller zu nehmen und................. :chaku:
;D Glaub´ mir - das geht am Umzugstag wie von selbst :ja: ;D
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9

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Re: Insulinbedarf und Stress
« Antwort #6 am: März 18, 2011, 14:53 »
Höhö, da bin ich ja beruhigt, dann kann ja nix mehr schiefgehen  :banane: