Autor Thema: Schwanger - Insulinpumpe???  (Gelesen 12357 mal)

Offline pyttiplatsch

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Re: Schwanger - Insulinpumpe???
« Antwort #20 am: Mai 10, 2012, 11:46 »
Mein Mann wollte ja unbezahlten Urlaub nehmen, damit er als Haushaltshilfe zu Hause bleiben kann. Ich dachte auch, dass ihm das nicht verwehrt werden darf, aber es scheint so, dass sein Arbeitgeber das wohl doch ablehnen darf.
Wie auch immer, er hat jetzt zwei Wochen Urlaub bekommen. Dafür mussten wir zwar eine Woche von seinem Sommerurlaub nehmen (hätte sonst zwei Wochen am Stück Urlaub gehabt) und die Woche vor Weihnachten auch. Aber er geht wohl eh ab Geburt ein oder zwei Monate in Elternzeit. Sonst klappt das wieder nicht mit der Betreuung der Kids. Ich hab zwar gesagt, ein Monat reicht, aber er will lieber zwei Monate zu Hause bleiben, auch auf die Gefahr hin, dass ich ihn nach 1 Monat erschlage. ;)

Der Termin für die Klinik steht jetzt am 23.5. Mal schauen, wie das wird. Bin echt gespannt, was die da so mit mir machen.

Ich hab mich ja schon im Internet erkundigt, was es so für Pumpen gibt. Könnt ihr Empfehlungen geben, von welcher man besser die Finger lassen sollte als Neuling? Ich weiß auch nicht, ob in der Klinik einfach eine vorgesetzt bekomme oder ich mich zwischen ein paar entscheiden muss.

Offline maulwurfinchen

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Re: Schwanger - Insulinpumpe???
« Antwort #21 am: Mai 10, 2012, 16:17 »
tut mir leid, vielleicht ist es meine schwangerendemenz, aber ich kapiers immer noch nicht. wie soll das ICT sein, wenn du keine BE schätzt, nicht insulin an das essen anpasst? und weiter vor dem essen spritzen und wenn du es eh erbrichst, dann so lang saft nachtrinken, bis der drin bleibt?!  :kreisch: das kann echt schief gehen. ich halte das für völligen schwachsinn. mir wäre das zu gefährlich, grad in der schwangerschaft.
ich würde auf eine richtige schulung bestehen. und das mit der pumpeneinstellung stationär finde ich immer noch suboptimal. erstmal dauernd die pumpeneinstellung nicht ewig, man frickelt ein paar tage an der basalrate, aber schwanger ändert die sich sowieso alle nase lang. meine hält momentan immer 7-10 tage, bevor wieder korrigiert wird. genauso wie BE-faktoren dauernd anpassung benötigen. ich hab keine übelkeit und halte daher einen SEA (bzw. bei pumpe eher DEA) ein. aber wenn ich nicht genau weiß, was ich esse, drück ich nur die mindestmenge ab und dann beim essen noch nach.
mit ständigen hypos etc. ziehst du nur eine gegenregulation herbei. wobei das natürlich für eine gute klinik spräche, da die sich da auskennen. aber die müssen bei dir doch offenbar bei 0 anfangen?
und ohne plan werden die werte mit einer pumpe nicht besser sein, besser ist pumpe nur wegen basalrate und flexiblerer und verzögerter bolusabgabe, aber dafür musst du erstmal gut geschult sein.
ich würd da eher noch ein paar km mehr zum diabetologen fahren als mich da weiter betreuen zu lassen.

wie oggy es sagt, immer dieselbe insulinmenge ist keine ICT. einmal am tag eine riesige dosis protaphan ebenfalls nicht. als ich vor 10 jahren noch keine pumpe hatte, hatte ich 3 basalspritzen am tag. mit unterschiedlichen dosen.
pumpi seit 11 jahren - paradigm 722 - typ 1 seit 1999 - humalog + 2x850mg metformin