Autor Thema: Vollkorn und Insulinmenge  (Gelesen 7268 mal)

Offline Hummel7

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Re: Vollkorn und Insulinmenge
« Antwort #20 am: Juni 08, 2008, 15:43 »
Hallo,
ich esse, wenn ich Brot esse, nur Dinkelbrot oder Knäckebrot. Bei normalem oder noch schlimmer, bei Vollkornbrot,
schießen die Werte förmlich in die Höhe. Wenn man mal liest, was im dunklen Vollkorn alles drin ist, muß man sich
nicht wundern. Bei 1 Scheibe Dinkel habe ich kaum Probleme und bei Knäckebrot auch nicht.

Spanische Grüße
Hummel

Offline Trüffel

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Re: Vollkorn und Insulinmenge
« Antwort #21 am: Juni 09, 2008, 09:23 »
Vielleicht hilft es, nach Vollwertbrot zu fragen, das ist was anderes als Vollkornbrot.

Viele denken, es sei Vollkorn, sobald ein paar ganze Körner drin seien, entweder ganze oder gemahlene/gebrochene.


Bei einem Vollwertbrot aber ist alles vollwertig und es dürfte/sollte kein Auszugsmehl drin sein.
Also fragen, ob im jeweiligen Brot Auszugsmehl drin ist oder aus welchen Mehltypen es gemacht wurde. Wenn die sagen Type 1050, 501, 1350, 997 oder xy, dann könnt ihr euch ziemlich sicher sein, daß es das verkehrte ist.

Wenn es wirklich vom vollen Korn gemacht wurde, mahlen es die Bäckereien meist selbst.
Wenn sie Vollkornmehl aus Sackware benützen, ist es schon nicht mehr so gut, aber je höher die Typenzahl ist, desto besser.  :super: Das sollte dann über 1500 gehen (genaue Zahlen hab ich grad nicht im Kopf).

Roggenbrot wird tendenziell mit Mehl aus höheren Typenzahlen als Brot von Weizensorten gebacken.


Wenn Fleisch und Wurstwaren bei uns mittlerweile billiger angeboten werden als Hundefutter,
muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart