Alf hat das schon richtig erkannt: die Studie ist Zeitverschwendung!
Um zu wissen, daß kurzfriste BZ-Spitzen sich nicht auf das HbA1c niederschlagen braucht man keine Studie, da reicht ein bißchen Fachwissen in Biochemie (Stichworte: Glykierung, Amadori-Umlagerung) völlig aus.
Wer aber denkt, daß er deswegen vor Spätschäden, besonders vor denen der mikroangiopathischen Seite, bewahrt bleibt, der irrt!
Die BZ-Peaks, die für die schädlichen Auswirkungen der Glucose (man spricht nicht umsonst von Glucotoxizität!) verantwortlich sind, können auch so kurzfristig sein, daß sie es gar nicht erst bis ins HbA1c schaffen.
Vergleichbar in etwa mit Schutzhelmen. Die sollen nach einem Unfall auch immer getauscht werden, auch wenn sie äußerlich keine Schäden aufweisen. Wer da denkt, er könne mal mit dem Hammer draufhauen weil es witzig ist, der kann bei einem echten Unfall schlechte Karten haben.
Auf einen SEA kann man verzichten, wenn der SEA-Test zeigt daß alles in Ordnung ist.
Sonst nicht!SEA/DEA-Test ist ganz einfach: einfach mal auf den PP-BZ 60-90 Minuten nach dem Essen achten. Näheres steht hier:
http://www.diabetesinfo.de/fortgeschrittene/grundlagen-fortgeschrittene/spritz-ess-abstand.htmlViele Grüße,
Jörg