Autor Thema: Kur und Arbeitgeber  (Gelesen 2759 mal)

Offline michael.e

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Kur und Arbeitgeber
« am: Oktober 07, 2011, 08:11 »
Hallo zusammen!

Ich plane demnächst meine (viel zu lange aufgeschobene) Anschlussheilbehandlung/Kur nach meiner Diagnose nachzuholen. Jobbedingt konnte ich damals nicht direkt "los-kurieren".
Was die Formalia angeht kenne ich mich aus, da ich die Kur zwar beantragt, aber später wieder storniert habe (nach echt kurzer Bearbeitungszeit).
Wie schaut das aus: bin ich während der Zeit krankgeschrieben?

Grüße
Michael

Offline Llarian

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Re: Kur und Arbeitgeber
« Antwort #1 am: Oktober 07, 2011, 09:37 »
Mal ne blöde Frage: Wenn die Diagnose die des Diabetes ist (?), warum braucht man dann eine Kur?  :kratz:

Grüße
Anja

Offline michael.e

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Re: Kur und Arbeitgeber
« Antwort #2 am: Oktober 07, 2011, 11:12 »
vielleicht eher als "anschlussheilbehandlung" verständlich. dort soll intensiv bezüglich des diabetes ausgebildet werden. man muss damit ja erstmal zurecht kommen ohne sich ständig ins unter- oder überzuckernirvana zu schießen.
mal abegsehen davon, dass man nach der diagnose vielleicht erstmal lernen sollte überhaupt damit klar zu kommen. es ändert sich ja doch einiges...

=> http://de.wikipedia.org/wiki/Kur
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Michael

Offline Llarian

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Re: Kur und Arbeitgeber
« Antwort #3 am: Oktober 07, 2011, 12:36 »
Das heißt, Du bist derzeit nicht richtig geschult und werkelst ~irgendwie mit Deinem DM? Klingt nicht gut.

Es gibt verschiedene Wege für Schulung und Eisntellung... die eine Variante wäre ein stationärer Aufenthalt. Hat den Vorteil, man kann sich voll auf das konzentrieren, was da kommt und den Alltag erstmal außen vor lassen. Gerade, wenn alles neu ist, nicht schlecht. Nachteil: Der Alltag sieht meist völlig anders aus (Tagesrhythmus, Bewegung, Essensmenge und -zeiten) und wenn man nach Hause kommt, läuft dann oft erstmal gar nichts mehr.
Zweite Variante. Ambulant, also z.B. mehere Stunden wöchentlich. Vor- und Nachteile ergeben sich als Gegenteil aus obigem: Man hat den oftmals stressigen Alltag nebenbei aber wendet auch alles gleich auf den Alltag an.

Für einen stationären Aufenthalt ist man krankgeschrieben bzw. arbeitsunfähig. Wenn du mit Deinem AG sprichst, wäre es vielleicht strategisch klug, nicht von "Kur" zu sprechen, weil das doch irgendwie immer einen seltsamen Beiklag hat.

Zitat
lernen sollte überhaupt damit klar zu kommen. es ändert sich ja doch einiges...
...gerade, wenn das alles neu ist. Und dann will man weder, dass der DM, noch dass die Arbeitsqualität drunter leidet.
Ich kenne jetzt Deinen AG nicht, aber wenn er Eltern oder Großeltern mit Diabetes Typ2 hat, hat er vielleicht falsche Vorstellungen über "Deinen" Diabetes. Ggf. würd ich mich auf seo ein Gespräch etwas vorbereiten.

Grüße
Anja

Offline unknown

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Re: Kur und Arbeitgeber
« Antwort #4 am: Oktober 07, 2011, 12:43 »
Nach meiner Meinung und Wissenstand, das müsste dir aber die Krankenkasse sagen können, bist du bei einer Kur welche von der Krankenkasse gezahlt wird arbeitsunfähig und must keinen Urlaub nehmen. Arbeitsunfähig heist in dem Fall aber nich krankgeschreiben es läuft aber auf das gleiche raus.

Aber die Antwort ohne Gewähr.

@Anja die Frage ob bei Diabetes eine Kur nötig ist oder nicht würde ich von dem Thread hier abtrennen.  :zwinker:

Offline michael.e

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Re: Kur und Arbeitgeber
« Antwort #5 am: Oktober 07, 2011, 13:14 »
nein, ich "werkele" natürlich nicht an meinem DM herum, sondern wurde intensiv andersweitig geschult. ich will nur halt mal sehen, dass ich mir diese kur (stationär) noch gönne. schließlich habe ich einen gewissen anspruch darauf. soviel ist mir meine (verbliebene) gesundheit schon wert.

ich habe die antwort auf meine frage aus organisatorischen gründe gebraucht.

Michael

Offline Richard Wagner

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Re: Kur und Arbeitgeber
« Antwort #6 am: Oktober 09, 2011, 22:44 »
Mal ne blöde Frage: Wenn die Diagnose die des Diabetes ist (?), warum braucht man dann eine Kur?  :kratz:

Grüße
Anja

Bei mir lief das früher auch immer unter Kur, auch wenn es sich tatsächlich um eine reine Diabetes Klinik gehandelt hat. Ich vermute weil dabei nicht die kranke Kasse sondern der Rententräger diese Finanziert?

Gruß Richard

Offline michael.e

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Re: Kur und Arbeitgeber
« Antwort #7 am: Oktober 10, 2011, 07:14 »
naja entscheidend ist doch für uns das ziel: etwas dazu lernen, andere leute kennenlernen zum gegenseitigen austausch, um letztlich den DM besser handhaben zu können. die beiträge in kranken- und rentenversicherung müssen ohnehin getragen werden ;)

Michael

Offline Llarian

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Re: Kur und Arbeitgeber
« Antwort #8 am: Oktober 10, 2011, 08:43 »
die beiträge in kranken- und rentenversicherung müssen ohnehin getragen werden ;)
Klar. Aber wenn sich jeder das maximal mögliche von seiner Kasse holt, weil er ja bezahlt hat, dann wird irgendwann der Leistungskatalog gekürzt oder die Hürden für z.B. Insulinpumpen höhergesteckt. Ein Sozialsystem funktioniert nicht vom maximalen Nehmen.

Grüße
Anja