Autor Thema: Morgengupf  (Gelesen 9886 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Morgengupf
« Antwort #20 am: Juni 06, 2008, 09:30 »
Hier noch ein Nachtrag. Frau Dr. Howorka sieht keinen wirklichen Bedarf für Aufstehinsulin, sondern führt den Bedarf für Gupfe unter CSII eher auf die Restwirkung von Wachstumshormonausschüttungen im Bereich der Einschlafphase am Vorabend zurück. Das hat eine teilweise für mich bestechende Logik, aber eben nur teilweise.

Für mich nichtmal teilweise, sondern schlichtweg unlogisch. Wäre es die Restwirkung eines abendlichen Hormonschubs wäre es zeitlich befristet* und dann würde ich nicht mit Top-Werten aufstehen um dann ohne Gupf rasant anzusteigen. Bei mir sind ohne Gupf Anstiege um 100-120 mg/dl durchaus drin.

*=d.h. es wäre immer zur gleichen Zeit relativ zum Hormionschub vorbei. Beim Aufstehphänomen kommt es aber unabhängig von der Uhrzeit, sondern komplett abhänig von der Lageänderung waagerecht -> senkrecht dazu (wenn es nicht nur eine kurze Episode á la Toilettengang ist)

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