Autor Thema: Erfahrungen mit FreestyleLibre  (Gelesen 23184 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #60 am: Mai 07, 2018, 11:02 »
Jetzt haben wir also doch noch Fälle, bei denen innerhalb von Laborergebnissen Unterschiede/Ungenauigkeiten von mehr als … 0,5% beim vergleich zwischen zwei Messungen auftreten können?!

Yap. Es gibt ja verschiedene Verfahren (z.B. Ionenaustauschchromatografie, HPL-Chromatografie, Affinitätschromatografie usw.). Und die haben eben auch z.T. unterschiedliche Referenzbereiche.
Und dann kommen noch externe Einflussfaktoren hinzu, die das Ergebnis verfälschen können.

Gut und ausführlich beschrieben ist das hier: http://www.chrostek.de/ (da im Curriculum Punkt 11. Logindaten stehen oben unter dem Kasten)

Und hier gibt es noch eine Dissertation, die auf Unterschiede bei Pat. mit und ohne Niereninsuffizienz eingeht: http://hss.ulb.uni-bonn.de/2015/4114/4114.pdf

Viele Grüße,
Jörg
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Offline Joerg Moeller

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Re: Erfahrungen mit FreestyleLibre
« Antwort #61 am: Mai 07, 2018, 11:11 »
In einem Fall zeigte der Sensor über 2 Stunden "Lo" an, also unter 40 laut Beschreibung. Die Blutmessungen waren im ersten Fall 56 und gingen nach BE Einnahme rasch von 113 bis 156, derweil zeigte der Sensor immer noch "Lo", was meiner Frau eine schlaflose Nacht bescherte, da sie von den Hypos schon die Nerven wegwarf... ::)
Gerade eben hatte ich 310 am Sensor und die Vergleichsmessung mit Blut brachte 247, was ja doch ein recht großer Unterschied ist, wenn man auf 100 korrigieren muss/will!  :knatschig:

Wenn man dabei berücksichtigt, dass der Sensor im ZZW und der Teststreifen im Blut misst, dann können auch solche Unterschiede plausibel sein. Messungen in derselben Größenrdnung kann man eigentlich nur erwarten, wenn der BZ stabil ist. Ändert er sich, dann zieht das auch eine (zeitlich versetzte) Änderung im ZZW nach sich.
(Und dann kommen auch noch die erlaubten Schwankungen bei der Messung hinzu)

Viele Grüße,
Jörg
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