Hallo Ihr Süssen,
aufgrund meiner Krebserkrankung hatte ich meinen Diabetes doch etwas/ziemlich vernachlässigt
und mein letzter Langzeitwert lag bei 8,4
(Sept. 2013).
Beim Augenarzt kriegte ich die Quittung : Ödem im linken Auge.
Gelasert bin ich bereits auf beiden Augen wegen leichter Blutungen, bis dahin war auch alles wieder i. O.
Er ist sehr sorgfältig und schickte mich gleich in eine Augenklinik.
Dort bekam ich im Abstand von 4 Wochen insgesamt 3 Spritzen mit Avastin ins Auge.
War erträglich, ich hatte es mir schlimmer vorgestellt
.
Bei der Abschlussuntersuchung war die Klinik sehr zufrieden mit dem Erfolg und letzten Freitag mein Augenarzt auch.
Die Zusammenarbeit klappte übrigens sehr gut
, die Klinik hatte ihm sogar die Aufnahmen geschickt mit Vorschlägen, wo er noch nachlasern sollte (erledigt).
Seitdem habe ich meine Insulintherapie natürlich wieder verstärkt betrieben und wieder mehr gemessen und insulinmäßig reagiert.
Levemir spritze ich jetzt vormittags und abends, jeweils 9 iE, und Liprolog nach Bedarf, tägl. ca. 20 iE.
Die Kortisongaben zur Chemo korrigiere ich auch immer, messe 2 Std. nach Infusion.
Die Nüchternwerte liegen seitdem zwischen 85 und 120.
Im Dezember muss ich wieder zum DiaDoc und bin schon gespannt, wie der Langzeitwert dann ist.
Die Befindlichkeitsstörungen in Händen und Füssen sind übrigens kein diabetische PNP, sondern die Folge der allerersten Chemo mit Oxaliplatin Ende 2011
und gehen wohl auch nicht mehr weg.
Bei den Füssen ein Gefühl, als steckten sie ab oberhalb der Zehen bis in die Wadenmitte in einem Betonklotz, laufen tue ich wie auf Plateausohlen
, die Hände sind kälteempfindlich und kribbeln.
Fühlen tue ich aber sowohl "oben" als auch "unten" selbst kleinste Krümelchen und die Messungen beim Doc sind auch ok.
Puh, langer Text, gell ? Aber ich habe seit meiner Anmeldung auch noch garnicht viel geschrieben
.
Kam halt dann erstmal dicke mit dem Schalentier.
Nun kriege ich Dauer-Chemo jede Woche und bin nach eigener Wortfindung "unheilbar-stabil"
.