Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Diabetes-Technik => CGMS => Thema gestartet von: Joerg Moeller am Oktober 29, 2010, 10:02
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Die "kontinuierliche Zuckermessung", also die dauerhafte Überwachung des Zuckergehaltes im Gewebe, verspricht Diabetes-Patienten eine bessere Möglichkeit der Stoffwechselkontrolle. Doch wie es scheint, erfüllen sich diese Hoffnungen zur Zeit noch nicht
An die Einführung der kontinuierlichen Glukosemessung, bei der die Zuckerkonzentration im Unterhautfettgewebe überwacht und an ein Empfangsgerät gemeldet wird, knüpfen sich viele Hoffnungen. Insbesondere wenn es gelänge, die ermittelten Zuckerwerte zur Steuerung einer Insulinpumpe zu verwenden, würde man damit einer Art "künstlicher Bauchspeicheldrüse" sehr nahe kommen, die die Diabetestherapie, vor allem bei Patienten mit Typ-1-Diabetes, deutlich erleichtern könnte.
Leider, so Professor Norbert Hermanns vom Diabetes Zentrum Mergentheim, lassen die bislang gemachten Studien nicht erkennen, dass die "CGMS" (Continiuierliche Glukose-Monitoring-Systeme) diese Erwartungen auch erfüllt. So zeigte eine Studie, an der 60 Typ-1-Diabetes-Patienten mit Insulinpumpe teilnahmen, dass die Anwendung der kontinuierlichen Glukosemessung die Blutzuckereinstellung kaum verbesserte....
weiter auf http://www.diabetes-ratgeber.net/Diabetes-Typ-1/Kontinuierliche-Zuckermessung-noch-nicht-perfekt-77721.html
Ich wollte den Artikel mal hier zur Diskussion stellen, weil ich Studien zwar ganz interessant finde, mich die persönlichen Meinungen der Anwender aber eher interessieren.
Also mal konkret die CGMS-Träger gefragt: was hat sich da bei euch verbessert?
Viele Grüße,
Jörg
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Hier der Link zum vollständigen Text des Artikels in der Zeitschrift "der Diabetologe" 6/2010
auf Diabetes-Kids siehe Link weiter unten (http://www.diabetes-kids.de/artikel/was-bringt-der-einsatz-der-kontinuierlichen-glukosemessung-bei-typ-1-diabetes-2823)
Muss ich aber auch erst mal lesen...
Gruß
Joa
Nachtrag: Der Beitrag auf Diabetes Kids ist nur die Hälfte vom Text hier der ganze Artikel (http://www.springerlink.com/content/2710341286uq768j/fulltext.pdf)
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Ich wollte den Artikel mal hier zur Diskussion stellen, weil ich Studien zwar ganz interessant finde, mich die persönlichen Meinungen der Anwender aber eher interessieren.
Also mal konkret die CGMS-Träger gefragt: was hat sich da bei euch verbessert?
Viele Grüße,
Jörg
Lieber Jörg,
ich kenne den Originalartikel von Prof. Hermanns erschienen im Diabetologen 2010. Und habe auch die Originalstudie gelesen über die er hier „referiert“. Dass dieser Artikel es auch noch in den Diabetes Ratgerber der Apotheken schafft und damit den Diabetikern, die vielleicht von solch einem System profitieren könnten verunsichert, verärgert mich maßlos – Nein das macht mich wütend!!!
Zumal man mit solchen Verlautbarung auch noch den Kostenträgern, dem gemeinsamen Bundesausschuss und dem IQWIG in die Hände gespielt wird – und vermutlich eine Kostenerstattung für Patienten, die von CGM-Systemen nachweislich profitieren noch lange hinausgezögert wird.
Ich bin seit 10 Monaten endlich eine zufriedene und glückliche Typ-1 Diabetikerin. Beruflich sehr engagiert, extrem eingespannt und zusätzlich sportlich sehr aktiv. Ich gehe sogar so weit zu behaupten: Ich fühle mich durch eine CGM unterstützte Pumpentherapie als geheilt.
Meine persönlichen Vorteile sind:
• Zugewinn an Sicherheit (Rechzeitige Vermeidung von Hypoglykämien)
• Vor allem wurde nachts meine Angst vor drohenden Hypoglykämien eingedämmt.
• Ich werde nicht mehr „genötigt“ aus Angst vor drohenden Hypoglykämien zu hohe Blutzuckerwerte zu akzeptieren
• Ich kann jetzt mutig und ausreichend Insulinieren, weil ich vor drohenden Hypos gewarnt werde.
• Es ist eine unverzügliche Korrektur drohender Hyper- und Hypoglykämien möglich.
• In der Öffentlichkeit muss ich keine herkömmlichen Blutzuckermessungen durchführen (nur noch zur Kalibrierung meines Systems -5 Mal in 5 Tagen).
• Sport ist möglich in einem euglykämischen Bereich
• Ich bin Leistungsfähiger
• Das Tragen des Systems ermöglicht mir einen diskreten Umgang mit meiner Erkrankung
• Und, und, und …..
Was HbA1c-Werte aussagen brauche ich in diesem Forum sicherlich nicht erwähnen. Mein HbA1c ist unter CGM-Anwendung sogar leicht angestiegen.
Sicherlich müssen gewisse Voraussetzungen da sein, um erfolgreich das kontinuierliche Glukosemesssystem anzuwenden. Aber für mich hat Herr Prof. Dr. N. Hermanns schlicht und ergreifend Unrecht.
Herr Hermanns schreibt sogar selbst in seinem Artikel: „Die kontinuierliche Glukosemessung kann nicht nur das aktuelle Glukoseniveau messen, sondern erfasst auch den „Blut“zuckerverlauf, so dass – anders als bei der punktuellen Blutzuckermessung – die Insulindosis nicht nur an die Höhe des aktuellen Blutzuckers angepasst werden kann, sondern auch schnelle Veränderungen des Glukosespiegels potenziell bei der Insulindosierung berücksichtigt werden können“.
Genau hier sehe auch ich meine Vorteile. Was Prof. Hermanns aber vermisst ist, dass diese gemessenen und angezeigten Werte halt noch nicht von einer automatischen Pumpe verwertet werden. Aber ich benötige es nicht wirklich solch einen Automatismus, sondern kann sehr gut eigenständig die Trend- und Verlaufsanzeige meiner Glukoseverläufe interpretieren und daraus folgerichtige Therapieentscheidungen ableiten.
Sicherlich kann und will auch nicht jeder Patient das System so für sich nutzen, dass es ihm wirklich etwas bringt. Wenn ich aber Studien betrachte habe ich immer mehrere Personen, deren Mittelwerte statistisch ausgewertet werden d. h. ich vergleiche zu einem gewissen Maß Äpfel mit Birnen.
Das bedaure ich sehr, zumal ich einige Leidensgenossen auch persönlich kenne die genauso wie ich sagen: Mein CGM-System gebe ich nie mehr her, weil es den Diabetischen Alltag enorm erleichtert.
Ich wünsche mir, dass die CGM-Systeme sich weiter verbreiten und dass der Ein oder andere Patient den Mut findet ein solches System zu testen. Ich wünsche mir aber auch erfahrene Diabetologen, die Patienten hierbei gut unterstützen können. Herrn Prof. Dr. N. Hermanns würde ich persönlich nicht weiterempfehlen.
Nur Mut und viel Erfolg
Tuut
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Hier (http://www.springerlink.com/content/2710341286uq768j/fulltext.html) lesbar ohne dass man Augenkrebs bekommt.
Wie der sub-Header der Studie suggeriert, geht es wohl um die Einschätzung der Therapieformen unter Verwendung von CGMS. Irgendwie finde ich aber nichts wirklich zu den Therapieformen (außer reaktiv und proaktiv) erklärt. Das ist was ich spannend gefunden hätte - inwieweit kann ich meine Therapieform mit CGMS nachhaltig ändern, verbessern. Denn mir stellt sich die gleiche Frage, wie kann ich die vielen Daten, die ich seit 10 Wochen sammle, sinnvoll auswerten. Mit dieser Fragestellung setzen sich sicher nur Patienten mit "Handlungsdruck" auseinander, wo auch immer dieser her kommen mag - sicher nicht alle Patienten. Mediziner sind tolle Statistiker, wenn es zu Fishertests kommt, was hier aber wohl angesagt ist sind Mustersuchen und Analysen der Verläufe in Abhängigkeit von von x,y,z - um eben Therapien individuell zu gestalten.
Wie auch immer, viel wichtiger ist aber der Gewinn an Lebensqualität. Das ist bei mir ein Gefühl, zu einem nicht geringen Teil beeinflusst wie gut ich mit der Krankheit zurecht komme. Das steigt rasant.
Wie oft messt ihr nicht, weil ihr einfach keinen Bock habt Euch irgendwo in der U-Bahn oder in einer Präsentation auf Arbeit oder beim Laufen im Wald, die Finger aufzupieksen und feinmototisch anspruchsvolle Bewegungsabläufe vorzunehmen? Ich ganz oft nicht - einfach weil ich denke 'och ne, nicht schon wieder'. Aber Informationen sind wertvoll und von daher beruhigt mich mein CGMS ziemlich. Nebenbei verstehe ich immer besser, wie lange ich mit Korrekturen warten muss, was die Eigenarten bestimmter Lebensmittel sind usw - It grows on you. Das ist sicher ein Faktor, der allen CGMS Trägern zu Gute kommt. Manche nutzen ihn um den HbA1c zu senken, andere um leistungsfähiger/bewußter/sicherer unter gleichen Bedingungen agieren zu können.
Aber ich weiß ich kann noch mehr da rausziehen. Das Teil hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich im Januar die Schulung in Althausen mitmachen werde.
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Guten Morgen,
hier noch ein Link zur Veröffentlichung der Studie selbst:
Evaluation of an Algorithm to Guide Patients With Type 1 Diabetes Treated With Continuous Subcutaneous Insulin Infusion on How to Respond to Real-Time Continuous Glucose Levels (http://care.diabetesjournals.org/content/33/6/1242.full)
Wie der Studientitel nahelegt, ging es der Studienanlage nach nicht (primär) um die Evalutation des Nutzens der Kontinuierlichen Glucosemessung, sondern um die Frage mit welcher Algorhythmik zur Nutzung des RT-CGMS der größere/bessere Erfolg ezielt wird.
Und nun müsste ich die Studie erst mal selbst lesen... und vorher oder dabei erst mal übersetzen. :staun:
Was wohl etwas dauern wir...
Die Auswertung von Herrn Prof. Herrmanns liest sich aus meiner Sicht ähnlich wie die evidenzbasierten Befunde eine Peter Sawicki. Da geht es nicht um den subjektiven Nutzen und Lebensqualität sondern nur und alleine um harte Fakten.
Vielleicht fundierte Herr Prof. Herrmanns mit seiner Veröffentlichung auch eine künftige Bewerbung als Vorsitzender des B-GA?
Mehr zu der Frage von Jörg dann aber späterhin.
Gruß
Joa
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Same here: Meine Hba1c-Werte waren auch vor dem CGM-System - auch angesichts meines leistungsorientierten Sports - gut, Werte zwischen 6,2 und 6,7 in den letzten fünf Jahren. Viel besser wurde es auch nicht mit dem Freestyle Navigator, den ich seit mehr als zwei Jahren täglich trage.
ABER: Das alles nahezu ohne Unterzuckerungerungen! Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal unfähig, mich zu konzentrieren, am Schreibtisch saß oder mich mein Blutzucker zwang, mein Training zu unterbrechen, oder ich in der Nacht Schweiß gebadet aufwachte und in die Küche zum Saft wankte. Das ist ein Gewinn an Lebenszeit, -energie und psychischer Ausgeglichenheit, der unbezahlbar ist. Gleichzeitig ist auch die Schwankungsbreite im Alltag (also wenn ich nicht intensiv Sport treibe) minimiert, postbrandiale Spitzen gibt es nicht mehr, weil ich jetzt genau weiß, wie verheerend z. B. Kartoffeln bei mir wirken und entsprechend früh meinen Bolus abgebe.
Auch glaube ich, dass die Datenmenge, die Tendenzanzeigen, die minütliche Messung bestimmte Diabetiker kognitiv überfordern - aber das sind halt genau die, die auch sonst nicht in der Lage sind, ihren Diabetes zu managen. Denen hilft das System erst, wenn es wirklich Algorithmen gäbe, die in Kombination mit intravenöser Insulinabgabe ein Closed Loop bilden und ihnen die anspruchsvolle selbst verantworteten Therapieentscheidungen abnehmen.
Wenn aber nur die profitieren, die sowieso ihren Diabetes im Griff haben und eine vernünftige Einstellung auch ohne hinkriegen, alle anderen aber nicht UND wenn dann als Vergleichmaßstab nur der Hba1c betrachtet wird (ohne zu berücksichtigen, unter welchen Bedingungen er erreicht wurde), dann kann ich mir Studienergebnisse durchaus vorstellen, die keinen Nutzen in CGMS-Systemen sehen. NUR: Die Realität und meine Erfahrung bildet das nicht ab. Ich hab's ja auch schon mehrfach gesagt und Tuut bringt's auf den Punkt: NIE MEHR OHNE! - egal was ein Möchtegern-Fachmann mit Professorentitel auch statistisch belegt. Für diesen hab ich nur abfälligste Einschätzungen übrig, die ich ihm ins Gesicht sagen würde, aber dem Forum erspare ich hier meine Wut über die Ignoranz ...
Viele Grüße,
Andreas
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Same here: Meine Hba1c-Werte waren auch vor dem CGM-System - auch angesichts meines leistungsorientierten Sports - gut, Werte zwischen 6,2 und 6,7 in den letzten fünf Jahren. Viel besser wurde es auch nicht mit dem Freestyle Navigator, den ich seit mehr als zwei Jahren täglich trage.
ABER: Das alles nahezu ohne Unterzuckerungerungen! Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal unfähig, mich zu konzentrieren, am Schreibtisch saß oder mich mein Blutzucker zwang, mein Training zu unterbrechen, oder ich in der Nacht Schweiß gebadet aufwachte und in die Küche zum Saft wankte. Das ist ein Gewinn an Lebenszeit, -energie und psychischer Ausgeglichenheit, der unbezahlbar ist.
DAS ist der Grund weshalb ich son Ding will :unschuldig:
Wer meine Werte der letzten 4 Wochen sieht, wird sich fragen, wie ich überhaupt noch stehen kann :kreisch:
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Auch wenn ich leider noch kein CGM-System habe :-( würde ich nicht soweit gehen, wie dieses Studienauswertung es anscheinend tut, und die CGM verteufeln.
Die aktuellen Systeme zeigen schließlich nur den Verlauf an und warnen den Benutzer beim Über- bzw. Unterschreiten eingestellter Grenzwerte. Was der Benutzer (also der Patient) damit macht ist ihm überlassen. Dass bei vielen damit der HbA1c nicht wirklich besser wird ist doch klar.
Wer einigermaßen gut eingestellt ist wird durch die CGM nur eher auf Hypos und Hypers (kann man das so schreiben?) aufmerksam. Bei einem Wert von 110 mg/dl korrigiert doch noch kein Typ1-Diabetiker oder?
Eine automatische Regelung der Blutzuckerwerte durch die Insulinpumpe würde die Werte sicherlich verbessern, ist aber im Moment auch rein Rechtlich noch nicht möglich.
Von daher finde ich es von vorneherein nicht gut eine solche Studie zu machen, da einem der Ausgang bereits klar sein sollte. Schließlich lassen sich Dinge wie Lebensgefühl, und andere subjektive Wahrnehmungen mit einer CGM nicht so einfach in einer Studie festhalten. Und diese Dinge sind es, die meiner Meinung nach, von der CGM profitieren.
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Naja, und wenn ich den gleichen Hba1c mit weniger Schwankungen erreiche, dann lebe ich auch gesünder - zumindest scheinen das entsprechende Studien zu belegen.
Viele Grüße,
Andreas
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Genau das meinte ich. Du kannst das irgendwie nur besser ausdrücken :D
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Bei einem Wert von 110 mg/dl korrigiert doch noch kein Typ1-Diabetiker oder?
Kommt drauf an, wann der BZ diesen Wert hat - morgens nach dem Aufstehen MUSS ich 110 korrigieren, da ich sonst schnell im Leberzucker lande.
Aber ich habe auch eine Insulinpumpe, damit kann ich wesentlich feiner dosieren.
LG, Daniela
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Wer einigermaßen gut eingestellt ist wird durch die CGM nur eher auf Hypos und Hypers (kann man das so schreiben?) aufmerksam. Bei einem Wert von 110 mg/dl korrigiert doch noch kein Typ1-Diabetiker oder?
Aber sicher doch. 110 mg% (123 mg% plasmak.) sind schon mal 30 mg% hyperglykämisch. Kommen die basal daher ist es für mich eine Frage der sonstigen Bedingungen, ob eine Korrektur angesagt ist, oder eher doch nicht.
Eine automatische Regelung der Blutzuckerwerte durch die Insulinpumpe würde die Werte sicherlich verbessern, ist aber im Moment auch rein Rechtlich noch nicht möglich.
Und auch sonst nur mit Hängen und Würgen vorstellbar.
Ein annäherndes Closed Loop geht mit Pumpe und CGM nur unter basalen Bedingungen.
Gruß
Joa
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Ein annäherndes Closed Loop geht mit Pumpe und CGM nur unter basalen Bedingungen.
So sieht's aus. zumindest im Moment.
Mein zielbereich liegt im Moment zwischen 100 udn 120 mg/dL. 110 sind also genau drin, ergo korrigiere ich den nur, wenn ich sowieso Insulin rein schiebe oder grade nicht in Eile bin.
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So liebe CGMS-Freunde,
da bin ich wieder voller Tatendrang und habe eine Studie im Gepäck die den Nutzen der CGM-Anwendung zeigt. Über die würde sich eher eine Diskussion lohnen. :ja:
http://care.diabetesjournals.org/content/early/2009/05/28/dc09-0108.full.pdf (http://care.diabetesjournals.org/content/early/2009/05/28/dc09-0108.full.pdf)
Original in: Diabetes Care 32:1378–1383, 2009
Aus der Studie geht hervor, dass auch Diabetiker mit einer guten Einstellung (ohne CGMS) von der Anwendung eines CGMS profitieren. Insbesondere waren die Phasen bei der Gruppe mit CGMS mit Werten gleich oder kleiner 70 mg/dl kürzer als bei der Gruppe, die kein CGMS benutzte.
Was mich maßlos ärgert ist, dass wir als mündige Patienten kaum gefragt werden. Es entscheiden Karriereorientierte Personen und Gruppen über uns, die angeblich wissen was für uns gut ist und dabei nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Das wird ein langer und steiniger weg sich hier Gehör zu verschaffen.
Viele der Stimmen hier im Forum motivieren mich – Danke dafür!
Viele Grüße
Tuut
Mein Motto ;):
Nicht mehr Zuschauer sein, den Stein ins Rollen bringen, mutig sein und den harten Steinen trotzen – Bewegt, um zu bewegen - den Stein aufweichen und sei es mit Tränen - zart bleiben und sei es mit Zorn - Aber die Dinge von innen bewegen – Der CGMS-Technologie gehört die Zukunft und wird einige Diabetes-Dogmen zum Einsturz bringen – daran glaube ich. :super:
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Was mich maßlos ärgert ist, dass wir als mündige Patienten kaum gefragt werden. Es entscheiden Karriereorientierte Personen und Gruppen über uns, die angeblich wissen was für uns gut ist und dabei nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Das wird ein langer und steiniger weg sich hier Gehör zu verschaffen.
Leider ist das so.
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Auch ohne selbst je ein CGMS genutzt zu haben sehe ich das so wie Andreas (und es ärgert mich immer wenn sogenannte Koryphäen so kurzsichtig sind): es kommt nicht allein auf das HbA1c zur Erfolgskontrolle an, sondern auch auf die Schwankungen des BZ. Die sind nämlich schon zytotoxisch, noch bevor sie sich irreversibel im HbA1c manifestieren.
Jedem halbwegs gescheiten Diabetologen sollte das bewußt sein!
Wenn es darum geht Spätfolgen zu vermeiden oder z.B. das Fortschreiten einer Retinopathie/PNP zu verlangsamen, dann ist es unabdingbar sich nicht allein auf das HbA1c zu verlassen. Man fährt auch nicht dann immer sicher auf der Autobahn, wenn man brav die 100 Km/h einhält, man muß auch schon in der Fahrspur bleiben.
Viele Grüße,
Jörg
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Hallo Zusammen,
dann melde ich mich noch einmal zu Wort zum Thema CGM und dem tollen Artikel von Prof. Hermanns. Das brannte mir schon lange auf der Seele.
Welches reale Interesse sollte denn Herr Prof. Hermanns an einer Verbreitung der CGM-Technologie haben, wenn er doch so ein tolles Hypoglykämie-Wahrnehmungstraining für uns Patienten entwickelt hat. ("Hypoglykämie - Positives Selbstmanagement - Unterzuckerungen besser wahrnehmen, vermeiden und bewältigen -HYPOS; entwickelt von Kulzer, B., Hermanns, N., und anderen ....)
Dieses tolle Programm ist bei erfolgreichen CGM-Anwendern völlig obsolet, weil wir CGM-Nutzer Hypos erfolgreich, rechtzeitig und sicher erkennen können. Die gefürchteteten Hypos kommen also gar nicht mehr vor. - Na sowas!? Ein von der DDG anerkanntes Schulungsprogramm wird überflüssig bei der richtigen Therapie und Technik!
Das musste ich jetzt einfach noch los werden.
viele Grüße
Tuut
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Hallo zusammen,
seit einiger Zeit verfolge ich dieses Forum und möchte mich jetzt mal doch stärker einbringen.
Ich habe 2004 DM Typ 1 und habe seitdem immer ICT (seit Jahren Liprolog und Levmimir) gemacht. Aber immer nur von Wert zu Wert gelebt und schwankende Hba1c-Werte gehabt. Ich nutze als BZ Messgerät One Touch Ultra und habe mir immer mal die Statistik der Mittelwerte angeschaut, das aber nur 1-2 mal pro Woche. Dementsprechend habe ich oft viel zu hohe BZ-Werte eingefahren, ohne dass ich daraus Konsequenzen gezogen hätte.
Seit November habe ich nun den DexCom Seven Plus (bisher selber finanziert, die Genehmigung von der privaten KK steht noch aus).
ICH KANN NUR BESTÄTIGEN: NIE WIEDER OHNE !!!!
Alle Argumente sind bereits genannt worden, aber man kann es wohl nicht oft genug wiederholen:
- man sieht wo es lang geht, nicht nur Einzelwerte, sondern die Tendenz des Verlaufes ist und die Steigung sind wichtig.
- man bekommt mit, wenn der Blutzucker nach oben oder nach unten durchschießt, dann kan man rechtzeitig und schnell korrigieren. Das gleiche gilt bei geringen Steigungen gerade bei niedrigen Werten.
- vorher immer Respekt vor Unterzuckerungen, daher fast immer zu defensiv gespritzt. Jetzt habe ich im Laufe der Zeit gelernt, wieviel ich spritzen kann, ich bekomme es ja mit, wenn ich zu tief komme. Dann wird halt Zucker eingeworfen. Aber das ist nach 2-3 Monaten besser geworden. Heute kann ich das Risiko eingehen, zu unterzucken, da ich bei 90 mg/dl merke wie schnell der Abfall bzw. groß die Steigung ist. Geht's schnell bergab (Messwerte alle 5 Minuten), dann gibt's mehr Zucker, geht's langsam bergab, dann nur ein bisschen Zucker. Das System schwingt dann bis zur nächsten Mahlzeit ein, so dass ich immer vor dem Essen um die 100 mg/dl bin. DAS GINGE GAR NICHT OHNE CGMS !!!
- Postprandial war ich fast immer über 200 mg/dl oder gar 250 mg/dl und mehr. Gespritzt habeich immer erst zum Essen. Jetzt weiß ich sehr genau, welchen Abstand ich ungefähr einhalten sollte, um unter 180 zu bleiben. Die obere Warnschwelle war anfangs beim DexCom auf 240 mg/dl eingestellt, damit es nicht allzu oft Alram gab. Ich habe die Grenze in dieser Woche auf 180 gesetzt und seit drei Tagen keinen Alarm mehr gehabt. Insbesondere am Morgen spritze ich jetzt den Bolus direkt nach dem Wachwerden, also ca. 30-40 min vor dem Frühstück (und nicht mehr erst zum Frühstück) und ich komme nach dem Frühstück (meistens der höchste pp-Peak am Tag) auch unter 180 durch !!! Das ist wohl der beste Effekt des DexCom bisher !!!
- der morgentliche Anstieg lässt sich viel besser einschätzen (auch wenn der DexCom öfter gerade morgens am Ende der Nacht zu niedrige Werte anzeigt, ca. 40 zu niedrig ...) Durch Experimentieren mit der Levimir-Dosis und mit dem Zeitpunkt (nicht mehr beim Schlafengehen, sondern regelmäßig um ca. 19-20 Uhr) komme ich fast immer unter 150 mg/dl aus der Nacht raus. Aber ich arbeite daran weiter ...
- Auswertungen mache ich mit SiDiary (Desktop, Online und iPhone, super praktisch) und sehe auch in der Statitik die Verbesserungen, wöchentliche Auswertung ist jetzt ein Muss. Nicht nur die Mittelwerte, sondern möglichst geringe Standardabweichungen sind das Ziel!
- Was noch in allen Programmen fehlt, was ich vom OneTouch Ultra her kenne und dort jeweils punktuell ablesen kann, sind die Mittelwerte über 7, 14, 30, 60 und 90 Tage und vor allem deren zeitlicher Verlauf. Das mache ich händisch mit Excel selber und der Verlauf über die Zeit ist sehr motivierend.
Da ich keine Lust auf eine Pumpe habe (bisher zumindest, ich beobachte die Infos zum DexCom mit OmniPod ...), kann ich mit der ICT und dem DexCom sehr gut und viel besser als vorher leben.
Liebe Grüße an alle und schönes Wochenende noch!
Thomas19
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- Was noch in allen Programmen fehlt, was ich vom OneTouch Ultra her kenne und dort jeweils punktuell ablesen kann, sind die Mittelwerte über 7, 14, 30, 60 und 90 Tage und vor allem deren zeitlicher Verlauf. Das mache ich händisch mit Excel selber und der Verlauf über die Zeit ist sehr motivierend.
Das kann der Navigator mit seinen Statistiken: 1, 3, 7, 14 und 28 Tage u. a. mit höchster Wert, tiefster Wert, Mittelwert, Standardabweichung, % über Ziel, % im Zielbereich und % unter Ziel.
Ansonsten stimme ich mit Deinen Erfahrungen durchweg überein!
Gruß, Andreas
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Hallo zusammen,
das ist doch beim Thema CGMS genauso, wie bei allen Gesundheitsthemen, diese Erfahrung wird durch fast jeden Arztbesuch untermauert:
Es geht NICHT darum, ob Patienten geheilt werden]oder deren Lebensqualität verbessert wird,
es geht NICHT darum Kosten für die Versicherten und die Allgemeinheit zu senken,
sondern
Mediziner und Pharmazeuten verfolgen ihre Karriere- und wirtschaftlichen interessen,
die Pharma- und Hilfsmittelindustrie verfolgt ihre Geschäftsinteressen,
die Polititker und Ärzte werden von den Lobbys massiv bearbeitet,
sie wälzen die steigenden Kosten einfach ab, oder kürzen gnadenlos dort, wo es nicht viel Wiederstand gibt,
Artzpraxen und Krankenhäuser werden nach rein wirtschaftlichen Interessen geführt (rühmliche Ausnahmen bestätigen die Regel)
Daher erwarte ich auch von jeder medizinischen Studie, daß sie den Zwecken des Auftraggebers der Studie dient, mehr nicht.
Ist zum :kotz: , aber in so einem System kann man eigentlich nicht viel Gutes erwarten.
Viele Grüße,
Biene
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Dieses tolle Programm ist bei erfolgreichen CGM-Anwendern völlig obsolet, weil wir CGM-Nutzer Hypos erfolgreich, rechtzeitig und sicher erkennen können.
Warum müssen Piloten lernen zu fliegen, wenn es doch in jedem Flugzeug einen Autopiloten gibt?
Warum lernen Kinder die Grundrechenarten, wenn es doch so tolle Taschenrechner gibt?
Schau dir mal den Film "Wall-e" an wenn du sehen willst wohin es führt, wenn man sich nur auf die Technik verlässt.
Ich find Technik klasse (jeder der mich persönlich kennt wird das unterschreiben). Aber ich will auch in der Lage sein diese Technik zu beherrschen und mich nicht von ihr beherrschen zu lassen. Und da geht es eben nicht ohne ein gewisses Maß an Grundlagenwissen.
Viele Grüße,
Jörg
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Ich find Technik klasse (jeder der mich persönlich kennt wird das unterschreiben). Aber ich will auch in der Lage sein diese Technik zu beherrschen und mich nicht von ihr beherrschen zu lassen. Und da geht es eben nicht ohne ein gewisses Maß an Grundlagenwissen.
Aber Deine Aussage ist doch in Tuuts Satz enthalten, wo ist der Widerspruch? Da steht nichts davon, dass das CGM als Autopilot unser Verhalten obsolet macht. Vielmehr müssen wir die Technik beherrschen, um sie nutzen zu können:
weil wir CGM-Nutzer Hypos erfolgreich, rechtzeitig und sicher erkennen können.
Gruß, Andreas
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Ich find Technik klasse (jeder der mich persönlich kennt wird das unterschreiben). Aber ich will auch in der Lage sein diese Technik zu beherrschen und mich nicht von ihr beherrschen zu lassen. Und da geht es eben nicht ohne ein gewisses Maß an Grundlagenwissen.
Andersrum wird ein Schuh draus. Es ist der Verkäufer dieser Kurse, der die CGMS runterputzt. So, wie jeder Teststreifenverkäufer ein verletzungsfreies Messverfahren runterputzen wird.
Auch wenn diese Systeme derzeit noch nicht preisgünstig sind, sind sie trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung, solange es noch keine Heilung gibt. Und auch unsere derzeitigen BZ.Testsysteme waren vor etwa 25 oder 30 Jahren einmal schweineteuer, technisch noch nicht ausgereift und noch kein Standard.
Sie haben sich allerdings bewährt, moderne Therapien wie CSII oder ICT wären ohne Testgeräte nicht denkbar und die Konkurrenz am Markt hat zu anwenderfreundlichen Geräten mit annehmbaren Preisen geführt. Genauso wie vor 15-20 Jahren bei Handys oder noch ein paar Generationen vorher bei Autos... soll heißen, die Entwicklung wird kommen. Da ist so ein Kurs zur Hypowahrnehmung nicht mehr lange als sichere Einnahmequelle zu sehen und man muß sich ja der Anfänge wehren.
Grüße
Anja
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Die hatte meine Tochter auch vor kurzem, war aber trotz Pumpe nicht schön.7,1 :'(
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Aber Deine Aussage ist doch in Tuuts Satz enthalten, wo ist der Widerspruch? Da steht nichts davon, dass das CGM als Autopilot unser Verhalten obsolet macht. Vielmehr müssen wir die Technik beherrschen, um sie nutzen zu können:
Ich sehe einen Unterschied in "Beherrschen können" und "Bedienen können". Zum 'Bedienen können' muß ich die Grundlagen nicht kennen. Zum 'Beherrschen können' allerdings schon. Und daher finde ich...
Dieses tolle Programm ist bei erfolgreichen CGM-Anwendern völlig obsolet
...eben unzutreffend.
Viele Grüße,
Jörg
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Andersrum wird ein Schuh draus. Es ist der Verkäufer dieser Kurse, der die CGMS runterputzt. So, wie jeder Teststreifenverkäufer ein verletzungsfreies Messverfahren runterputzen wird.
Können sie ja tun, nur wird das den Fortschritt nicht aufhalten. Vor einigen Jahzehnten waren führende Ärzte auch noch der Meinung, daß SMBG nichts für Patienten ist. (Und noch einige Jahrzehnte früher hielt man die Erde für eine Scheibe :zwinker: )
Ich bin halt nur auf dem Standpunkt, daß jede noch so gute Technik das Basiswissen nicht ersetzt. Zumindest dann nicht, wenn man kein Lemming sein will.
Ein BGAT ersetzt kein CGMS und ein CGMS ersetzt kein BGAT (sofern man Hypowahrnehmungsstörungen hat).
Eine Knautschzone und Tempo 30 ersetzen ja auch keinen Sicherheitsgurt.
Wenn ich mich nur auf Technik verlassen würde hätte ich mich schon gelegentlich in eine Hypo geschossen.
Viele Grüße,
Jörg
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Ich bin halt nur auf dem Standpunkt, daß jede noch so gute Technik das Basiswissen nicht ersetzt. Zumindest dann nicht, wenn man kein Lemming sein will.
Stimmt genau, und deshalb lies bitte Tuuts Beitrag noch einmal mit etwas mehr Wohlwollen (und etwas genauer). Dann Du wirst feststellen, dass dieser Deiner Äußerung in nichts, aber auch gar nichts widerspricht.
Niemand spricht von "bedienen" (dieses Wort fällt außer in Deinem Beitrag im gesamten Thread nicht!), ich habe oben extra das Wort "nutzen" gewählt: Denn um ein CGM "nutzen" zu können, musst Du enorm viel wissen, sowohl über Diabetes allgemein als auch über die Therapiemöglichkeiten und zusätzlich Deinen eigenen Stoffwechsel genau kennen. Denn dann, und nur dann reagierst Du bereits bei einem Wert von 156 mit 2 BE Apfelsaft, weil Du z. B. überdenkst, dass Deine Korrektur zu groß war, noch fünf IE Bolus wirken und Du in den letzten 5 Minuten um 40 mg gesunken bist. Wenn Du das unter "bedienen" verstehst, weiß ich auch nicht weiter.
Und genau das ist ein Beispiel dafür, was Tuut meint, wenn Sie schreibt, dass !_"CGM-ANWENDER"_! in der Lage sind, Hypos rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern.
:nein: Andreas
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Hallo alle Zusammen,
jetzt bin ich dann doch einigermaßen überrascht, was mein Beitrag für Diskussionen ausgelöst hat. Da fühle ich mich einfach nur missverstanden - sorry!
...Aber ich will auch in der Lage sein diese Technik zu beherrschen und mich nicht von ihr beherrschen zu lassen. Und da geht es eben nicht ohne ein gewisses Maß an Grundlagenwissen.
beruhigt Euch wieder, das was ihr aus dem Beitrag macht, war nicht meine Intension. Mich verärgert eine kategorische Ablehnung der CGM-Technologie von erfahrenen Ärzten, Psychologen und Fachkräften, die es eigentlich viel besser wissen müssten.
Für mich persönlich kann ich durchaus postulieren, dass ich weit mehr besitze als nur ein gewisses Maß an Grundlagenwissen. Ich würde sagen, ich besitze ein Expertenwissen, das häufig das Wissen von Experten übersteigt :). Nur mein lieber Körper scheint manchmal nichts davon zu halten von dem Expertenwissen. Warum muss ich denn im Monat mehrfach meine Basalraten verändern? (leider auch nicht immer nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten) Warum ändert sich denn ständig die Insulinsensitivität? Manchmal sogar wider erwarten von Tag zu Tag. Und wenn ich vor CGM einen HbA1c von 5,6 bis 6,2 vorweisen kann ohne Hypos mit Fremdhilfe, dürfte dies Beweis genug sein.
Hier wiederhole ich meine Aussage ein Leben ohne CGM für mich unvorstellbar. Und ich zwinge ja keinen dazu. Aber jeder Patient, der ein CGM Tragen möchte, sollte die reale Chance hierzu erhalten mit einer optimalen Betreuung und Unterstützung.
Noch bin ich Selbstzahler, bin überaus zufrieden mit dem CGM von Abbott (Navigator) und die Kosten, die ich hierzu durchschnittlich monatlich aufwende belaufen sich auf rund 110. Wäre ich Raucherin das Geld wäre auch weg und das ist mir meine Gesundheit und die gewonnene Lebensqualität allemal Wert.
So das war jetzt hierzu mein letzter Beitrag.
Danke an alle, die versucht haben mich richtig zu verstehen.
Ganz liebe motivierende Grüße
Eure Tuut
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Warum muss ich denn im Monat mehrfach meine Basalraten verändern? (leider auch nicht immer nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten) Warum ändert sich denn ständig die Insulinsensitivität? Manchmal sogar – wider erwarten – von Tag zu Tag.
Mens, up-/down-Regulation, Lipolyse, veränderter Einschlafzeitpunkt, Einkaufen...
Warst Du eigentlich schon bei Dr. Teupe?
sollte die reale Chance hierzu erhalten mit einer optimalen Betreuung und Unterstützung.
Schon mal die Ablehnungsschreiben der MDKs zu dem Thema gelesen? Unser Klempner hat mehr Ahnung von Diabetes.
Grüße
Anja
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Mens, up-/down-Regulation, Lipolyse, veränderter Einschlafzeitpunkt, Einkaufen...
Warst Du eigentlich schon bei Dr. Teupe?
sollte die reale Chance hierzu erhalten mit einer optimalen Betreuung und Unterstützung.
Schon mal die Ablehnungsschreiben der MDKs zu dem Thema gelesen? Unser Klempner hat mehr Ahnung von Diabetes.
Hallo liebe Anja,
das waren nur rhetorische Fragen! .. das ist sehr lieb von Dir mir hier all die Hinweise zu liefern. Ich war noch nicht bei Herrn Teupe bin aber über alle Theorien bestens informiert und bestens mit detaillierten theoretischen Wissen ausgestattet. Die Theorien gepaart mit CGM ermöglicht mir ja auch die erforderlichen Anpassungen selbständig erfolgreich durchzuführen - besser wie jeder Diabetologe. Hier habe ich keinen größeren Lernbedarf mehr - Herzlichen Dank. Auch mit sämtlichen Urteilen, Stellungnahmen, MDK, GBA, GKV, DDG, AGDT, Studien etc. bin ich bestens vertraut.
viele Grüße und nochmals Danke!
Tuut
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Mich verärgert eine kategorische Ablehnung der CGM-Technologie von erfahrenen Ärzten, Psychologen und Fachkräften, die es eigentlich viel besser wissen müssten.
Ja, das finde ich auch. Und von allzuviel Praxiswissen zeugt das nicht gerade. ("Wer braucht schon Automobile, unsere Ochsenkarren führen uns auch zum Ziel...")
Ich hatte dich nur so verstanden daß du meinst man braucht kein BGAT wenn man ein CGMS hat. Und das sehe ich nicht so.
Viele Grüße,
Jörg
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man braucht kein BGAT wenn man ein CGMS hat. Und das sehe ich nicht so.
Dem möchte ich mich anschließen.
Meinem Arzt sind die CGMS angeblich nicht genau genug. Deshalb verordnet er sie nur im allergrößten Notfall. Zumal da ja auch noch die Sparfüchse der Krankenkassen sind.
Zu der Genauigkeit sei aber gesagt, dass auch handelsübluche BZ-Messgeräte Abweichungen von 15% !!! haben dürfen.