Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Die_Biene_Maya am Oktober 07, 2010, 01:03
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Schönen guten Abend :)
1. Gibt es hier einen Bereich/Thema über Ernährung? Oder bin ich schon viel zu müde sie um mitternacht zu finden..
2. Kennt und anwendet ihr irgendeine Art von Low Carb Diet (z.B. von Dr. Bernstein)? Also ich habe in dem amerikanischen Forum darüber gelesen: nur 3-5BE/Tag und dafür aber genügend Fett (klingt wie Atkisndiät). Ich habe mich da noch gar nicht reingelesen, weil es mir unmöglich scheint die Finger von Kartoffeln und Reis zu lassen. Ausserdem am Anfang hatte ich gar nicht drauf geachtet wer auf diese Diät ist bis mir irgendwann eingefallen ist, dass vielleicht die T2 Diabetiker mit ihrem Insulinresistenz auf diese Weise ihren BZ kotrollieren wollen (deswegen auch den extrem niedrigen Kohlenhydratenmengen). Aber danach hatte ich nciht mehr gelesen um genauer zu sehen. Auf jeden Fall schreiben ja dort alle, dass sich der BZ sooooo viel verbessert hat und empfehlen es jedem. Kann ich auch sehr gut nachvollziehen bei so wenigen KH aber trotzdem... :burger:
Gute Nacht :stern: :sternhalb: :sternleer:
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Schönen guten Abend :)
1. Gibt es hier einen Bereich/Thema über Ernährung? Oder bin ich schon viel zu müde sie um mitternacht zu finden..
2. Kennt und anwendet ihr irgendeine Art von Low Carb Diet (z.B. von Dr. Bernstein)? Also ich habe in dem amerikanischen Forum darüber gelesen: nur 3-5BE/Tag und dafür aber genügend Fett (klingt wie Atkisndiät).
Wenn man bedenkt das 10% weniger Körperfett den Insulinbedarf um 50% senken kann, macht eine KH arme aber Fettreiche Ernährung echt toll Sinn. :-( :-( Getrocknete und geriebene Mistkäfer ebenfalls oder der gute Tee aus Mexiko.......Mir wir schlecht!
Bewegung, Vollkorn Brot, Fettarm, Obst, Gemüse....und Mensch hält sich gesund. Jedenfalls relativ lange......
Gruß Richard
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Hallo Biene Maya
einen speziellen Teil für Ernährung haben wir nicht, deine Frage ist hier also richtig.
Du hast das schon richtig erkannt, das geht in Richtung Atkins nur nicht ganz so krass, aber deswegen nicht gesünder. Gewicht reduzieren kann man damit und man braucht klar weniger Insulin, wenn man weniger Kohlenhydrate isst. Aber dem restlichen Körper tut man damit kein gefallen. Zumal diese Ernährung sehr Fett und Eiweiss lastig ist. Und zuviel Eiweiss könnte die Nieren belasten und die sind bei Diabetikern ja eh schon gefährdet.
Richard hat recht
Bewegung, Vollkorn Brot, Fettarm, Obst, Gemüse....und Mensch hält sich gesund. Jedenfalls relativ lange......
Gruß Richard
liebe Grüsse Vera
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Hallo :)
zuviel Eiweiss könnte die Nieren belasten
Ja, ich weiß, dass das der größte Nachteil dieser Ernährung ist. Dazu wurde auch drüben schon was geschrieben, dass das wohl doch nicht so ein großes Problem wäre. Muss es aber erstmal wieder finden und dann zitiere ich es hier auch. Ich weiß aber, dass da viele gesagt haben, dass sich viele Werte bei denen erheblich verbessert haben sollen. Trygliceride und andere Dinge.
Auf jeden Fall scheint das so einen Trend in der USA zu sein, wenn ich wohl hier noch nichts darüber gelesen habe (bis jetzt).
dass 10% weniger Körperfett den Insulinbedarf um 50% senken kann
Wow! Um so viel ?!
Ansonsten habt ihr natürlich Recht. Ich bin erst seit ein paar Monaten auf Vollkornprodukte umgestiegen. Tolle Sache wenn man sich daran gewöhnt hat :) Aber ich habe etwas Angst vor dem Obst. Nicht weil ich es nicht gerne esse, sondern weil es meinen BZ durcheinander bringt - erstmal hoch, 1h später runter :nein: Ich versuche es immer bei Hypos zu essen wenn ich es zur Hand habe.
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Getrocknete und geriebene Mistkäfer ebenfalls oder der gute Tee aus Mexiko.......Mir wir schlecht!
Gruß Richard
:mahlzeit: haha Mmmm, lecker! Ja, ja, ich weiß.. ;)
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Wenn man bedenkt das 10% weniger Körperfett den Insulinbedarf um 50% senken kann, macht eine KH arme aber Fettreiche Ernährung echt toll Sinn.
Yep. Zumal Low Carb für die gleiche Menge an Kalorien nur 1/4 der Insulinmenge braucht und dazu auch noch nachhaltiger sättigen tut, dann wird schon klar, dass insbesondere für Typ 2er, der oft dringend anzuratende Fettabbau mit Low Carb um einfacher gelingen kann.
Dazu müssen die Proteine noch nicht mal aus
:-( :-( Getrocknete und geriebene Mistkäfer
stammen.
Gruß
Joa
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Die aktuellen Ernährungsdiskussionen lassen sich derzeit noch nicht wirklich durchschauen, die alte Weisheit Kohlenhydrate sind gut, Fette und Eiweiße schlecht, scheint jedenfalls überholt.
Im Leistungssport gibt es durchaus einige, die kohlenhydratreich nur unmittelbar vor und nach dem Training essen, ansonsten aber Kohlenhydrate weitestgehend reduzieren und angeblich viel schneller regenerieren und zugleich, aufgrund des Kohlenhydratmangels, ihre Fettverbrennung trainieren. Dies tut auch der immer noch schnellste Ironman-Diabetiker, Vinnie Santana, so: http://www.ironguides.net/news/95/93.html
Auch wird in den Diskussionen der letzten Zeit oft darauf hingewiesen, dass die bei uns verbreitete Fettleibigkeit weniger mit dem Fettkonsum zu tun habe, sondern vielmehr mit dem übermäßigen Kohlenhydratverzehr. Denn wenn wir den drosseln, besorge unser Körper die notwendige Energie durch Fettverbrennung, was zu einem höheren Grundumsatz und einer Fettvernichtung führe.
Also: So dumm scheint eine low-carb-Diät nicht zu sein!
Viele Grüße,
Andreas
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Ich bin da eher zwiespältig und im allgemeinen würde ich da eher auf Veras Meinung hören (die ist die Fachfrau für solche Fragen).
Auf alle Fälle würde ich da aber keine Experimente starten ohne das vorher mit dem Arzt abgesprochen zu haben (der ja die Anamnese und Laborwerte kennt).
Viele Grüße,
Jörg
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Also ich denk mal, dass die Frage nach low oder Carb erstmal ziemlich das hinterletzte Thema ist, das bei unserer Maya ansteht.
Es geht wohl erst mal darum, den Fragen von Insulinwirkung und damit zusammenhängenden Einflüssen grundsätzlicher auf die Schliche zu kommen. :kratz:
@ Maya: Ich denke, dass Du diese Schiene erst mal beiseite legen kannst.
Gruß
Joa
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Jaaa, ich weiß aber... Ich wollte schon mal sehen was ihr so im großen und ganzen darüber denkt. So eine Umstellung wäre für mich (noch) unvorstellbar. Diskutieren kann man trotzdem :heilig:
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So eine Umstellung wäre für mich (noch) unvorstellbar. Diskutieren kann man trotzdem :heilig:
Ähm, wie ist das eigentlich, hast Du Probleme mit dem Gewicht?
Ansonsten kann man/frau sowohl auf eine Low Carb, als auch auf eine High Carb Diät die Einstellung machen.
Der Kompromiss wäre dann die Cremetorten-Einstellung. Viel FPE und viel KH.
Erfordert leider nur alle paar Wochen eine Neuanschaffung der Klamotten. :daumenrunter:
Gruß
Joa
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...hast Du Probleme mit dem Gewicht?
Und wieeee! :sad1: Nur weil es um die Gesundheit geht: 164cm, 70kg (na gut, vllt auch 71 :( ) Soo fett bin ich auch nicht. Aber 10 kilo weniger wäre traumhaft :rotwerd: haha Erstmal vllt 5. Wieder unter 70 wäre auch nicht so verkehrt. Meine Ernährungsberaterin macht es mir jedes mal sehr deutlich, dass mit diesen ganzen Unterzuckerungen ich es etwas schwer haben werde abzunehemen. Zu viel Insulin, zu viele KH und auch noch so oft Hunger haben... Sie meinte <15BE/Tag wäre empfehlenswert wegen dem Gewicht. Das schaffe ich auch oft, dann mal wieder nicht und besonders nicht wenn Hypos habe. Ich hatte gerade heute morgen daran gedacht, dass ich mich fast allein von den Unterzuckerungen ernähren könnte :lecker: Ok, das mag etwas übertrieben sein aber 24h ohne Hypo ist bei mir bemerkenswert. Ich glaube meine BR sind meistens eher zu hoch als zu niedrig (gewesen).
Low-carb wäre unvorstellbar weil ich so gerne KH esse. 10-14BE/Tag ist ok aber weniger ... :wech: Ich achte auf das Fett schon genug.
Z.z. möchte ich mich auf die BR-Einstellungen konzentrieren und weniger auf eine bestimmte Diät aber umschauen kann ich mich trotzdem. Ehrlich gesagt denke ich, dass wenn es soweit alles etwas besser geregelt ist mit dem Diabetes, werde ich die Heißhungerattacken besser kontrolieren oder gar vermeiden können.
Cremetorten-einstellung!!!!!!!!!!! Ach.. :lecker:
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Hallo Maya,
als wir Paula auf Human umgestellt haben stand ja auch die Frage 'Futter' da bei Hundefutter keine KH´s drauf stehen habe ich einen Strich gezogen und selberkochen auf den Plan geschrieben, also mit diversen Rechnern hab ich Paulas Grundumsatz ermittelt den dann in 4 Teile zerlegt für Frühstück, Mittag, Abendessen und der 4. Teil für die Nasch-Attacken, dafür hab ich angefangen alles (Schnittkäse, Wurst ...) wenn es aus der Verpackung kommt sofort in Stücke zu schneiden das Ergebnis war das mein Schatz (Ehemann) dann vom Kühlschrank auch nur mit z.B. 1/6 Käsescheibe wegkam und keine ganze gefuttert hat :zwinker: dementsprechend hab ich dann auch für uns die Rechnei gemacht und so pö a pö stellt sich eine Gewichtsreduktion ein.
Ein wichtiges Hilfsmittel ist dabei der Gefrierschrank bis auf sehr weinige Gerichte koch ich immer vor und sobald es gar ist kommt, bis auf die Portion für den nächsten Tag, alles andere Portionsweise abgewogen in den Frost, hat 2 Vorteile ich hab immer einen Pool verschiedener Gerichte im Frost und wenn nur die abgewogene Portion im Topf ist steht die Frage "ach ich nehm´ noch einen Löffel" gar nicht.
Grüße
Kerstin
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Auch wird in den Diskussionen der letzten Zeit oft darauf hingewiesen, dass die bei uns verbreitete Fettleibigkeit weniger mit dem Fettkonsum zu tun habe, sondern vielmehr mit dem übermäßigen Kohlenhydratverzehr. Denn wenn wir den drosseln, besorge unser Körper die notwendige Energie durch Fettverbrennung, was zu einem höheren Grundumsatz und einer Fettvernichtung führe.
Also: So dumm scheint eine low-carb-Diät nicht zu sein!
Da bei dieser "Diät" zwar zu weniger KH DAFÜR aber zu viel Fett geraten wird, kann Dein Beispiel (so) nicht stimmen. Was Du meinst ist die FDH Diät, einfach so wenig Essen das der Körper auf Fett Reserven zugreift. Allerdings wer will sich das schon antun. Ein Diätprofessor hat damals als ich mit 16 DM bekommen habe auf einem Vortrag ein Makaberes Beispiel vorgetragen, " im KZ gab es unter zig tauend Inhaftierten keinen einzigen Dickleibigen" Ziemlich Fieser Vergleich aber unrecht hatte der Mann auch nicht.
Nur, Hunger oder Permanent Hunger Gefühl führt nur zu übermäßigen Futtern, deshalb wird angeblich Schweinen Insulin verpasst damit diese sich schneller Fett fressen. Muckibuden Gurus ebenso.
Gruß Richard
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Ich mach auch Low Carb, was aber noch lange nicht Atkins heißt.
Einfach deutlich weniger KHs als vorher, mir haben die nämlich auch immer mehr Hunger beschert, bzw. der dazu gehörige Bolus.
Mit Fett und Protein komme ich ganz gut klar, hab´s nicht erhöht.
Und am allerliebsten laufe ich statt zu bolen.
Für mich ist es stabiler, wenn ich nicht ständige KH- und Boli-Wellen im Tag habe.
Also KHs zum Frühstück (3 BE), ab zum Sport; Mittags wenns geht kaum KHs (1-2 BE), und abends für mich leicht berechenbare KHs aus Brot oder Kartoffeln (3-4BE).
Dazwischen nur bei Bedarf. Nicht immer, aber immer öfter passt das so.
Es gibt auch Phasen, da vernichte ich KHs, wie nichts Gutes. Aber dann geht es mir nicht gut.
Also danach. Dauerhunger und Unruhe im BZ-Verlauf. Aber die Phasen werden seltener.
LG
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Was Du meinst ist die FDH Diät, einfach so wenig Essen das der Körper auf Fett Reserven zugreift.
Nein, genau das meine ich nicht.
Allerdings wer will sich das schon antun. Ein Diätprofessor hat damals als ich mit 16 DM bekommen habe auf einem Vortrag ein Makaberes Beispiel vorgetragen, " [...]" Ziemlich Fieser Vergleich aber unrecht hatte der Mann auch nicht.
Du hast Recht, der Vergleich ist fies; ich finde ihn sogar so unerträglich, dass ich ihn nicht zitieren mag.
Nur, Hunger oder Permanent Hunger Gefühl führt nur zu übermäßigen Futtern, deshalb wird angeblich Schweinen Insulin verpasst damit diese sich schneller Fett fressen. Muckibuden Gurus ebenso
Der Zusammenhang zur Ablehnung einer low carb-Diät erschließt sich mir nicht. Wenn spricht das Argument eher dafür, denn hier behauptest Du ja, dass viel Insulin im Körper (was ja mit einer hohen Kohlenhydrataufnahme einher geht) zur Fetteinlagerung im Körper führt.
Und aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass sich mein Körperfettanteil noch einmal deutlich reduziert hat (von 14% auf 9%) und meine Cholesterinwerte sogar verbessert haben, seitdem ich Kohlenhydrate zugunsten von Eiweiß bei den "normalen" Mahlzeiten reduziere (vor, beim oder direkt nach dem Sport führe ich nach wie vor sehr viele Kohlenhydrate zu). Insgesamt fühle ich mich seitdem schneller wieder fit und erkläre meinen Leistungszuwachs in diesem Jahr (Swissalpine Marathon eine Stunde schneller) auch durch meine Eiweiß haltigere Ernährung.
Ich erstaune, wie ignorant die Diskussion hier von einzelnen geführt wird, insbesondere nach dem Hinweis von mir auf die noch nicht abgeschlossene Diskussion der Fachleute:
Die aktuellen Ernährungsdiskussionen lassen sich derzeit noch nicht wirklich durchschauen, die alte Weisheit Kohlenhydrate sind gut, Fette und Eiweiße schlecht, scheint jedenfalls überholt.
Fitness orientiere Magazine (runner's world, triathlon training u. a.) berichten in den letzten zwei Jahren vermehrt über diese Diskussion, Stichworte sind u. a. Paläo-Diät, low carb und Überarbeitung der Nahrungsmittelpyramide.
Zum letzteren findet sich auch ein Eintag in Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Ern%C3%A4hrungspyramide):
Auf Grund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse bezüglich der einzelnen Nahrungsmittelklassen schlagen Walter C. Willett und Meir J. Stampfer von der Harvard School of Public Health eine neue Ernährungspyramide vor: Pflanzenöle (aus Oliven, Raps, Sojabohnen, Maiskeimen, Sonnenblumenkernen oder Erdnüssen) sind jetzt an der Basis bei den ballaststoffreichen Getreideprodukten zu finden, während geschälter Reis, Weißbrot, Kartoffeln und Nudeln sowie Butter und rotes Fleisch an der Spitze, also bei den nur in geringen Mengen zu verzehrenden Nahrungsmitteln, stehen.
[...]
Walter C. Willett und Meir J. Stampfers Vorschläge zu einer überarbeiteten Ernährungspyramide finden breite Zustimmung in der Wissenschaftsgemeinde auch in Deutschland. Dies ist auf ihre wegweisenden Untersuchungen zur Epidemiologie ernährungsabhängiger Krankheiten zurückzuführen, wodurch sie sich bleibende Verdienste erworben haben.
Viele Grüße an die, die sich dem Thema unvoreingenommen nähern,
Andreas
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Ach, Andreas, sei doch nicht so streng. Ich war auch etwas geschockt als ich zum 1.mal von der Low Carb Diät gelesen hatte. Die Leute hatten geschrieben sie würden so viele KH am Tag essen wie ich zum Abendessen (max. 50g). Ich hatte diese Ernährungsplan auch direkt abgelehnt weil...na ja, weil ich schon 25 Jahre lerne KH sind ja das allerwichtigste und Fett ist schlecht. Da hat man schon verständlicherweise Schwierigkeiten das Gegenteil plötzlich zu akzeptieren. Ich finde es wäre schwer mich umzustellen aber ich dachte auch bis vor ein paar Monaten ich könnte kein Vollkornbrot ertragen...
Ich weiß nur, dass wenn ich auf Diät bin (normalerweise einfach kleinere Portionen und keine high carb+high fat Gerichte), dass dann mein BZ sooo gut ist wie sonst selten!
Was ich hiermit sagen möchte ist nur, dass halt die Menschen mal etwas Zeit brauchen um neue Ideen objektiv betrachten zu können, von akzeptieren ist gar nicht die Rede. Also bitte nicht direkt als ignorant bezeichnen :zwinker:
Und danke für die Erklärungen und Verlinkungen. Ich finde es toll gerade von jemandem zu hören, der offenbar viel Sport macht. :super:
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... deshalb wird angeblich Schweinen Insulin verpasst damit diese sich schneller Fett fressen. Muckibuden Gurus ebenso
Ähm, bei den "Muckis" geht es nicht um "sich fett fressen". Ganz im Gegentum, ist das das Letzte was sie wollen. Im Blick ist da die anabole Wirkung von Insulin in Sachen Muskulaturaufbau.
Ich erstaune, wie ignorant die Diskussion hier von einzelnen geführt wird...
Es gibt halt, so scheint es, eine gewisse Tendenz unter Diabetikern, das eigene normal+nicht krank sein anhand der Anzahl der verkonsumierten Schokoladentafeln, Haribo-Tüten, Kranzler-Ecken oder Sacher-Kränze zu definieren. Und da wird dann die Bedrohung durch LOW CARB zur psychischen Überlebensfrage.
... oder insbesondere nach dem Hinweis von mir auf die noch nicht abgeschlossene Diskussion der Fachleute:
Falls ich Dir Teupe wenigstens ein Bisschen sympathischer machen darf?
Er meinte, soweit ich mich entsinne schon vor Jahren, dass die übliche KH-Präferenz der DGE-Pyramide wohl keine rationale Grundlage habe.
Insofern empfiehlt er auch nicht diesen oder jenen Essstil, sondern hält sich lieber mit den dazugehörigen Insulinierungstechniken auf.
Gruß
Joa
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Ohh, ich habe gerade das Wort " unvoreingenommen " nachgeschlagen. Die englischen Übersetzungen sind aber etwas verwirrend: "irrespective", "disinterested" aber doch "unprejudiced" :kratz: Also wie war das hier gemeint?
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unvoreingenommen sein = to have an open mind
Gruß
Joa
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Hallo
hu, ich war ein paar Tage nicht online, ein wenig schwierig jetzt noch Ordnung in die Diskussion zu bekommen ( für mich) , ich versuche es mal.
Die aktuellen Ernährungsdiskussionen lassen sich derzeit noch nicht wirklich durchschauen, die alte Weisheit Kohlenhydrate sind gut, Fette und Eiweiße schlecht, scheint jedenfalls überholt.
Na ja eine Weisheit ist das nicht, und ob das alt ist, kann ich nicht sagen, ist mir so jedenfalls noch nicht vorgekommen, ausser in Foren wo es um Abnehmen geht.
Alles ist gut und notwendig-- also Kohlenhydrate-Fette und Eiweiss. Es sollte nur das richtige Mass sein. Die DGE empfiehlt 45-55%KH / 10-15%EW/ 30-35%Fett -- Das gilt für einen gesunden Durschnittsmenschen. Individuell kann das ein wenig anders aussehen, zumal wenn Krankheiten vorliegen.
Es gibt laufende Studien zum Thema weniger Kohlenhydrate für Diabetiker ( Kliniken/Rehakliniken im Süddeutschen Raum- ich bin nicht so gut im googeln vielleicht findet das ja jemand). Da die Studien noch laufen, kann man dazu abschliessend noch nichts sagen. Allerdings sagen die Ärzte dort, dass sie damit gute Erfahrungen machen. Langzeitstudien zum Thema gibt es noch nicht.
Weniger Kohlenhydrate bedeutet fast immer auch zu wenig Ballaststoffe, und das ist nicht so gut für Darm und Verdauung und wenn es da Probleme gibt, kann es auch zu Problemen in der Aufnahme der Nährstoffe kommen, was wiederum den Stoffwechsel beeinflusst......
Eine ausgewogene vollwertige Ernährung sollte man anstreben.
Bei Leistungssportlern gilt , man muss genauer schauen und den Bedarf für jeden einzeln festlegen, man kann da nicht von einem auf den anderen schliessen, kommt auch auf die Sportart an.
Für leistungsorientierte Diabetiker gelten da sicher andere Vorgaben ( Ich bin Ernährungsberaterin- habe das auch gelernt - aber da liegt nicht mein Fokus)
@ Maya
wenn du Probleme mit dem Obst hast, versuch doch einfach Obst in die Mahlzeiten mit einzubauen,zum Beispiel als Nachtisch, also nicht als Zwischenmahlzeit.
Zwei Portionen (à 150- 200g) sollten es ein pro Tag. möglichst keine Bananen und keine Weintrauben :)
liebe Grüsse Vera
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Weniger Kohlenhydrate bedeutet fast immer auch zu wenig Ballaststoffe...
Also so habe ich Low Carb aber nicht unbedingt verstanden.
Im Gegentum scheint mir der Ballaststoffanteil da durchaus hoch. Zumeist ist ja recht viel Gemüse und Salat und so Grünkram beteiligt.
Ich hatte selbst grade so eine gewisse Phase, ganz ohne gezielte Absicht, wo ich verstärkt statt KH zum Abend auf Würstchen, Salat und Co. umgestiegen bin.
Z.B. eine Schüssel Salat mit zwei Schinkenknackern dabei/dazwischen und ggf. später noch eine angemacht Avocado. Also meiner Verdauung ist das gradezu hervorragend bekommen. Und pappsatt habe ich mich auch gefühlt. ;D
möglichst keine Bananen und keine Weintrauben :)
Was spricht gegen Bananen und Weintrauben. Na ja, ist natürlich nicht unbedingt Low Carb, aber gehört zu den meinerseits des öfteren mal konsumierten Früchtchen. :kratz:
Gruß
Joa
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Also so habe ich Low Carb aber nicht unbedingt verstanden.
Ich kann allen nur das Buch (http://www.amazon.com/Eat-Drink-Be-Healthy-Harvard/dp/0743266420) von Walter C. Willet empfehlen. Professer für Epidemiology an der Harvard Medical School. Das Buch geht nicht vorrangig um Aitkins etc., räumt aber wissenschaftl fundiert, auf mehreren Studien mit 50.000 und über 100.000 Probanden (Krankenschwestern) über 20 Jahre basierend, mit den herkömmlichen, auch hier zitierten, Nahrungspyramiden mit >50% Kohlenhydratanteil auf.
Es gibt mittlerweile auch ein neueres Buch von ihm.
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Populär geschrieben, nicht unbedingt wissenschaftlich aber im umfassenden Umriss von Renate Kühnast und Hajo Schumacher
Die Dickmacher (http://www.amazon.de/Die-Dickmacher-Renate-K%C3%BCnast/dp/3570500624/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1286907661&sr=8-10#reader_3570500624)
Ein Klick auf das Buch bei Amazon führt zum "Blick in's Buch" und lässt Querlesen. Z.B. auch im Kapitel über einstürzende (DEG-) Pyramiden.
Gruß
Joa
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Hallo Joa
das verstehen viele nicht so. Aber das ist die Realität.
ich gebe mal ein paar Beispiele die ich so im Kopf habe, ohne nachschlagen zu müssen.
Vollkornbrot hat durchschnittlich ca 8,5g Ballastoffe auf 100g
Paprika hat durschnittlich ca 3,5 g Ballastoffe auf 100g
Eisbergsalat hat durchschnittlich knapp 2 g Ballastoffe auf 100g
Vom Bäcker geschnittenes Vollkornbrot sind ca 1,5 Scheiben 100g
dafür musst du mehr als 200g Paprika essen ( gut 1,5 mittelgrosse Schoten)
oder aber gut 400g Eisbergsalat
Und wieg mal nur so zum Spass deine Salatportionen ab :)
Soviel mehr Gemüse isst man meist nicht.
@ Andreas
ich habe kurz mit einer Kollegin gesprochen die sich auf Sportler spezialisiert hat,
selbst Marathon -und Ultraläufe läuft.
Sie sagt : <<Sportler sind besonders merkwürdig: sie reduzieren KH, erhöhen den
Eiweißkonsum (der angeblich Muskeln aufbaut, seufz...), verdammen
Ballaststoffe (denn Vollkornbrot macht sie angeblich langsamer) und
pfeifen sich dann in den Tagen vor einem Wettkampf sinnlos billigste
Nudelprodukte rein und während des Wettkampfes tütenweise stärke- und
zuckerhaltige Sportgels und Sportgetränke.
Wir brauchen dringend eine KH-Informationsoffensive >>
das gilt wie schon vorher mal erwähnt für Nichtdiabetiker.
Liebe Grüsse Vera
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Sie sagt : <<Sportler sind besonders merkwürdig: sie reduzieren KH, erhöhen den
Eiweißkonsum (der angeblich Muskeln aufbaut, seufz...), verdammen
Ballaststoffe (denn Vollkornbrot macht sie angeblich langsamer) und
pfeifen sich dann in den Tagen vor einem Wettkampf sinnlos billigste
Nudelprodukte rein und während des Wettkampfes tütenweise stärke- und
zuckerhaltige Sportgels und Sportgetränke.
Wir brauchen dringend eine KH-Informationsoffensive >>
Herrlich ironisch und provozierend!
Aber ganz so ist es natürlich nicht:
- Zum Zusammenhang zwischen Sport und erhöhtem Eiweißbedarf sowie zwischen Eiweißaufnahme und Muskelaufbaue, vor allem aber Regeneration gibt es inzwischen zahlreiche Studien, die in den entsprechenden Zeitungen Monat für Monat "genüsslich" vorgestellt werden.
- Der Wert von einem großen Anteil an Früchten und Gemüse (nicht Salat!) wird ständig betont!
- Eine ballaststoffreiche Ernährung schließt selbstverständlich auch Vollkornprodukte ein. Unmittelbar vor dem Training oder Wettkampf (gemeint sind 2-3 Stunden) belasten die jedoch den Magen und werden deshalb abgelehnt. Ansonsten wird auf den Wert von Vollkornprodukten immer wieder hingewiesen (nach Möglichkeit: Bio).
- Die ominösen Pastapartys sind wirklich merkwürdig und eher Kult. In der Tat erhöhen viele ihre Kohlenhydrataufnahme vor einem Wettkampf. Mir scheint, dass das eher der Psyche dient als der Fitness ("Ich bin zumindest von der Ernährung perfekt vorbereitet!") - auch wenn es sicherlich so ist, dass gefüllte Kohlenhydratspeicher eine Leistungsreserve versprechen. Ob man die mit weniger KH nicht auch gefüllt hält, steht auf einem anderen Blatt.
- Was wir nicht brauchen, ist eine "KH-Informationsoffensive". Die Sportzeitschriften sind voll damit. Wenn brauchen wir Menschen, die die Informationen auch umsetzen. Und das sind mehr, soweit ich einen Überblick habe, als Deine etwas überspitzende Kollegin meint. Nicht zuletzt gibt es auch Untersuchungen, die zeigen, dass sich Sportler im Vergleich mit Nicht-Sportlern deutlich bewusster und besser ernähren!
Viele Grüße von einem, der nicht genau weiß, wie ernst er das Zitierte nehmen soll,
Andreas
Übrigens: 100 g Vollkorn-Brot sind geschnitten eher drei Scheiben, zumindest bei meinem Vollkornbrot vom Biobäcker, nicht eineinhalb ... und dann verändert sich die Rechnung durchaus.
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Hallo ihr Lieben,
ich hab das denn jetzt auch mal nachgewogen, hat mir doch keine Ruhe gelassen. Ich esse Salat täglich, wann immer ich Lust,
Zeit und Hunger habe - ohne Wiegen.
Ein Beispiel für eine normale tägliche Ration:
halbe Gurke
1 kl. Eisbergsalat
5 Tomaten
1 Bund Lauchzwiebeln
2 Paprika
das sind 1600 g.
Hm :kratz: 200g Paprika sind für mich denn glatt mal für den hohlen Zahn ;D.
Low carb oder nicht - Hauptsache ihr fühlt euch wohl und euch gehs gut.
Liebe Grüße
Lolli
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Falls sich jemand interessiert hier ist der Link zum Buch von diesem amerikanischer Doktor (Dr. Bernstein), der zu Low Carb Diät propagandiert und ihn die Diabetiker auf www.diabetesdaily.com so oft empfehlen wie hier Teupe zitiiert wird ;)
http://www.diabetes-book.com/readit.shtml
Man kann teilweise auch online lesen. Ich traue mich nicht es zusammenzufassen, weil ich es ziemlich schnell durchgelesen habe.
liebe Grüße
Maya
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Hm, ich betreibe das ja ab und zu mal, mit der KH-armen Ernährung - klappt aber leider irgendwie nicht dauerhaft, irgendwann fehlt Bolusinsulin. Da ich dann mit der Tagesdosis schon bei 35 IE bin und nur 10 IE Bolus spritze, passts einfach nicht mehr :-\
Kann aber sein, dass ich Basis dann reduzieren muss..
Oder ich mach was falsch.
LG, Daniela
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Auch wenn ich nicht ganz verstehe, was Du meinst, Daniela, hilft Dir vielleicht folgende Selbstverständlichkeit:
Weniger Kohlenhydrate (also weniger BE), weniger Insulin <-- --> mehr Kohlenhydrate, mehr Insulin.
Low Carb heißt weniger Kohlenhydrate, folglich kippt das Verhältnis Bolus-Insulin zu Basis-Insulin, die 50%:50%-Regel ist nicht mehr haltbar, weil Du viel weniger Bolus-Insulin spritzen wirst, mit dem Du ja vor allem Deine (dann reduzierte) Kohlenhydratzufuhr abdeckst.
Viele Grüße,
Andreas
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Ja, ausserdem wahrscheinlich solltest du auch das Basisinsulin (Tagesgesamtmenge) reduzieren (neben dem Bolus). Schau mal hier:
Hier zusammengefasst:
http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php/topic,9879.130.html (Antwort Nr. 135)
Und hier vollständig:
http://www.chrostek.de/neuesalthausen/up-und-down.html
liebe Grüße
Maya
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Low Carb heißt weniger Kohlenhydrate, folglich kippt das Verhältnis Bolus-Insulin zu Basis-Insulin, die 50%:50%-Regel ist nicht mehr haltbar, weil Du viel weniger Bolus-Insulin spritzen wirst, mit dem Du ja vor allem Deine (dann reduzierte) Kohlenhydratzufuhr abdeckst.
Hinzu kommt noch, dass der Nahrungsanteil an FPE nicht über den Verstoffwechselungszeitraum in dem er auf den Blutzucker erhöhend wirkt durch das Bolusinsulin zur Mahlzeit abgedeckt wird.
Tagsüber muss dann der verlängerte Insulinbedarf von FPE entweder im Bolus der Folgemahlzeit, in der Basalversorgung oder in einer der Insulinierungsstrategien für Fett und Eiweiß (z.B. verlängerter Bolus, NPH-/Levemir-Bolus) enthalten sein.
Über den Nachtverlauf bietet sich wohl meist für den FPE-Anteil eine angepasst höhere Basisversorgung an.
Insgesamt ist das Thema FPE-Insulinierung in der Schul-Diabetologie bislang aber noch ein unbeackertes Feld.
Vielleicht kommen bei einer getrennten Betrachtung von KH und FPE demnächst Mischinsuline mit NPH-Anteil auch für den ICT-Gebrauch in Mode? Und bei Pumpen wird ein additiver, verlängerter Bolus entworfen. Also ein verlängerter Bolus, der aufgestockt werden kann? Aktuell muss ja ein verlängerter Bolus erst mal abgebrochen werden, bevor ein neuer verlängerter Bolus programmiert werden kann.
Gruß
Joa
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Hiho,
gut, ich werde es mal genauer formulieren, jedenfalls versuche ich es mal..
Ich decke dann sowieso auf 7-8 h den FPE-Anteil ab.
Basis reduzieren habe ich mich nicht getraut, da ich meiner Meinung nach mit der Basis quasi schon an der Grenze des Machbaren war (jedenfalls zu dem damaligen Zustand), das erklärt mir auch das schnelle Reinrutschen ins Schema B wenn mal was mit dem Katheter nicht ganz gepasst hat.
Ich müsste dann theoretisch den Bolusfaktor bei FPE erhöhen um an die 50:50 zu kommen und Basis reduzieren - könnte ich machen, dann müsste ich immer dieselben FPE essen, oder? :kratz:
Ich werde das Thema nicht aufgeben, muss aber erstmal zuende up-regulieren :ja:
Bis denne und liebe Grüße :wech:
Daniela
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Ich werde das Thema nicht aufgeben, muss aber erstmal zuende up-regulieren :ja:
Was hast Du davon bis zum Ende zu regulieren? :kratz:
Beim nächsten kleinen Resorptionsproblemchen sofort wieder eine Fettsäurenresistenz? :moser:
Mir persönlich ist ein gesundes regulatives Mittelmaß echt lieber. Drauf achten schon. :ja:
Aber nicht übertreiben dabei. :nein:
Gruß
Joa
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Wäre es mir auch, Joa.
Bei mir geht es auch ohne DR-Maßnahmen schon automatisch in die Up-Regulation über, alleine schon wegen der Menstruationsresistenz, die dann schlagartig ausbleibt.
Oder aber aus der DR wird direkt wieder Schema B :mauer:
Mein Morgen-BZ lag bei 53 mg/% - ich kann und darf eine Up-Regulation nicht ignorieren :kotz:
Ich muss zumindest auf meine einigermaßen stabile BR kommen und das dauert noch 2 - 3 Wochen :moser:
Naja, Übung macht den Meister...
Liebe Grüße, Daniela
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Mein Morgen-BZ lag bei 53 mg/% - ich kann und darf eine Up-Regulation nicht ignorieren :kotz:
Ich muss zumindest auf meine einigermaßen stabile BR kommen und das dauert noch 2 - 3 Wochen :moser:
Ja gut, oder eben auch eher nicht. Da haben wir Männer es schon einfacher ohne so zyklische G'schichte.
Natürlich muss frau den Verlauf der hormonell bewirkten Ups und Downs, vor allem wenn die ausgeprägter in Erscheinung treten, mitgehen.
Wenn die denn allerdings wenigstens regelhaft in Erscheinung treten, sollte auch ein zyklisches Schema für Basis und Faktoren zu finden sein. Doof natürlich, wenn die Verläufe stark schwankend sind.
Naja, Übung macht den Meister...
Yep, so is' es.
Gruß
Joa
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Regelhaft fände ich auch gut - ist leider nicht so..
Seit Althausen menstruiere ich sogar häufiger und die Resistenz scheint entweder von anderen Resistenzen überlagert oder unterschiedlich zu sein, ich beobachte das - also ich mein die Resistenzen, nicht die Menstruation ;)
Denke es liegt an der besseren Einstellung, dass die Mensis nun auch häufiger kommt - wäre allerdings doch eher ein Pluspunkt für eine schlechtere Einstellung :lachen:
Oh man, die Wechseljahre könnten aber auch schon anklopfen :gruebeln:
Werd mal den BZ messen, so albern ist schon verdächtig..
Grüßle, Daniela
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Hallo
Herrlich ironisch und provozierend!
..........
Übrigens: 100 g Vollkorn-Brot sind geschnitten eher drei Scheiben, zumindest bei meinem Vollkornbrot vom Biobäcker, nicht eineinhalb ... und dann verändert sich die Rechnung durchaus.
provozierend, ja ein wenig, ironisch nicht wirklich. Leider steht in den entsprechenden Zeitschriften auch viel Mist, gerade auch über Kohlenhydrate und Eiweiss, was wir Ernährungsberater dann irgendwann ausbaden. Klar nicht jeder Sportler macht da mit, zum Glück, aber halt viele. Was du schreibst, Andreas, da gehe ich mal von aus, ist auf deine eigene Ernährung gemünzt. Das liest sich vernünftig.
Sind die Scheiben so klein und dünn beim Bäcker ? Sorry, ich backe mein Brot selbst und schneide es auch selbst :). Eine Scheibe hat da so ca 75g .
Ein Beispiel für eine normale tägliche Ration:
halbe Gurke
1 kl. Eisbergsalat
5 Tomaten
1 Bund Lauchzwiebeln
2 Paprika
das sind 1600 g.
Hut ab, wenn du noch ca 200 bis 250 g Obst isst, ist das fast perfekt :) . Ich esse auch gern Salat, fast täglich, aber solche Mengen schaffe ich nicht :). Mit einem Eisbergsalat komme ich 3 bis 4 Tage aus ( wenn mein Mann keinen isst) .
Liebe Grüsse Vera