Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Hexe am Februar 03, 2008, 18:08

Titel: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Hexe am Februar 03, 2008, 18:08
Hallöchen

 habe gerade mit meiner Freundin gesprochen, die war Freitag bei einer Ernährungsberatung, da wurde gesagt, das man spätestens 30 Minuten nach dem aufstehen frühstücken sollte,weil der Körper sonst auf "Sparflamme" schaltet, weil er denkt, vielleicht kommt eine Hungersnot, und dann alles später aufgenommene an Nahrung "anlagert", weil der Körper befürchtet das es am nächsten Tag auch nichts geben könnte
man sollte daher mit Frühstück anfangen und dann alle 3 Stunden etwas essen,
meine Freundin meinte das hätte die Diabetesberaterin auch gesagt als sie den ersten Schulungstag dort hatte.
Das ist für mich neu, ich weiss das Frühstück wichtig ist, weil man damit Heisshungerattacken vermeiden kann.
Aber wieso denn 30 Minuten nach dem aufstehen? Kann mir das vielleicht jemand erklären , was dahinter steckt, und dann alle 3 Stunden??

liebe Grüsse Vera

Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Adrian am Februar 03, 2008, 19:10
Jaja, man sagt: Mediterrane Mischkost ist so gesund, schau, wie lang die Italiener leben.

Wenn im Cappucino am morgen Zucker drinn ist, ist es ein Festmahl!
Genauso: Sage einem Spanier, er soll nach 22h nichts fettiges mehr essen ;-)

Das einzig "Diabetesrelevante" daran ist: Morgens fängt man sich gerne mal Resistenzen ein, wenn sich Aufsteh/Aufrechtsein-Phänomen und Dawn überschneiden. Wenn dann Insulin vom Frühstück da ist, entstehen diese nicht.

Ansonsten: Wenn Du zwischen 22h und 23h noch Dein gegrilltes Fleisch gegessen hast... wieso sollst Du dann in aller Herrgottsfrühe schon wieder was essen müssen?

Die Menge macht Dick. Klar, da gibt es Leute, die es schaffen, weniger zu Essen, wenn sie alle 3h eine Kleinigkeit essen. Bei anderen ist es genau andersherum.

LG|Adrian
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: vreni am Februar 03, 2008, 20:15
Babsi,

das mit dem Frühstück spätestens nach einer halben Stunde nach dem Aufstehen ist hier auch überall publiziert worden und irgendwie leuchtet es ja auch ein - Verdauung in Gang bringen. Probiers doch einfach mal aus, jeder Mensch reagiert vermutlich ja anders.
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Duff Rose am Februar 03, 2008, 22:10
Ich halte das für Schwachsinn. Damals haben die Steinzeitmenschen es auch nicht geschafft direkt nach dem Aufstehen ein Mammut zu erlegen und zu zubereiten. Sicherlich sollte man morgens etwas essen um Energie für den Tag zu haben, aber ob das in einer halben Stunde sein soll wäre mir neu.

Ich wette in 20 Jahren wird publiziert man sollte auf keinen Fall direkt nach dem Aufstehen etwas essen. So ist es doch immer. Es denkt sich irgendeiner was aus damit ein anderer es genau anders macht.

Die Menge machts, wie schon gesagt. Und ob du um 7 oder um 8 Uhr ein Stück Kuchen isst, es ist in beiden Fällen ein Stück zu viel.  :zwinker:

Ich esse manchmal (am Wochenende) morgens garnichts, damit erspare ich mir einen BZ-Anstieg und lasse meinen Körper mal wieder fühlen, wie es ist wenn man Hunger hat. Wir essen eh viel zu viel, eine Mahlzeit auszulassen dürfte in keinem Fall bedrohlich sein, auch wenn es das Frühstück ist.
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Hexe am Februar 03, 2008, 22:15
Hallöchen

@ Vreni, ich bin Vera :) macht aber nix , das mit der Verdauung könnte sein,

@ Duff und Adrian,

ich glaube auch nicht das die Welt unter geht wenn man eine Mahlzeit auslässt, aber die Beraterin bei der DiabSchulung hat wohl genau mit dem Argument der Steinzeitmenschen das begründet, weil die eben nicht gleich ein Mammut hatten, hat der Körper auf Sparflamme geschaltet

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Llarian am Februar 03, 2008, 22:37
Die Menge macht Dick.
Aber auch die Zeit, zu der man was ißt.
Abends und nachts schaltet der Körper auf Fettverbrennung, vormittags will er Kohlenhydrate für die direkte Energiegewinnung. Von daher gehen Ernährungsempfehlungen in die Richtugn, morgens KHs, mittag gemischt und abend fettorientiert. Auch die Sache mit dem reduziertem Grundumsatz bei Diät ist bekannt... die 30 Minuten sind allerdings auch mir neu.

Grüße
Anja
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Joa am Februar 03, 2008, 23:14
vormittags will er Kohlenhydrate für die direkte Energiegewinnung. Von daher gehen Ernährungsempfehlungen in die Richtugn, morgens KHs,

Also ich hab mich schon so gefragt, wie der Körper ohne Diabetes z.B. das Aufstehinsulin bereit stellt. Wenn doch der Reiz zur Insulinausschüttung durch BZ-Anstieg oder auch visualiseren oder GLP1 kommt (wenn ich jetzt nicht was verwürfel).

Vielleicht hat auch der nicht frühstückende Nichtdiabetiker nachgehend eine Glukosetransportresistenz an der Hacke?

Gruß
Joa
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 03, 2008, 23:27
Also ich hab mich schon so gefragt, wie der Körper ohne Diabetes z.B. das Aufstehinsulin bereit stellt. Wenn doch der Reiz zur Insulinausschüttung durch BZ-Anstieg oder auch visualiseren oder GLP1 kommt (wenn ich jetzt nicht was verwürfel).

Vielleicht hat auch der nicht frühstückende Nichtdiabetiker nachgehend eine Glukosetransportresistenz an der Hacke?

Klar. Und was wäre die Folge: der BZ steigt => Insulinausschüttung. Rein technisch macht die Betazelle ja das, was ein Closed-Loop (=geschlossener Kreislauf) auch machen würde: reagiert kontinuierlich auf den BZ mit einer Ausschüttung des Insulins. Nur eben viel zeitnäher, weil es da direkt ins Blut geht (ohne den Umweg über das Unterhautfettgewebe)
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Hexe am Februar 04, 2008, 00:25
Hallöchen

Aber auch die Zeit, zu der man was ißt.
Abends und nachts schaltet der Körper auf Fettverbrennung, vormittags will er Kohlenhydrate für die direkte Energiegewinnung. Von daher gehen Ernährungsempfehlungen in die Richtugn, morgens KHs, mittag gemischt und abend fettorientiert. Auch die Sache mit dem reduziertem Grundumsatz bei Diät ist bekannt... die 30 Minuten sind allerdings auch mir neu.

Grüße
Anja

ja so kenne ich das auch, und natürlich nur "gutes" Fett und so..

@ Joa

meinst du , wenn man dann morgens gleich was isst, so als Nichtdiabetiker, das die Bauchspeicheldrüse dann gleich mehr Insulin produziert und das Auftseh-Phänomen mit abdeckt ?
Könnte ja dann für Typ2er bei denen noch genug Insulin produziert wird auch hilfreich sein,

aber was ist mit alle 3 Stunden was essen, ist dann nicht die Bauchspeicheldrüse im Dauerstress ?

liebe Grüsse Vera
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Joa am Februar 04, 2008, 01:57
Zitat
Vielleicht hat auch der nicht frühstückende Nichtdiabetiker nachgehend eine Glukosetransportresistenz an der Hacke?
Klar. Und was wäre die Folge: der BZ steigt => Insulinausschüttung.
Na ja, das war halt so ein Gedanke, ausgehend von der Frage, wie beim Stoffwechselnormalo dieses komische Aufstehpänomen insulinseitig kompensiert wird.

Würde daraus eine gewisse Resistenz greifen, was vielleicht in das diätassistiert gemalte Bild passen könnte, wird diese beim Stoffwechselgesunden sicher ganz gut kompensiert.
Einerseits, weil auf einen, ja relativ mäßigen BZ-Anstieg einfach etwas mehr Insulin folgt, andererseits, weil dieses dann auch gleich die Leber an der Glukoseherstellung hemmen täte.

Na ja, so wurde dann möglicherweise der nicht gefrühstückte Energiebearf der Muskulaturzellen vielleicht eher via FFS gedeckt? Sofern die Signalisierung der Muskelzelle zur Lipolyse stärker ist, als das Insulinangebot die L. hemmt.

Aber, dass ist alles rein in-die-Tüte-Gedachtes. Und ob es was nützt scheint mir fraglich.
Halt 'ne halbspontane Idee.

Gruß
Joa
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Llarian am Februar 04, 2008, 10:14
meinst du , wenn man dann morgens gleich was isst, so als Nichtdiabetiker, das die Bauchspeicheldrüse dann gleich mehr Insulin produziert und das Auftseh-Phänomen mit abdeckt ?
Wäre sehr unlogisch, da der Auslöser fürs Aufstehinsulin beim Gesunden der vom Aufstehen gestigene BZ ist. Eine Kopplung würde immer ein Chaos verursachen, wenn die zwei Auslöser nciht zusammen auftreten.

Zitat
aber was ist mit alle 3 Stunden was essen, ist dann nicht die Bauchspeicheldrüse im Dauerstress ?
Kommt auf die Mengen an. Normalerweise wird Diabetikern und auch Stoffwechselgesunden empfohlen, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt einzunehmen, dadurch muß die BSD nicht plötzlich einen großen Berg abarbeiten, sondern kann gemütlich konstant wegschaufeln. Und um das in Gang zu bringen, soll halt das Frühstück das ganze ankurbeln. Diese häufigen kleinen Mahlzeiten sollten dann auch aus langsam verwerteten Kohlenhydraten bestehen, so daß nicht wieder ein Berg entsteht, sondern halt ein sanfter Hügel, weil kontinuierlich Glukose freigesetzt wird. Aus demselben Grund machen Mahlzeiten mit langkettigen Kohlenhydraten und Ballaststoffen länger satt als süße mit Zucker oder kurzkettigen KHs.
Wenn die Leber über einen längeren Zeitraum keine Kohlenhydrate bekommt, stellt sie auch auf Hungerstoffwechsel um, und beginnt, Fett zur Energiegewinnung abzubauen. Das heißt nun nicht, daß man ständig kauen muß, denn die Verdauung braucht ja auch eine Weile und es kommen ständig aus dem Darm KHs nach.

Es gibt einen angeborenen Enzymdefekt, bei dem der Körper kein Glykogen in Glukose umwandeln kann... normalerweise baut der Körper aus der aufgenommenen Glukose auch immer Glykogen als Speicherform auf und baut dieses zwischen den Mahlzeiten wieder ab, damit ein konstanter BZ gehalten werden kann. Fehlt das Enzym, haben die Betroffenen zwischen den Mahlzeiten Hypos und auch Ketoazidosen, weil der Körper zur Energiegewinnung wieder Fett abbaut. Gehört hier eigentlich gar nicht her, soll aber zeigen, daß der Körper auf einen konstanten Fluß von Kohlenhydraten ausgelegt ist... nicht nur physiologisch, sondern auch biochemisch.

Grüße
Anja
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Joerg Moeller am Februar 04, 2008, 11:21
Würde daraus eine gewisse Resistenz greifen, was vielleicht in das diätassistiert gemalte Bild passen könnte, wird diese beim Stoffwechselgesunden sicher ganz gut kompensiert.
Einerseits, weil auf einen, ja relativ mäßigen BZ-Anstieg einfach etwas mehr Insulin folgt, andererseits, weil dieses dann auch gleich die Leber an der Glukoseherstellung hemmen täte.

Ja, genau. Beim Stoffwechselgesunden wird das ganze bei Nahrungsaufnahme sicher noch vom GLP-1 unterstützt, aber der Hauptmechanismus liegt auch da bei der Betazelle. Der ist es vollkommen wurscht woher die Glucose stammt und ob eine Resistenz vorliegt. Die reagiert einfach.

Und du hast da noch zwei weitere Mechanismen ins Feld geführt: Hemmung der Leber-Glucose und Hemmung der Lipolyse (die FFS (=Freie Fettsäuren) dämpfen ja auch wieder die Insulinwirkung am Rezeptor (besser: nach dem Rezeptor - Postrezeptor-Signaltransduktion)

Aber zurück zur Ausgangsfrage "Wie wichtig ist das Frühstück?":

Wenn man sich ansieht von wiewenigen Fachkräften etwas über den Morgengupf gelehrt wird, dann ist das Frühstück schon sehr wichtig, denn darin kann man den Gupf schön "verstecken".
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Llarian am Februar 04, 2008, 11:46
Aber zurück zur Ausgangsfrage "Wie wichtig ist das Frühstück?":

Wenn man sich ansieht von wiewenigen Fachkräften etwas über den Morgengupf gelehrt wird, dann ist das Frühstück schon sehr wichtig, denn darin kann man den Gupf schön "verstecken".
Die Frage war wohl nicht, wie wichtig das Thema Frühstück oder die Diskussion darüber ist, sondern das Einnehmen des Frühstücks für den Stoffwechsel  :zwinker:

Grüße
Anja
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Andi am Februar 04, 2008, 13:03
Aber zurück zur Ausgangsfrage "Wie wichtig ist das Frühstück?":

Mal von einer anderen Seite beleuchtet:
Der Spruch "Ohne Mampf kein Kampf" kommt bei mir voll zum Tragen.
Ohne Frühstück bin ich meist ungeniessbar. Da bin ich den Ganzen Tag recht launisch.
Das Mittagessen dagegen ist nicht wirklich wichtig.

Jm2C

Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Angela am Februar 04, 2008, 13:18
Also ich brauch auch unbedingt ein Frühstück.

 :mahl:
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Joa am Februar 04, 2008, 18:12
Also ich brauch auch unbedingt ein Frühstück.

Mir reicht 'ne Tasse Kaffee nach dem AufstehGupf.  :ja:

Und mein Stoffwechsel hat sich daran noch nicht gestört!  :nein:
Zumindest hab ich von dem Kaffee mit Sicherheit noch nix zugenommen.  :zwinker:

Gruß
Joa

Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Llarian am Februar 05, 2008, 13:57
Mir reicht 'ne Tasse Kaffee nach dem AufstehGupf.  :ja:

Und mein Stoffwechsel hat sich daran noch nicht gestört!  :nein:
Zumindest hab ich von dem Kaffee mit Sicherheit noch nix zugenommen.  :zwinker:
Eigentlich geht es mir da wie Dir... andererseits nehme ich aber auch nicht ab, ohbwohl ich weniger esse, als man bei mir zur Gewichtserhaltung veranschlagen würde.

Grüße
Anja
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Adrian am Februar 05, 2008, 15:53
Eigentlich geht es mir da wie Dir... andererseits nehme ich aber auch nicht ab, ohbwohl ich weniger esse, als man bei mir zur Gewichtserhaltung veranschlagen würde.

Grüße
Anja

Unterschätz mal nicht, was man sich so spontan bewegt.
In den Keller wäsche aufhängen, wenn die Waschmaschine fiept; schnell mal Tee holen; kurz Jonglieren um den Kopf frei zu bekommen, wenn man den Bug einfach nicht finden kann...

Das merke ich schon, wenn ich eine Verletzung habe oder einfach nur müde bin und "Vermeidungstaktik" fahre. Und trotzdem wird ja das Gleiche veranschlagt als "überwiegend sitzend arbeitender". Du hast ja andere Gründe für eine "Vermeidungstaktik".

LG|Adrian

--
Schlafende Hunde haben auch schon Töchter.
Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Joa am Februar 05, 2008, 18:51
Wenn man sich ansieht von wiewenigen Fachkräften etwas über den Morgengupf gelehrt wird, dann ist das Frühstück schon sehr wichtig, denn darin kann man den Gupf schön "verstecken".
Die Frage war wohl nicht, wie wichtig das Thema Frühstück oder die Diskussion darüber ist, sondern das Einnehmen des Frühstücks für den Stoffwechsel  :zwinker:

ACK, sofern wir eine Insulin- oder Glukosetransportresistenz der Zellen in ihrer Bedeutung für zumindest den diabetischen Stoffwechsel gewichten, dann ist das Frühstück und die Diskussion um selbiges nämlich ganz schön uninteressant.
Hauptsache das Gupf-Insulin ist ausreichend vorhanden, ob mit oder ohne Frühstück!

Gruß
Joa

Titel: Re: Wie wichtig ist das Frühstück?
Beitrag von: Pia am Februar 06, 2008, 07:46
Moin, Ihr Lieben,

ich kann das nicht so fachmännisch und wissenschaftlich ausdrücken wie Ihr. Fakt ist eins: Ich bräuchte normalerweise (möglicherweise machen mich die Schmerzmedikamente einfach tagsüber satt) erst am Nachmittag etwas zu essen, ABER: schon oft diskutiert. Ich habe mir angewöhnt, eine halbe trockene Scheibe Brot zu mümmeln, während ich 5:30 Uhr vom Bett übers Bad dann zum Auto sprinte, um ins Büro zu fahren. Oder spätestens im Auto dann die halbe Scheibe Brot. Das ist als würde man dem Körper ein Signal geben: Leute, es geht los. Action! Motoren an. In der Zeit meiner großen Insulinresistenz, in der ich mich gar nicht mehr traute, zu essen, Bolus nur noch zur BZ-Korrektur spritzte (völlig sionnlos) war es, als läge die Leber faul in der Gegend rum und ich sah sie vor meinem geistigen Auge Würfelzucker sprudeln, nur so, weils nix zu tun gab....und wichtig: Computergemüse, also zurechtgeschnittenes rohes Gemüse neben dem PC im Büro...so zum "Rumfressen"...