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Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Wolfgang am August 24, 2005, 22:49

Titel: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Wolfgang am August 24, 2005, 22:49
Hallo smokers,

ich rauche seit roundabout 40 Jahren mal mehr (40 Zigaretten pro Tag) mal weniger (35 Zigaretten pro Tag) ;D. Dazu im Urlaub oder am ruhigen Wochenende gerne ein bis drei Pfeifen oder Zigarren.

Ich halte es mit dem Motto: "Rauchst stirbst, rauchts net stirbst ah", oder "Eine Zigarette verkürzt dein Leben um 1 Minute, ein Arbeitstag um 9 Stunden".

Wie ist es bei euch ?
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: dieter50 am August 25, 2005, 00:02
 :krank:Zuerst kommt die Neugierde dann die Gewohnheit und dann die Sucht
ich bin auch ein Raucher und möchte jeden Tag aufhören
aber ich bin im Kopf noch nicht soweit 
mein Arzt  ist der Meinung ich sollte es mal mit einer Bioresonztherapie
versuchen hat einer davon schon einmal etwas gehört oder erfahrung???????
Gruß dieter 50 :kratz:
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Quo am August 25, 2005, 00:22
Ich halte es mit dem Motto: "Rauchst stirbst, rauchts net stirbst ah", oder "Eine Zigarette verkürzt dein Leben um 1 Minute, ein Arbeitstag um 9 Stunden".
Und Deine Beine um wieviel Zehen, Fuesse, Unterschenkel, ... ? Ich weiss nicht Recht ob es ein Trost ist, dass man das nicht merkt.

Tatjana
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Angela am August 25, 2005, 07:51
Da geb ich dir recht Tatjana, aber ich denke das sehen nur wir Nichtraucher so. Ich hab auch 15 Jahre geraucht und dann einfach aufgehört. Aber bei mir hat der Kopf mitgespielt und ein Mann.  ;D Und jetzt rauche ich auch schon 15 Jahre nix mehr....... Es ist halt so wie überall, man weiß es ist ungesund, aber man hat ja noch alle Gliedmaßen und die werden schon nicht kaputt werden. Wenn dann mal was kaputt wird denkt man vielleicht anders.... weiß nicht. Aber ich glaube solange ein Raucher nicht dringend aufhören muß macht er das nicht.  :nein:
Mein Freund hatte einen Herzinfarkt vor ??? (4?) Jahren und hat trotzdem geraucht, aber nicht viel und als ich ihn kennenlernte habe ich mal ernst mit ihm gesprochen  :o und dann hat er aufgehört und es geht ihm nicht ab. Aber ich war eine gute Motivation für ihn, weil durch mich hat er 25 kg abgenommen und alle sind erstaunt, das es es auch halten kann und nicht mehr zunimmt.
Es ist alles eine Kopfsache und Motivationssache.
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Twen am August 25, 2005, 08:50
Ich halte es mit dem Motto: "Rauchst stirbst, rauchts net stirbst ah", oder "Eine Zigarette verkürzt dein Leben um 1 Minute, ein Arbeitstag um 9 Stunden".

das motto gefällt mir *G* habs zwar einmal in meiner "raucherkariere" geschafft aufzuhören aber da wars auch nur weil ein arzt meinte das muß so sein, sonst bekommen sie das nicht weg... es hat grad mal 7 monate gehalten, ich war zu dem zeitpunkt grantig, wüten, aggresiv, mir hat nix mehr spaß gemacht geschweige denn essen od. kaffee. einfach ne scheußliche zeit.

ich sage ja nicht grad das es gesund ist *G* wenn ein raucher das sagt ist er naiv od. dumm.. wobei ich dann eher aufs zweitere tipp^^

das was ich überhaupt nicht versteh ist wieso man uns raucher nicht rauchen lassen kann, oki, von mir aus können sie die krankenversicherungsbeiträge höher setzten bei rauchern wenn das ein punkt ist, aber sonst? wenn man mit nichtrauchern zusammen ist reißt man sich eh zusammen (jedenfalls gute raucher, die bösen machen das nicht  :lachen:)

was mir auch unklar ist, die regierungen jammern wegen der raucher punkto gesundheit, aber über das geld das die bringen sind sie auch froh.. also was denn bitte  :nein:
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Joerg Moeller am August 25, 2005, 10:19
Ich halte es mit dem Motto: "Rauchst stirbst, rauchts net stirbst ah",

Stimmt, aber dann stirbt man unter Umständen wesentlich qualvoller. Ich hab ja nach dem Staatsexamen für 2½ Jahre auf der Onkologie gearbeitet. Und ich war schon dabei, als jemand an Lungenkrebs verreckt ist. (Sag ich extra so, denn "gestorben" wäre dafür arg beschönigend)

Zuletzt hat der trotz Sauerstoffmaske und aufrecht im Bett sitzen kaum noch Luft bekommen. Das perverse daran: ich war danach so fertig, daß ich mir erstmal in unserer Küche eine rauchen musste :mauer:

Es ist nicht allein das Sterben selbst, sondern der Weg dahin, den man sich vor Augen halten sollte. Diabetes gilt als Risikofaktor für Gefäßschäden. Rauchen erhöht diesen Faktor.
Wem es nichts ausmacht später mal luftnötig, mit offenen/amputierten Beinen dazustehen (oder wer ab einem gewissen Punkt bereit ist sich selbst den Stecker zu ziehen), der kann ruhig weiterrauchen. Ich verfluche jedenfalls den Tag an dem ich angefangen habe und mein liebster Wunsch ist eine Zeitreise zurück, um mich selbst dafür gewaltig in den Ar... zu treten!
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Alf am August 25, 2005, 10:36
was mir auch unklar ist, die regierungen jammern wegen der raucher punkto gesundheit, aber über das geld das die bringen sind sie auch froh.. also was denn bitte  :nein:

Das Geld, das sie das Gesundheitswesen kostet, wenn's mal zu "Folgekomplikationen" kommt, sollten wir aber schon auch dagegenrechnen bei dieser Bilanz. Mich würde interessieren, wie die dann unterm Strich aussieht...
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Andi am August 25, 2005, 11:17
... Mich würde interessieren, wie die dann unterm Strich aussieht...

Bis zu meinem vermutlichen Lebensende kostet die Versorgung mit Insulin und Messstreifen weniger, als eine Unterschenkelamputation.

Ich hab's mal der Laune halber durchgerechnet, aber das is auch schon ein Jahr her ...

Daher werde ich immer wahnsinnig, wenn einem TYP-2 die Meßstreifen aus kostengründen limitiert werden  :moser:


Gruß Andi
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Twen am August 25, 2005, 11:22
Das Geld, das sie das Gesundheitswesen kostet, wenn's mal zu "Folgekomplikationen" kommt, sollten wir aber schon auch dagegenrechnen bei dieser Bilanz. Mich würde interessieren, wie die dann unterm Strich aussieht...

nicht nur dich... denn die preissteigerungen die die zig. durchmachen so sehr kann es keine preissteigerung bei den folgeerkrankungen geben. da kann nur A) zuvor nicht genügend eingefordert worden sein oder B) jetzt die raucher ausgebeutet werden.
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Angela am August 25, 2005, 13:10

Ich halte es mit dem Motto: "Rauchst stirbst, rauchts net stirbst ah",

Stimmt, aber dann stirbt man unter Umständen wesentlich qualvoller. Ich hab ja nach dem Staatsexamen für 2½ Jahre auf der Onkologie gearbeitet. Und ich war schon dabei, als jemand an Lungenkrebs verreckt ist. (Sag ich extra so, denn "gestorben" wäre dafür arg beschönigend)
Ok, aber ich verstehe nicht warum du noch immer rauchst.  :gruebeln:
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Basalrate am August 25, 2005, 13:58
Hallo Raucher,

also bevor ich was schreibe, rauche selber und nicht zu knapp, aber habe den Vorteil billig an die Stengel zu kommen, sind nur 20km bis Polen..

Ich glaube jeder Raucher weiß wie schädlich das ist, aber ich denke mal, wenn die Raucher gesundheitstechnisch zur Kasse gebeten werden, dann bitte warum nicht auch die Trinker??? Klar ich habe leicht reden, die Schachteln die ich für 4 EUR kaufe, die kann man an zwei Händen abzählen, aber wenn ich durch den Supermarkt schlendere und dort steht der Korn für 2,50 EUR in der großen Flasche, na ich weiß nicht...und Trinker verursachen auch fette Kosten im Gesundheitswesen, wenn ich nur an die Kuren denke, von Folgeschäden mal ganz zu schweigen und deren Behandlung. Das gleiche kann man auf viele ungesunde Lebensweisen anwenden, z.B. Übergewicht durch Essen...?? Warum keine Fettsteuer? Was ich sagen will ist, dass es eigentlich ungerecht verteilt ist, und ich trinke kaum Korn, aber wenn ich z.B. an Skandinavien denke, so finanzieren die dort die Gantztagskinderbetreuung (die ist in N z.B. kostenlos) über die Alkoholsteuer. Warum nicht hier auch? Das schafft A Arbeitsplätze, B in D wird es wieder mehr Kinder geben, weil sich Beruf und Kind besser vereinigen lassen und so weiter, klar das hat jetzt wenig mit Rauchen zu tun, und das Argument, wenn Alkohol teurer wäre wird weniger getrunken, das vernichtet Arbeitsplätze usw. ist quatsch, ich glaube nicht, dass durch den Ziggi Preis jemand aufgehört hat, der wollte sicher sowieso aufhören und dies gab den letzten Impuls. Und Gesoffen wird immer deshalb  :prost: ...

LG
Thomas
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Twen am August 25, 2005, 14:43
basel du redest mir grundsätzlich aus der seele.. ich meinte nur mit dem sollen die raucher halt für die folgeerkrankungen ne höher krankkassenbeitrag zahlen das mir dieses andauernde (und das ist jetzt nicht auf das forum bezogen sondern aufs RL rund herum) gemeckere etc. auf den keks geht. sollens doch bitte die raucher rauchen lassen... stellt euch mal vor wenn die gesamten einnahmen aus der tabakindustrie nicht mehr vorhanden wäre... hm... denken wir uns mal die tabaksteuer geht zu 100% in die krankenversicherung (was sie ja nicht geht) dann hätten wohl einige andere leute die unterstützung bräuchten von krankenanstalten auch nix mehr zu lachen.

ich versteh nicht wieso man immer auf die raucher losgeht  :moser: ... wie basel schon sagte... denkt mal an fett od. alk... also cholesterin ist in A z.b. schon ne große belastung u. vom alk möcht ich da nichtmal reden.


*grumml*

ihr schafts es mit dem beitrag mir nen gusto auf ne zig zu machen *doppelgrummel*
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: pfaelzer am August 25, 2005, 17:40
Mit 15 habe ich angefangen, mit 25 aufgehört. (Ist schon sehr lange her!) Was ich nicht verstehen kann, wie ein "normal" verdienender Mensch in der Lage ist, am Tag 2 Schachteln und mehr zu rauchen. Jetzt noch mal 2 Schächtelchen für den/die PartnerIn gerechnet, sind das ca. 12 - 13 Euro. Macht im Monat also ca. 360 € oder mehr! Von dem Geld, in DM wären das über 700,-, zahlt mancher ein Häuschen ab. Alleine dies wäre für mich Grund genug mit dem Qualmen aufzuhören. (Vom gesundheitlichen Aspekt mal ganz abgesehen.)
Heute weiß ich selbst nicht mehr, warum ich mal geraucht habe. Nur ganz nebenbei: Die Raucher trinken auch ab und mal ein Bier oder Wein oder sonstwas. Der Staat ist natürlich froh, dass er sie hat, die Raucher....
pfaelzer 
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Ilùvatar am August 25, 2005, 19:47
Hi Smokies,
hab vor 4 Monaten mit den Rauchen aufgehört. War verdammt schwer die ersten 3-4 Wochen. Doch es hat sich ausgezahlt sag ich euch.
Nie mehr nervös wenn die Packung mal leer ist. Nicht mehr nervös wenn das Meeting mal länger dauert. Der Besuch bei Freunden, die nicht Rauchen, dauert länger.

Und nach dem Sex kannst gleich schlafen.............. :zubett:

Also weg damit
Gruß
Ilu
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Joerg Moeller am August 25, 2005, 21:31
Ok, aber ich verstehe nicht warum du noch immer rauchst.  :gruebeln:

Weil ich es nicht schaffe aufzuhören! :-\
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: ralfulrich am August 25, 2005, 23:21
Hallo zusammen,

ich rauche nicht weil ich danach süchtig bin oder nicht davon loskomme. Rauchen macht mir einfach Spaß und Freude, natürlich in Maßen.  :zwinker:

Grüße,
Ralf
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Joa am August 25, 2005, 23:53

Weil ich es nicht schaffe aufzuhören! :-\

Da ist der Denkfehler drin! Man kann es nicht schaffen aufzuhören.  :nein:

Es ist einfach nur eine Entscheidung.  :ja:

Über die darfst Du dann aber nicht mit Dir in die Diskussion eintreten.

Und damit das nicht schwer fällt sag ich mir, wenn ich mal wieder aufgehört
hab, nächsten Freitag z. B. wird neu entschieden.

Geht ganz gut.   :zwinker:

Allerdings sollte ich mir insbesondere abgewöhnen, irgendwann dann wieder
mit dem Rauchen anzufangen.  :patsch:

Gruß
Joa
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Angela am August 26, 2005, 07:39
Ok, aber ich verstehe nicht warum du noch immer rauchst.  :gruebeln:

Weil ich es nicht schaffe aufzuhören! :-\
:trost: naja, es wird Zeit das du dir ernsthaft überlegst nach Österreich zu kommen, dann werden wir dich unter unsere österreichischen Fittiche nehmen  :super:
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Joerg Moeller am August 26, 2005, 08:40
Es ist einfach nur eine Entscheidung.  :ja:

Ganz so einfach ist es nicht. Es ist gleich dreiermaßen ein Entzug.

1. Nikotin (dagegen lässt sich bei mir am leichtesten was machen, bzw. das erlebe ich nicht so stark)
2. Oral (Man iast es gewohnt eine Zigarette zum Mund zu führen)
3. Haptil (Man ist es gewohnt, etwas zwischen den Fingern zu haben)

Und nicht zu vergessen all die Momente, die man mit einer Zigarette verbindet (Beim Kaffee, nach dem Essen, beim Lesen etc.) Das ist die subtil-psychische Komponente daran.

Ist also ein klassischer Mehrfronten-Kampf. Man kann ihn gewinnen - zeigen ja all die, die es geschafft haben - aber es kostet Kraft. Und die kann ich momentan nicht in erforderlichem Maß dafür aufbringen, weil ich die für was anderes brauche. Inge(s) - kennt ihr nicht - hat mal gesagt jeder raucht genau so lange, wie er es braucht, und da ist was dran.
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: DerSüdSüdDäne am August 26, 2005, 09:47
Ok, aber ich verstehe nicht warum du noch immer rauchst.  :gruebeln:

Weil ich es nicht schaffe aufzuhören! :-\
:trost: naja, es wird Zeit das du dir ernsthaft überlegst nach Österreich zu kommen, dann werden wir dich unter unsere österreichischen Fittiche nehmen  :super:


Ich komme gerne nach Oesterreich   :heilig: , denn ich habe letztens festgestellt, dass der Tabak etwas guenstiger ist als in D. Zwar nicht viel pro Pack, aber aufs Jahr summiert es sich.

Aber ehrlich gesagt, mich nervt diese diskussion um rauchen oder nichtrauchen, da es , wie schon geschrieben, es noch viel mehr Bereiche in unserem Leben gibt, die horrende Kosten verursachen. Ich arbeite auf einer chirurgischen Intensivstation, auf der mensch deutlich die Aussmasse von Alkohol und falscher Ernaehrung zu sehen bekommt. Die Patienten werden immer schwerer und die Anzahl der Entzugserscheinungen nach OP werden auch immer mehr. Im Grunde genommen muessten es auf viele Dinge einen KK-Riikoaufschlag geben, damit, wie es juengst in der Zeitung stand, die KKs sich damit sanieren koennen, wie bei den Mehreinnahmen aus der Tabaksteuer ( ca. 700 Mio Euronen ). Ohne diese Mehreinnahmen haetten sie wieder rote Zahlen geschrieben.
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: DaD67 am August 27, 2005, 21:06
Hallo,

ich rauche auch, ich trinke ab und zu Bier und ich fahre leistungsmässig Rennrad. Ich hatte mir gedacht, dass einer der raucht bestimmt keinen Marathon schafft und habe mir das Gegenteil bewiesen. Bin letztes Jahr einen 234km-Marathon durch den Schwarzwald gefahren und habe dabei genau 5 Zigaretten geraucht - an jeder Kontrollstelle eine und ich würde auch nie behaupten, dass ich aus eigenem Willen aufhören könnte ... ganz schön pervers. Einige aus meinem Verein sagten mal, dass sie froh seien, dass ich rauche, denn es fiele ihnen so schon so schwer genug mit mir mitzukommen ...

Aber mal zur Diskussion mit den Kosten: OK, ich wäre bereit, aufgrund der statistischen Häufung von Kosten (!) bei Rauchern einen höheren KK-Beitrag zu leisten. Aber dann will ich auch einen, statistisch begründeten, niedrigeren Beitrag zur Rentenversicherung leisten.
Da ich derzeit für die Innere Sicherheit unseres Staates rauche und einem abhängig Versicherten eh´ soviel Geld aus der Tasche gezogen wird, wie gerade benötigt wird, glaube ich nicht mehr an kurzfristig vernünftige Entscheidungen unserer Politik, deswegen ist diese Diskussion imho realitätsfremd.

Ich habe die Chance an einem Kurs teilzunehmen, wo einem das Aufhören in angeblich 5 Stunden leichtgemacht wird, kostet normalerweise 300.-€, die Kosten übernimmt mein Arbeitgeber/KK - das ist vorerst meine letzte Hoffnung, da ich den Willen/die Energie nicht zusammenbekomme, bin chronisch überlastet ...

Ich freue mich für jeden, der es schafft aufzuhören, bedauere mein Gequalme selbst und stehe dazu, richtig süchtig zu sein, auch wenn ich jedes Jahr trotzdem 10tkm Fahrrad fahre. Vielleicht erfahre ich ja doch noch mal, wieviel Zeit ich dafür weniger benötigen würde, wenn ich nicht mehr qualmte ...

So, jetzt gehe ich mir erstmal eine rauchen   :patsch: ;D :mauer: :hilfe:

Liebe Grüsse

Stephan
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Bendix am August 27, 2005, 23:24
Nabend Wolfgang,

so wie Du es hier schilderst hab ich auch mal gedacht,25 Jahre Nikotin, auf einmal hatte ich so weiße Flecken im Rachen mein Zahnarzt Überwies mich zum HNO und, erstes Stadium von Hautkrebs, so dachte ich wie kommste weg davon. War nicht leicht nach einigen Versuchen bin ich jetzt seit ungefähr 7 Jahren sauber,war nicht einfach mich juckst jetzt noch immer. Irgendwann wenn dus nur möchtest kommt man davon los,besonders wenn de Kinder und Familie hast.Ich bin froh davon weg zu sein,aber geschmeckt hat mir das Rauchen immer.

Viele Grüße
Bernd
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Twen am August 28, 2005, 00:26
aber geschmeckt hat mir das Rauchen immer.

genau das ists ja bernd, net das ich nicht auch so genügend rauchen würde.. aber mind. die hälfte der zig wenn nicht mehr sind die sogenannten genuss-zigaretten.
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Joerg Moeller am August 28, 2005, 10:19
Aber mal zur Diskussion mit den Kosten: OK, ich wäre bereit, aufgrund der statistischen Häufung von Kosten (!) bei Rauchern einen höheren KK-Beitrag zu leisten. Aber dann will ich auch einen, statistisch begründeten, niedrigeren Beitrag zur Rentenversicherung leisten.

Das ist ein verflixt guter Punkt. Ich glaube nicht, daß man den widerlegen könnte :super:
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Andi am August 28, 2005, 20:54
Aber mal zur Diskussion mit den Kosten: OK, ich wäre bereit, aufgrund der statistischen Häufung von Kosten (!) bei Rauchern einen höheren KK-Beitrag zu leisten. Aber dann will ich auch einen, statistisch begründeten, niedrigeren Beitrag zur Rentenversicherung leisten.

Das ist ein verflixt guter Punkt. Ich glaube nicht, daß man den widerlegen könnte :super:

Womit wieder mal ein Grund gefunden wurde: "Ich rauche weiter"  :rotwerd:

Nix für ungut.

Mein Schatz versucht schon seint geraumer Zeit, das Rauchen aufzugeben. Aber die Sucht/Angewohnheit hängt ihr auch schon lange zum Hals raus  :moser:

Aber immer wieder gibt es Situationen und Gründe, 'jetzt brauch ich aber eine' ...  :patsch:


Gruß An*'nur Mitraucher, der das vermutlich nicht wirklich verstehen tut'*di
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: Joerg Moeller am August 29, 2005, 10:51
Aber mal zur Diskussion mit den Kosten: OK, ich wäre bereit, aufgrund der statistischen Häufung von Kosten (!) bei Rauchern einen höheren KK-Beitrag zu leisten. Aber dann will ich auch einen, statistisch begründeten, niedrigeren Beitrag zur Rentenversicherung leisten.

Das ist ein verflixt guter Punkt. Ich glaube nicht, daß man den widerlegen könnte :super:

Womit wieder mal ein Grund gefunden wurde: "Ich rauche weiter"  :rotwerd:

Nein, absolut nicht. Es gibt IMHO nur 2 Gründe weiterzurauchen: zu dumm oder zu schwach. 'Zu dumm' tritt meistens am Anfang einer 'Raucherkarriere' auf und geht irgendwann fließend in 'zu schwach' über.
Titel: Re: Nikotin und Diabetes
Beitrag von: LordBritish am August 29, 2005, 11:53
Ich rauche zum Glück nicht, denke aber es hat auch zu Anfang viel mit Gruppenzwang zu tun...  :zwinker:
und später ist es dann schwer aufzuhöre > Gewohnheitssache