Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: Diab2 am Mai 18, 2015, 12:11
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Hallo zusammen,
ich habe eine Versicherungsfrage. Ich habe vor fünf Jahren, also lange vor meiner Diabetes-Diagnose, eine Risikolebensversicherung für meine Angehörigen abgeschlossen.
Ich habe damals, bei Antrag der Versicherung, ein Attest meines Arztes beigefügt. Er bescheinigte mir, dass ich, bis auf Bluthochdruck, kerngesund war.
Meine Laborwerte bezüglich des Blutes waren ebenfalls einwandfrei.
In meinem Vertrag steht, dass ich keine weitere Gesundheitsangaben machen muss, wenn die Versicherung einmal genehmigt wurde.
Kann ich mich darauf verlassen, oder sollte ich meine Neuerkrankung melden ???
LG Marc
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Ich bin kein Anwalt, aber grundsätzlich gilt ein Vertrag so, wie er geschlossen wurde. D.h. wenn du (bzw. deine Angehörigen) nachweisen kannst, dass die Diagnose "Diabetes" erst nach Vertragsschluß aufgetreten ist, dann musst du deswegen nichts weiter unternehmen.
Viele Grüße,
Jörg
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Hallo Jörg,
das ist definitiv so. Die Krankheit ist erst fünf Jahre später aufgetreten (darum ja auch das Attest ;))
Gruß, Marc
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Guten Morgen Mark,
das mit dem Attest kannst Du auch belegen und ist in den Gesundheitsfragen dokumentiert?
Wenn ja, musst Du Dir keine Probleme machen.Wenn nein, dann aber die Lauscher sehr
hoch einstellen.
Man nennt es vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung, dabei gehen die meisten "Kopp heister".
Was nach der Antragsabgabe passiert spielt keine Rolle mehr.
http://www.recht24.de/a/die-vorvertragliche-anzeigepflicht-in-der-lebensversicherung
LG Rolf :)
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Hallo Rolf,
das Attest und der Bluthochdruck samt Medikation sind in den Gesundheitsfragen von mir beschrieben worden und das Attest ist im Original an die Versicherung gegangen.
Ich wollte unbedingt ausschliessen, dass, im Fall der Fälle, die Versicherung Ärger macht und behauptet, ich hätte etwas verschwiegen.
Das Attest habe ich eingescannt sogar noch vorliegen und mein Hausarzt hat es ebenfalls (inklusive Laborwerte des Blutes und Ergebnis der Langzeit-Blutdruckmessung) abgespeichert.
Gruß, Marc
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Moin, Moin Diab 2,
dann musst Du dir keinerlei Sorgen machen. Das ist das Risiko des Versicherers.
Ein Nachbar von mir dessen Haus ich als Makler finanzierte und über eine
Risikolebensversicherung abgesichert hatte verstarb ganz überraschend an den
Folgen von Herzstillstand.
Da wird natürlich schon genauer hingesehen, was los war und ob falsche Angaben
gemacht wurden, was aber nicht der Fall war.
LG Rolf
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Hallo Diab2
Ich habe eine private Kranken Versicherung abgeschlossen. Ein paar Jahre später bekam ich die Diagnose Diabetes.
Mein Tarif wurde im Laufe der Zeit recht teuer und deshalb wollte ich den Tarif bei gleicher Leistung verändern (Neuversicherten Tarif) Nach einigem Zicken wurde der Antrag ohne erneute Gesundheitsprüfung angenommen, da es dafür eine gesetzliche Regelung gibt. Bei Tarifänderung gilt nämlich die Gesundheitsprüfung bei Vertragsabschluss des Altvertrages. Da ich damals keine gesundheitlichen Probleme hatte gelten jetzt ebenfalls keine Einschränkungen oder Zusatzvereinbarungen. Ist ein Vertrag einmal abgeschlossen muss die Versicherung beweisen, dass der Abschluß nicht rechtmäßig war. Das fällt umso schwerer je länger der Vertrag läuft.
Deshalb würde ich mir keine Sorgen machen wenn während eines Vertrages neue Krankheiten dazu kommen.
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Guten Morgen zusammen !
Dann bin ich ja beruhigt. Meine Versicherung bietet nämlich auch von Zeit zu Zeit als Werbung eine Aufstockung der Versicherungssumme ohne erneute Gesundheitsprüfung an. Also muss ja wirklich was dran sein, so wie ihr es beschreibt.
Schöne Rest-Pfingsten wünsche ich euch !
LG Marc
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Es muss jeder selbst wissen…
aber in dem Begriff steckt das Wort "Risiko" ja schon drin. Jede Risikoversicherung ist raus geschmissenes Geld, falls der Fall nicht eintritt.
Ich schloss vor bald 40 Jahren eine Lebensversicherung mit Kapitalbildung ab. Jeder Versicherungsheini, der mir danach über den Weg lief, riet mir davon ab und meinte, es gäbe andere Möglichkeiten VIEL MEHR Gewinn zu machen. Man sollte nur noch zusätzlich eine kleine Risikoversicherung abschließen. Ich tat das nie. Außer einer Haftpflichtversicherung und einer Glasversicherung habe ich überhaupt keine Risikoversicherung mehr laufen.
Meine Lebensversicherung brachte mir dieses Frühjahr einen fetten Betrag ein. Hätte ich z.B. auf Aktien gesetzt, wäre der Gewinn jetzt weg. Geplant war, das viele Geld fest anzulegen um ein paar Euro pro Monat zusätzliche Rente zu bekommen. Da die Zinslage jetzt nicht so toll ist, "verprasse" ich jetzt das Geld mit Käufen langlebiger Güter. :zwinker:
Welcher Versicherungsfall hätte denn eintreten müssen, dass es sich rentiert hätte, in welche Risikoversicherung einzuzahlen (und in welche nicht? ). Und was hätte ICH dann davon gehabt?
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Welcher Versicherungsfall hätte eintreten müssen?
Ist doch klar! DER TOD!!!
Dann hättest Du jetzt eine Menge Kohle :lachen:
pfaelzer
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:rotwerd: ganz so krass war unserere Lebensversicherung nicht angedacht. Immerhin lief sie auf Gegenseitigkeit zwischen mir und meiner Frau. Der jeweils Hinterbliebene hätte Geld bekommen, was ja bei einem plötzlichen Tod nicht ganz so schlecht ist. Wir hatten in unserer gemeinsamen Familie in den letzten Jahren 4 Beerdigungen … die kosten schon was.
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Hallo Gyuri,
der Beitrag für eine Risikolebensversicherung ist für eine Summe von zum Beispiel 200.000 € nun einmal viel niedriger als für eine Kapitallebensversicherung gleicher Höhe und soll meine Familie finanziell im Falle meines Ablebens finanziell absichern. Das ist der Grund dieser Art Versicherung und nichts Anderes.
LG Marc
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Ist klar, soll die Familie absichern. Wenn Du aber "Pech" hast, überlebst Du das Endalter, was bedeutet, dass die Risiko-LV abgelaufen ist.
Hatte selbst eine Risikoversicherung aber auch noch eine Kapitallebensversicherung und eine Direktversicherung über meinen Arbeitgeber. Nur Risiko-LV und Aktien: Nein Danke.
pfaelzer
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(…) und Aktien: Nein Danke.
pfaelzer
Geht jetzt vielleicht (aber nur vielleicht) am Thema vorbei, ich will es aber an dieser Stelle kurz erzählen.
Mein Vater ist jetzt mit über 81 Jahren an dem Punkt, wo er sein Erspartes realisieren sollte - zumal er in einem sehr schönen Pflegeheim lebt, das ihm teurer kommt, als seine monatliche Rente ausmacht. Ich wünsche ihm zwar ein langes Leben, aber er ist auch Diabetiker und krank am Herzen. Jedenfalls kann er sein Erspartes auch nicht wirklich aufbrauchen, wenn er 100 werden sollte.
Er hat sein Leben lang nichts anderes getan als gespart und alles in Aktien angelegt. Jetzt, wo es ans Realisieren gehen müsste, rechnet er sich aus, dass er rund 20'000.- € Verlust hätte, wenn er seine Aktien verkaufen würde. :kreisch: "Bei Aktiengeschäften muss man lange warten können."
:kratz: Ich weiß nur nicht, auf was er noch warten will. Ich werde in …x… Jahren nicht seine "Probleme" haben. :zwinker:
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Ist klar, soll die Familie absichern. Wenn Du aber "Pech" hast, überlebst Du das Endalter, was bedeutet, dass die Risiko-LV abgelaufen ist.
Ich hab deswegen eine Sterbegeldversicherung (eigentlich zwei: eine für die Haushaltsauflösung und eine für die Beerdigung). Die enden erst, wenn der Versicherungsfall eintritt.
Aber ich bin ja auch Single, da kommt man auch mit kleineren Summen hin.
Viele Grüße,
Jörg
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Guten Morgen Joerg Moeller,
Risikolebensversicherungen machen einen Sinn, Sterbegeldversicherungen sind dagegen sinnlos, wie ein Kropf. Bitte lies beispielsweise
Kommentare dazu bei der Stiftung Warentest. Die Auszahlungen sind in den meisten Fällen niedriger als die eingezahlten Beiträge.
LG Rolf
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Das kommt sicher für die meisten hin, aber bei mir sieht es anders aus. Ich hab mir das natürlich vorher durchgerechnet. Sonst hätte ic auch eher eine andere Versicherungsform gewählt.
Sagen wir mal so: meine Lebenserwartung liegt definitiv nicht mehr im zweistelligen Bereich.
Viele Grüße,
Jörg
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Guten Morgen Joerg Moeller,
Risikolebensversicherungen machen einen Sinn, Sterbegeldversicherungen sind dagegen sinnlos, wie ein Kropf. Bitte lies beispielsweise
Kommentare dazu bei der Stiftung Warentest. Die Auszahlungen sind in den meisten Fällen niedriger als die eingezahlten Beiträge.
LG Rolf
Da muss ich Dir aber ganz energisch widersprechen. Beide Versicherungsarten machen einen Sinn. Die Risiko-LV allerdings läuft irgendwann ab und wenn man nicht vorher gestorben ist, dann war sie für die Katz. Die Sterbegeldversicherung zahlt auf jeden Fall; früher oder später. Manchen Leuten fällt es leichter monatlich z. B. 10 € in eine Versicherung einzuzahlen als auf einen Schlag z. B. 5000 € für die Bestattung hinzulegen.
Leute, glaubt doch nicht jeden Schwachsinn, ja Schwachsinn, den man uns so den lieben langen Tag in irgendwelchen Medien eintrichtern will.
pfaelzer
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Das kommt sicher für die meisten hin, aber bei mir sieht es anders aus. Ich hab mir das natürlich vorher durchgerechnet. Sonst hätte ic auch eher eine andere Versicherungsform gewählt.
Sagen wir mal so: meine Lebenserwartung liegt definitiv nicht mehr im zweistelligen Bereich.
Viele Grüße,
Jörg
???
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orginal Joerg Moeller:
Sagen wir mal so: meine Lebenserwartung liegt definitiv nicht mehr im zweistelligen Bereich.
Soll das heißen, du rechnst damit mindesten 100 Jahre alt zu werden? Das wäre optimistisch
oder etwa die nächsten 10 Jahre erlebst du nicht mehr? Das wäre sehr pessimistisch
Ich hoffe für dich deine Lebenserwartung liegt irgendwo dazwischen. Das bist du diesem Forum doch schuldig - oder?
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Guten Morgen pfaelzer,
wenn Du schreibst: Leute, glaubt doch nicht jeden Schwachsinn, ja Schwachsinn, den man uns so den lieben langen Tag in irgendwelchen Medien eintrichtern will., so wird Dich niemand daran hindern dem zu widersprechen. Es ist ja auch bekanntlich jedem bekannt das Schornsteinfeger Glück bringen und man an Freitagen
den dreizehnten sein Haus nicht verlässt und am sinnvollsten im Bett verharrt.
Es empfiehlt sich auch, wenn man sich diesen Sachverhalt bestätigen lassen will, Lebensversicherer anzusprechen und danach zu fragen. Dann wird einem von den Gesellschaften die Seele massiert.
Wer allerdings Anhänger dieses Gurus Adam Riese ist sollte sinnvollerweise seinen Taschenrechner bemühen. Bei Check 24 ist die von mir genannte Berechnung die günstigste mit Sofortbonusverrechnung.
Max Mustermann:
geboren am 01. Juli 1950 / Mann / Beitragszahlungsdauer EA 85 - 20 Jahre Dauer = 240 Monate Beitragszahldauer x 28,30 € Monatsbeitrag
Gesamtzahlung 6.792 € - Todesfall 5.000 Auszahlung = 1.792 € Kosten plus aller entgangenen Zinsen bis zum Tod.
Wenn das kein Geschäft für den Versicherer ist.
LG Rolf :)
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Hallo Lighthouse,
und wenn der gute Mann lt. Deinem Beispiel mit z. B. 75 Jahren stirbt oder noch früher (soll ja auch mal vorkommen) wie sieht dann die Rechnung aus? Außerdem sollte man eine Sterbegeldversicherung wirklich nicht auf den letzten Drücker abschließen, sondern in jüngeren Jahren, dann ist auch nur bis 60 oder 65 zu zahlen..
Wenn ich allerdings das Ganze ins Negative ziehen will, "frisiere" ich die Beispielrechnung entsprechend. Zu bemerken ist auch noch, dass diese Sterbegeldversicherungen oft ohne Gesundheitsprüfung, nur mit einer z. B. 1-jährigen Aufbauzeit, angeboten und abgeschlossen werden; also von "schlechten" Risiken. Steht das in Deinem Beispiel auch? Leider werden diese Risiken in der Regel keine 85 Jahre oder älter!
Viele Grüße
pfaelzer
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Hallo
Beispiele sind immer zielorientiert und lassen sich entsprechend kritisieren oder unterstützen. Sie machen aber Dinge deutlicher als wenn man nur diffus oder zu allgemein Aussagen trifft. Von Schwachsinn zu reden bedeutet ja etwas genau einschätzen zu können - wer kann das schon?
Ich bin ein Versicherungskritiker und habe nur Versicherungen abgeschlossen zu denen ich gezwungen werde. Nicht umsonst können sich Versicherungen solche Protzbauten als Verwaltung hinstellen. Aber ich mache auch keinen Unterschied zwischen "guten" und "schlechten" Versicherungen bzw. Versicherungsverträgen. Da muss jeder selbst entscheiden was richtig und wichtig ist.
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Ja, ich habe von Schwachsinn geredet und sage das auch nochmal. Einschätzen kann ich dies sehr wohl, sonst hätte ich mehr als 40 Jahre bis zur Ruhesetzung auf der falschen Position gearbeitet.
Versicherungen sind notwendig, allerdings, da gebe ich Dir Recht, nicht alle sind sinnvoll und manchmal kann man es auch damit übertreiben. Nur, wenn es demnächst mal wieder irgendwo brennt und der Hausrat leider nicht versichert war und gesammelt wird, da halte ich mich dann vornehm zurück.
Von meiner Seite schließe ich das Thema ab. Soll sich jeder versichern wie es ihm beliebt; bis über beide Ohren oder gar nicht. Ich hoffe sehr, dass ich für mich ein "gesundes" Mittelmaß gefunden habe.
So, jetzt aber Ende Gelände, das wars.
:wech:
pfaelzer
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Hallo pfaelzer,
40 Jahre in der Versicherungsbranche tätig und immer noch von der Notwendigkeit überzeugt Versicherungsverträge abschließen zu müssen? So ein Optimist möchte ich auch mal sein.
Vor Abschluss einer Versicherung wurde bei mir vom Verkäufer auch immer geunkt was alles passieren könnte und wie teuer alles werden könnte wenn man keine Versicherung hat. Leider habe ich oft genug über die Sachbearbeiter in den Schadensabteilungen den Kopf geschüttelt welche Argumente herangezogen wurden um dann doch nichts oder weniger zahlen zu müssen.
Da gab es Unterschiede von Brand und Feuer, die Kanarischen Inseln zählten nicht mehr zu Europa, gestohlene Mülltonnen wurden nicht ersetzt weil sie nicht fest mit dem Haus verbunden sind und Wasserschaden wurden nicht bezahlt weil die defekte Wasserleitung in der Wand kein Brauchwasser war usw. usw.
Halte dich ruhig zurück wenn andere sich mit Versicherungen streiten aber erzähl keinem dir könnte sowas nicht passieren und du wüsstest genau was richtig und wichtig ist und was nicht.
In der Tat sollten wir uns hier lieber über Krankenversicherungen unterhalten. Da gibt es auch genug "Schwachsinn" über den man streiten kann.
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(…)
Da gab es Unterschiede von Brand und Feuer, die Kanarischen Inseln zählten nicht mehr zu Europa, gestohlene Mülltonnen wurden nicht ersetzt weil sie nicht fest mit dem Haus verbunden sind und Wasserschaden wurden nicht bezahlt weil die defekte Wasserleitung in der Wand kein Brauchwasser war usw. usw.
(…)
… einen hab ich noch :patsch:
Ein Bekannter hatte einen gewaltig großen Wasserschaden in seinem Ferienhäuschen, dass (wie er meinte) gut versichert war. Er bekam dann einen Kleinbetrag für das geplatzte Rohrstück. Die Wasserrechnung und die Neuerrichtung einer Außenwand und des Dachstuhls hatte er selbst zu tragen.
… und noch einer :patsch:
Ich hatte eine Autopanne, weit weg, wo ich für eine Leiharbeitsfirma arbeitete. Um mein Auto aus der Werkstatt abzuholen hätte ich einen Leihwagen gebraucht. Die Versicherung (ADAC) hätte mir zwar eine Hotelübernachtung gezahlt (brauchte ich nicht, ich hatte schon ein Hotel) aber den Leihwagen musste ich selbst bezahlen.
Um wieder näher an das Thema zu kommen:
Meine Beerdigung wird einmal zum Teil von meiner Gewerkschaft finanziert werden. Das ist nicht viel, aber da kann ich mich drauf verlassen. Sollte ich Wert auf Sonderleistungen legen, würde ich, wie es meine Schwiegermutter tat, Geld für meine Beerigung ansparen. Sie beging nur den Fehler, alles "unter dem Kopfkissen" zu lagern und als sie noch lebte, ergriff jemand die Gelegenheit 8), sich schon mal einen "Vorschuss auf die Erbschaft" zu holen. :mauer: Weg ist weg - und wenn es keine Zeugen für Erbschleicherei gibt …
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Max Mustermann:
geboren am 01. Juli 1950 / Mann / Beitragszahlungsdauer EA 85 - 20 Jahre Dauer = 240 Monate Beitragszahldauer x 28,30 € Monatsbeitrag
Gesamtzahlung 6.792 € - Todesfall 5.000 Auszahlung = 1.792 € Kosten plus aller entgangenen Zinsen bis zum Tod.
Wenn das kein Geschäft für den Versicherer ist.
Da muss ich widersprechen. Ich habe zwei Sterbegeldversicherungen über insgesamt 5.500 Euro und die kosten mich zusammen monatlich 15.- Euro. (5500/15)/12 = 30,55 Jahre
Abgeschlossen vor 5 Jahren, also könnte ich noch 25½ Jahre leben ohne draufzuzahlen. :zwinker:
Aber wie gesagt: so alt werde ich eh nicht. Eltern und Großeltern sind auch nicht über Anfang/Mitte 60 hinausgekommen, zwei jüngere Cousins von mir sind auch schon tot und mein Neurologe meinte mal 60 Jahre alt zu werden wäre ein bißchen sehr optimistisch. Und ich krieg ja selber mit, dass es gesundheitlich immer schlechter wird.
Aber ich hab kein Problem damit. Ich hab in der Onkologie gearbeitet und auf Intensiv, da entwickelt man zwangsläufig ein anderes Verhältnis zum Tod.
Tot sein ist so ähnlich wie dumm sein: man selber merkt es nicht, schwer ist es nur für die anderen. Das ist das einzige was mich stört.
Viele Grüße,
Jörg
Nachtrag: wenn sich noch jemand dafür interessiert, kann ich diese hier empfehlen: https://www.solidar-versicherung.de/
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(…)
Tot sein ist so ähnlich wie dumm sein: man selber merkt es nicht, (…)
:super:
Eine Woche nach meinem 58. Geburtstag hatte ich meine große :herz:-OP, bei der ich mich auch fragte, was ist, wenn ich dabei sterbe?
Ich kam zu der "Erkenntnis", dann wache ich einfach nicht mehr auf - und fertig.
Ich wachte auf und auch ein paar Folge-OPs habe ich überstanden, ohne mir aber jemals noch Überlegungen bezüglich des Sinn des Lebens (=42) gemacht zu haben.
Jeder Tag ist ein Gewinn … nur für mich. Ich will zwar nicht sagen, mich kümmern die anderen nicht, aber ich glaube schon, dass es auch ganz gut ohne mich weiter geht. Ein Teil meiner Verwandtschaft ist nicht so alt geworden wie ich…
Na und? Es kommt nicht darauf an, spät zu sterben, sondern intensiv zu leben, möglichst so lange man lebt. :zwinker:
Meine Erben müssen selbst schauen, wie es weiter geht, genauso wie ich das musste. Ich brauche für mich kein feierliches Begräbnis. Wer meint, dass ich das trotzdem haben sollte, muss das vom Erbe oder von sonstwas bezahlen.
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Es kommt nicht darauf an, spät zu sterben, sondern intensiv zu leben, möglichst so lange man lebt. :zwinker:
Absolut, so sehe ich das auch :super:
Viele Grüße,
Jörg
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Moin, Moin Joerg,
Moin, Moin Kladie,
Moin, Moin Gyuri,
Moin, Moin Pflaelzer,
ich würde mir das nicht anmaßen zu sagen das eine Sterbegeldversicherung Quatsch ist. Bitte führt euch die Ausführungen der Stiftung Warentest
zu Gemüte.
Wenn wir jetzt auf persönliche Erfahrungen eingehen, dann müssen diese hinterfragt werden. Das veröffentlichte Angebot des Kunden Max Muster-
mann entspricht meinen Daten und dem ist nichts hinzuzufügen.
Aber ob Ihr nun eine Sterbegeldversicherung abschließt oder nicht ist Eure Sache. Ich habe im Finanzierungsbereich häufig Lebensversicherungen
als Tilgungsaussetzung eingesetzt und habe bestens verdient. Als Makler hatte ich einen Satz von 37 pro Mille und 5 pro Mille Bürokostenzuschuss.
100.000 Versicherungssumme brachten im Normaltarif 4.200 € Provision ein.
LG Rolf
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Ich denke, dass jeder seine spezielle Lebenssituation kritisch betrachten muss, wenn er eine Versicherung abschließt.
Vor vielen Jahren hatte ich eine Risikolebensversicherung, die im Jahr etwas über 400 DMark gekostet hat.
Da hätten meine 3 Kinder, die zum Zeitpunkt des Abschlusses noch Schulkinder waren, im Falle meines Todes zusammen 150.000 DMark bekommen.
Eine Lebensversicherung, die jährlich mehr als das doppelte gekostet hätte, hätte ihnen nur 50.000 DMark gebracht.
Ich habe seit 20 Jahren eine Kranken-Tagegeld-Versicheunr, die ab dem 43. Krankentag zusätzlich zahlt.
Voriges Jahr habe ich überlegt, sie zu kündigen.
Doch nun werde ich sie noch weiterführen bis ich in Rente gehe.
Die 120 Euro im Jahr könnten gut angelegt sein nachdem vor einem reichlichen Jahr bei mir Diabetes festgestellt wurde.
Und sonst machen sie mich nicht arm.
Ich bin alleinstehend, da kann bei längere Krankheit das Geld schon etwas knapp werden.
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Das Dumme bei Versicherungen ist, dass man sie nicht rückwirkend abschließen kann. Und dass sie einem meistens zu einer Zeit angeboten werden, an der man sich noch gar nicht vorstellen kann jemals davon betroffen zu sein. Mit dem Wissen von heute hätte ich damals auch die Krankenhaustagegeld- und Berufsunfähigkeitsversicherung nicht abgelehnt.
:knatschig:
Viele Grüße,
Jörg
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So ist nun mal das Leben.
"Hätte hätte
Fahradkette…"
hat doch ein Politiker gesagt? :zwinker:
Hätte ich gewusst, dass ich nach gut einem Jahr ein größeres Herzproblem bekommen werde, hätte ich nicht meinen Schei…-Job :rotwerd: hin geschmissen, sondern hätte es dort noch ausgehalten, bis es so weit war, richtig krank zu machen. Dann hätte ich vielleicht auch 45 Arbeitsjahre zusmmen bekommen und nicht nur 44,5, die nicht reichen um mit 63 regulär in Rente zu gehen.
Man kann nicht alles vorhersehen und man kann sich nicht gegen alles versichern.
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Man kann nicht alles vorhersehen und man kann sich nicht gegen alles versichern.
Tja, leider nicht.
Und da muss man halt mit Entscheidungen und deren Auswirkungen leben.
Manchmal nicht leicht. :ja:
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Man kann nicht alles vorhersehen und man kann sich nicht gegen alles versichern.
Tja, leider nicht.
Und da muss man halt mit Entscheidungen und deren Auswirkungen leben.
Manchmal nicht leicht. :ja:
Ja, so wie in diesem berühmten Fall: http://www.anwaltseiten24.de/rechtsgebiete/kuriose-gerichtsurteile/1/news/zigarren-gegen-feuerschaden-versichert.html ;D
Viele Grüße,
Jörg
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:lachen: :lachen: :lachen:
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Ja, so wie in diesem berühmten Fall: http://www.anwaltseiten24.de/rechtsgebiete/kuriose-gerichtsurteile/1/news/zigarren-gegen-feuerschaden-versichert.html ;D
OMG :-)
Die Versicherung handelte da richtig gekonnt :-D
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Jetzt wisst ihr auch warum ich mit Versicherungen nichts zu tun haben will.
Die Reaktion war richtig gut und verhilft dem Anwalt vielleicht zur Einsicht, solche miesen Tricks zu unterlassen. Der Versicherung ist aber vorzuwerfen, die Zigarren gegen Feuer versichert zu haben. Sie hat die Prämie kassiert, ohne dafür eine Leistung bringen zu wollen. Das finde ich genau so verwerflich.
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Ich sags nur gaaaanz ungern, aber scheinbar handelt es sich bei dieser (ausgesprochen unterhaltsamen) Geschichte um ein Fake. Schade eigentlich...
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Ich bin mir auch nicht sicher, ob es nicht doch eine "Urban-Legend" ist.
Aber es ist schon so, dass man so ziemlich alles versichern kann. Ich erinnere da an Promis, die bestimmte Körperteile versichert haben. Da ist es dann nur eine Frage der Prämie, die man bereit ist dafür zu zahlen.
Hier ist auch eine schön Sammlung kurioser Versicherungen: http://www.tz.de/welt/zehn-kuriosesten-versicherungen-fotostrecke-zr-604450.html
Oder hier: http://www.fr-online.de/fotostrecken-wirtschaft/die-zwoelf-kuriosesten-versicherungen,1473648,2719990.html
Viele Grüße,
Jörg
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Auch meine Einstellung zu Versicherungen hängt nicht von diesem Gimmik ab.
Unabhängig ob die Geschichte stimmt oder nicht habe ich genug Beispiele, die zeigen, dass alles versichert werden kann danach aber noch lange nicht alles ersetzt wird wie man es sich vorgestellt hat.
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Auch meine Einstellung zu Versicherungen hängt nicht von diesem Gimmik ab.
Unabhängig ob die Geschichte stimmt oder nicht habe ich genug Beispiele, die zeigen, dass alles versichert werden kann danach aber noch lange nicht alles ersetzt wird wie man es sich vorgestellt hat.
Das ist wohl wahr.