Diabetesinfo-Forum
Allgemeine Infos => Externe Umfragen/Studien => Thema gestartet von: Herr Kann-Dies am Februar 07, 2014, 13:18
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Hallo liebe Gemeinde,
aufgrund meines hohen Durstverhaltens habe ich mein Wasserhahn mal näher in Augenschein genommen. Da es nicht sein kann, das ich in den letzten 4 Wochen ständig Ketone+ messe.
Ich mache nix anders. Auf einmal kostet mich ne Scheibe Brot das 2-3fache an IE. Dann wiederrum das 1fache. :hilfe:
Meine Vermutung:
Ich wohne in einer Altstadt, mir wurde bereits von 5 Leuten berichtet das die Wasserrohre extrem Blei belastet sein sollen.
Nun möchte ich mit unserer Hausgemeinschaft einen Wasser- Test machen lassen.
Unter der folgenen Seite kann man sich ein Testpacket gegen Bares zukommen lassen. Wenn man den Preis durch viele teilt wirds auch nicht ganz so teuer. Und mein Vermieter wird auch gefragt.
http://www.test-wasser.de/wasserwissen/luebeck-trinkwasser.php
Selbst ohne Ketone hab ich einen riesen Durst und Harndrang. Werde jetzt erstmal Sprudelmäxchen etwas Urlaub verschaffen.
Hat jemand schon Erfahrung mit diesem Phänomen?
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Wir sind Selbstversorger (Trinkwasser aus dem Hausbrunnen im Keller) und somit verpflichtet, einmal pro Jahr das Wasser analysieren zu lassen. Jedes dritte Jahr ist es eine umfangreichere Untersuchung gemäß Vorgaben durch die Trinkwasserverordnung und Bestimmungen vom Landratsamt.
Direkt nach der Entnahme bestimmt der Mitarbeiter einige "Vor-Ort-Parameter" (Farbe, Geruch, Trübung, Temperatur, pH-Wert und elektrische Leitfähigkeit bei 25 °C.
Die mikrobiologische Untersuchung sowie die chemischen Laboruntersuchungen und Bestimmung von sonstigen Parametern erfolgt dann im Labor.
Falls Ihr eine Wasseruntersuchung durchführt, schreib doch mal, wie laut Anleitung die Wasserprobenentnahme durchgeführt werden soll.
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Ich meine, das ist regional sehr unterschiedlich.
Bei uns im Süden ist das Wasser schon in Ordnung aber viel zu hart. Darum filtere ich es und habe so länger mit meinem Kaffevollautomaten meine Freude. :kaffee:
In Ungarn sieht es für mich anders aus. Da ist das Wasser sicher auch nicht besser oder schlechter als hier. Nur weniger Kalk habe ich dort zum Glück. Gefiltert wird da primär aus einem anderen Grund. Überall gibt es Krankheitserreger, an die sich die Menschen, die seit Generationen da leben, gewöhnt haben, Fremde aber nicht.
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Ich trink hier häufig Leitungswasser... Auch unsere "Trinkanlage" beim Arbeitgeber ist Leitungswasser und das kommt gut an... Ist mit Kohlensäure aufbereitet und immer frisch... Gerade im Sommer ist diese Anlage immer gut... Kühles Wasser zum Trinken und gut ist... Da profitieren Patienten UND Personal von... Gibt es glaub ich mittlerweile in fast jedem Krankenhaus....
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Die original-Vermutung ist jetzt also, dass das Blei im Trinkwasser für die Ketose sorgt?
Statt jetzt da 90€ für das Testkit rauszuwerfen, wie wäre es mit dem Erwerb von 5x 12l Mineralwasser im praktischen Kasten, a 3€ zu einem Gesamtpreis von 15€ plus ein bisschen schleppen.
Danach die Werte normal weiterverfolgen. Wenn es dabei dramatisch besser wird kann das Trinkwasser ja immer noch untersucht werden (und klar - dann ist der Gesamtpreis 15€ höher) - aber ich vermute, dass dann sich die eine oder andere Uni-Klinik liebend gerne an den Kosten beteiligt und eine Studie draus macht.
Ich finde den Zusammenhang "Jemand hat mir gesagt hier gibt es Blei im Wasser" zu "ich habe mehr Ketosen" schon recht gewagt.
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Hast Du schon mal mit Deinem örtlichen Versorger telefoniert? Der muss Dir genau sagen können, welche Wasserqualität vorliegt :D
In der Regel sind die Hauptleitungen bleilos - nur im Anschlussbereich kann Blei verwendet worden sein.... Bleirohre an sich sind aber leicht zu erkennen -simpler Klopftest (Blei klingt dumpf, weil sehr weich)
Ich würde allerdings eine Mineralwasserkur vorziehen - wenn sich dadurch was bessert, dann weißt Du Bescheid :D
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Dein Örtlicher Versorger wird Dir auf Anfrage die Wasserhärte mitteilen, sonst wohl nichts. Eher geht morgen die Sonne im Westen auf als sie Dir sagen, dass die Qualität des Leitungswassers nicht so sehr gut ist.....
Es bestand und besteht zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung....
pfaelzer
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Ich glaube, ganz so geheimnisvoll ist das mit den regionalen Trinkwasser-Analysen dann doch nicht.
Ich habe nur einfach mal "München Wasserqualität (http://www.swm.de/privatkunden/m-wasser/qualitaet.html)" in einer, der vielen Suchmaschinen suchen lassen und erhielt auf Anhieb (ohne jetzt weiter zu suchen) etwas mehr als nur die Wasserhärte. Ich selbst lebe zwar nicht in München, die Münchner beziehen aber einen großen Teil ihres Trinkwassers aus unserer Gegend (http://de.wikipedia.org/wiki/Taubenberg).
Falls Blei aus dem Hahn kommt, liegt das eher an alten Rohren primär hinter dem Wasserzähler (wie schon angesprochen).
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aufgrund meines hohen Durstverhaltens habe ich mein Wasserhahn mal näher in Augenschein genommen.
Was sagen, in Augenschein genommen, Deine Blutzuckerwerte so aus?
Meine Vermutung: ...
wäre eher der Gedanke an eine kleine Stoffwechselentgleisung in Richtung Fettsäurenresistenz (siehe Lipolyse).
Gruß
Joa
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Hallo Leute,
ich gebe zu das meine Art, solche Verknüpfungen zu schaffen (also zwischen Trinkwasser und Stoffwechsel), für manche Menschen etwas voreilig ist.
Vielleicht hätte ich die Frage in einem anderen Thread anders formulieren sollen.
Trotzdem erstmal kein Leitungswasser. Ich bedanke Mich für euer Interesse.
Was sagen, in Augenschein genommen, Deine Blutzuckerwerte so aus?
Meine Vermutung...wäre eher der Gedanke an eine kleine Stoffwechselentgleisung in Richtung Fettsäurenresistenz (siehe Lipolyse).
Mal wieder zeigt mir der Esel, wo es lang geht. :unschuldig:
Meine Blutzuckerwerte sehen so aus als müsste ich mich mal tiefgründiger mit Korrekturregel A, B und C beschäftigen.
Ach du grüne Neune, was ich alles noch lernen und anwenden muss.
Naja schwimmen kann man auch erst lernen wenn man im Wasser drinne hockt :patsch:
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Statt jetzt da 90€ für das Testkit rauszuwerfen, wie wäre es mit dem Erwerb von 5x 12l Mineralwasser im praktischen Kasten, a 3€ zu einem Gesamtpreis von 15€ plus ein bisschen schleppen.
Danach die Werte normal weiterverfolgen. Wenn es dabei dramatisch besser wird kann das Trinkwasser ja immer noch untersucht werden (und klar - dann ist der Gesamtpreis 15€ höher) - aber ich vermute, dass dann sich die eine oder andere Uni-Klinik liebend gerne an den Kosten beteiligt und eine Studie draus macht.
Finde ich auch am sinnvollsten :)