Diabetesinfo-Forum
Diabetesfragen => Allgemeiner Bereich => Thema gestartet von: RogerJolly am Oktober 24, 2012, 06:26
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Hallo zurück,
leider aus unerfreulichem Anlass.Seit meinem letzten Besuch hier, ist mein Langzeitwert, von 6,9, auf 7,9 gestiegen.Mein Bedarf an Novorapid(bisher Alleinmittel), hat sich verdoppelt.Jetzt soll ich, laut Diabetologin, nachts zusätzlich Levemir spritzen(80 IE).
Ich habe das Bedürfnis, mich woanders versorgen zu lassen, befürchte aber, dass eine andere Arztpraxis, mir meinen allgemeinen Diabetesbedarf, nicht mehr gewähren wird!Habe bei einem Arztwechsel, schon mal Schwierigkeiten bekommen.
Also werde ich weiter, den Anweisungen meiner Diabetologin folgen, auch wenn ich, für absehbare Zeit, keine gravierende Besserung erwarte.
Ein kleiner Erfolg, ist allerdings erkennbar: Mein Nüchternwert ist, mit Levemir, von 280, auf 180 zurückgegangen.
Hoffe dass sich alles, auf einem niedrigeren Niveau, stabilisieren wird.
Gruss, RJ
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Hast du denn vorher kein Langzeitinsulin gespritzt?
Viele Grüße,
Jörg
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Frage am Rande: Ist es "normal", gleich mit 80IE einzusteigen? Braucht man bei Levemir generell so viel, im Vergleich mit Lantus?
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Hallo
Bei Levemir braucht man soviel, wie man braucht :ka:
Richtwert sind in etwa 35 - 50% der Tagesgesamtdosis (glaube ich mich dunkel zu erinnern....)- ich schreibe bewußt Richtwert :ja:
80 IE als Einstieg ist allerdings schon ne zieemliche Schuhgröße -aber dazu müßte man die restlichen Parameter auch kennen :D
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Bei Levemir braucht man soviel, wie man braucht :ka:
Ein Phrasenschwein brauchen wir ;D Der Satz wird wohl für alle Insulinarten gelten :)
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Der Satz wird wohl für alle Insulinarten gelten :)
DU hast doch gefragt.... :D
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aber damit die Frage nicht ganz so blöd klingt, habe ich noch "im Vergleich mit Lantus" dazu geschrieben ;)
Habe mich - wie gesagt - über die große "Einstiegs"-Insulinmenge gewundert, weil ich dachte, dass der Typ2 die Insulinmenge langsam hochfährt. zum Vergleich: Ich als Typ1 bin derzeit bei ~10% der o.g. Dosis (Lantus). aber was nicht ist, kann ja noch werden ;D ;D ;D
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Meine Insulinpflicht begann 2007, mit Levemir als Alleinmittel(Diabetologin).Zunächst wirkte es gut(Langzeitwert runter von 8.9, auf 6,3).Im Laufe der Zeit, benötigte ich immer mehr Levemir(zuletzt unglaubliche 300 IE=1 Flexpen am Tag).
Bin dann umgestiegen, auf Novorapid.Zwei Jahre lang, blieb mein Langzeitwert stabil, bei 6,9, bis zu der oben genannten Verschlechterung.
Laut C-Peptid, ist meine Eigenproduktion = Null.
Nunmehr spritze ich Novorapid zu den Mahlzeiten(+- 18IE).Zur Nacht dann, die besagten 80IE(40+40) Levemir.Allerdings soll ich unbedingt, auf 2 Stunden Abstand zur letzten Novorapiddosis achten, da sich, laut Diabetologin, die beiden Insuline, sonst "blockieren".
Entgegen meiner ursprünglichen Befürchtung, es werde weiter, "den Bach runtergehen", scheint das zusätzliche Levemir aber, doch ganz gut zu wirken.Mein Nüchternwert, lag heute morgen, bei 119 :taenzchen:.
Soviel für jetzt, RJ
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Moin,
ich hab vor etwa einem Jahr mit Levemir zusätzlich zu Novorapid angefangen.
Erst mit 10IE, dann 12, inzwischen bin ich auf 14...Tendenz leider steigend.
Kann das mit dem "blockieren" bei gleichzeitiger Gabe noch jemand bestätigen? Hab ich noch nie gehört...
Und: Wie ist es, wenn man zugunsten der Wirkkurve das Levemir auf 2 Gaben aufteilen will? Sind das dann statt 1*14IE einfach 2*7IE oder muss das anders dosiert werden?
Gruß,
Frank
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Hallo
Das 'Blockieren' höre ich das erste Mal :ja:
Wie soll das denn funktionieren ???
Würde das eine Insulin das andere beeinflussen, dann wäre ja jede ICT beim Teufel....
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Das 'Blockieren' höre ich das erste Mal :ja:
Höre ich auch das erstemal, ich weiß jedoch von früher das man z.B. Semilente nicht mischen durfte mit Actrapid,
könnte mir vorstellen das das damit gemeint ist.
Grüße
Markus
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Wäre aber bei NovoRapid + Levemir Nonsens :ja:
Ich habe die Kombi (zzgl. Actrapid) jetzt seit 6 Jahren :ja:
;D Denke nicht, dass ich jemals auf so etwas geachtet habe :nein:
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Mit "gleichzeitiger Gabe" meinst du nicht nicht in der gleichen Spritze, oder?
Natürlich beeinflusst eine Insulingabe die andere.
Z.B. wenn sie Resistenzen verschwinden lässt, wirkt die andere Insulingabe besser
z.B. wenn sie zusätzlich erfolgt, führt sie zur Down-Regulation d.h. folgende Insulingaben wirken schlechter.
...
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Gleiche Spritze....?
Nunmehr spritze ich Novorapid zu den Mahlzeiten(+- 18IE).Zur Nacht dann, die besagten 80IE(40+40) Levemir.Allerdings soll ich unbedingt, auf 2 Stunden Abstand zur letzten Novorapiddosis achten, da sich, laut Diabetologin, die beiden Insuline, sonst "blockieren".
Eher nicht so gemeint denke ich :D
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Bei Wikipedia, habe ich zu: Insulin detemir gefunden:
"Das Mischen von einem schnell wirkenden Insulinanalogon wie Insulinaspart, führt zu einem Wirkprofil mit einer geringeren und verzögerten Maximalwirkung, wie bei Einzelinjektionen.Deshalb ist das Mischen, von schell wirkendem Insulin, mit Levemir zu vermeiden."
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"Das Mischen von einem schnell wirkenden Insulinanalogon...
Das meint aber eher das Mischen von zwei Insulinsorten in einer Spritze. In Zeiten vor dem Pen hat man das häufiger gemacht, weil man sich damit eine Injektion ersparen wollte.
Viele Grüße,
Jörg