Diabetesinfo-Forum

Diabetesfragen => ICT - Basis/Bolus => Thema gestartet von: Angela am September 27, 2003, 19:18

Titel: Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am September 27, 2003, 19:18
Ich habe seit 8 Jahre Diabetes und mit dem Diabetes mit Sport aufgehört. Ich wollte aber wieder was machen und durch Zufall wurde bei uns im Nachbarort ein Fitnesscenter eröffnet. Ich hab natürlich die Gelegenheit gleich genutzt und mich dort angemeldet.
Naja ich wollte eigentlich nur Aerobic machen, habe mich aber dann auch dazu überreden lassen - nachdem wir ja so einen feschen Trainer haben  ;)- Krafttraining zu machen. Damit habe ich eigentlich keine Probleme, aber mit Aerobic.
Ok, warum ist mir eigentlich klar, aber ich weiß nicht so recht was man dagegen tun könnte. Ich habe nachher immer seinen relativ hohen Blutzucker. Naja, es ist ja so, das jeder Mensch eine bestimmte Pulsgrenze hat die er nicht überschreiten sollte. Unterhalb dieser Grenze baut man Fett ab, oberhalb aber Zucker. Und bei Aerobic ist man natürlich sehr lang oberhalb der Pulsgrenze. Zucker wird abgebaut und durch den Sport kommt es ja bald zur Gegenregulation und so zum hohen Zucker.
Ich muß sagen, ich fühle mich mit hohem Zucker besser, aber toll ist es nicht. Ich hab schon Tipps bekommen mit einem höheren Zucker Aerobic zu machen, is aber Blödsinn, weil er steigt dann noch mehr......
Hat wer einen Tipp was ich machen könnte?
Ja Ausdauertraining  ;D, das mache ich eh..... aber es dauert halt.....
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am September 28, 2003, 14:15
Hi Angela,

...Zufall wurde bei uns im Nachbarort ein Fitnesscenter eröffnet. Ich hab natürlich die Gelegenheit gleich genutzt und mich dort angemeldet.

Gehst du da jetzt regelmäßig hin oder eher dann, wenn dir mal danach ist? Und wie oft machst du das pro Woche?

Zitat
Naja ich wollte eigentlich nur Aerobic machen, habe mich aber dann auch dazu überreden lassen - nachdem wir ja so einen feschen Trainer haben  ;)- Krafttraining zu machen.

 ;D Ach was..

Zitat
Damit habe ich eigentlich keine Probleme, aber mit Aerobic. ... Ich habe nachher immer seinen relativ hohen Blutzucker.

Das hört sich danach an, als wenn deiner Muskulatur der Brennstoff ausgeht und die Leber deswegen angeregt wird, da etwas nachzuliefern.
Beim Gesunden Menschen registriert die BSD das dann und schüttet Insulin aus. Dadurch wird der BZ wieder gesenkt und die Neuproduktion/Freisetzung in der Leber gedrosselt. Das ist aber beim insulinpflichtigen Diabetiker nicht möglich.

Zitat
Naja, es ist ja so, das jeder Mensch eine bestimmte Pulsgrenze hat die er nicht überschreiten sollte. Unterhalb dieser Grenze baut man Fett ab, oberhalb aber Zucker.

Das kannst du gleich mal in die Märchenkiste packen. Unterhalb dieser Grenze bist du fast immer und wenn das stimmen würde würdest du dich dann nur von Fett ernähren.

Die Art und Weise, wie sich die Muskulatur mit Brennstoff versorgt hängt vom Trainingszustand ab. Zuallererst wird natürlich die Glucose verbrennt (oxidiert), die schon in der Zelle ist.
Ist der Vorrat aufgebraucht, holt sich die Zelle neue Glucose aus dem Blut (stark vereinfacht ausgedrückt). Dazu werden erstmal die Speichervorräte, das Glykogen, angezapft.

Gleichzeitig werden auch so langsam die Fettspeicher abgebaut, denn auch aus freier Fettsäure kann die Zelle Energie beziehen.

Beim gut trainierten Sportler hat sich der Körper quasi "gemerkt", daß er von den Fettspeichern viel mehr Energie beziehen kann als von der Glucose und greift dann schneller darauf zu.

Zitat
Hat wer einen Tipp was ich machen könnte?
Ja Ausdauertraining  ;D, das mache ich eh..... aber es dauert halt.....

Ich würde vor dem Sport ein bis zwei BE Obst essen. Neben den Vitaminen und Mineralstoffen hast du dann auch noch leicht verfügbare Kohlenhydrate, Wenn du schon gemerkt hast, das du dann trotzdem noch weiter ansteigst könntest du die ja mit dem halben BE-Faktor abdecken. Also wenn der BE-Faktor um diese Zeit z.B. bei 2 liegt, dann spritzt du eine IE pro BE. Die sollen ja nicht primär den BZ senken, sondern die Leber ein bißchen ausbremsen.

Nach dem Sport darfst du auch den Muskel-Auffülleffekt nicht vergessen. Korrektur- und BE-Faktor würde ich danach an diesem Tag etwas niedriger ansetzen, damit du nicht in eine Hypo rutscht.

Und mit der Zeit wird sich dein Trainingszustand verbessern und das Problem wird geringer werden.

Ich würde aber auch noch gern hören, was die anderen dazu sagen.

Gruß
Jörg
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am September 28, 2003, 16:33
Gehst du da jetzt regelmäßig hin oder eher dann, wenn dir mal danach ist? Und wie oft machst du das pro Woche?
Ich gehe 3-4 x pro Woche
Das hört sich danach an, als wenn deiner Muskulatur der Brennstoff ausgeht und die Leber deswegen angeregt wird, da etwas nachzuliefern.
Beim Gesunden Menschen registriert die BSD das dann und schüttet Insulin aus. Dadurch wird der BZ wieder gesenkt und die Neuproduktion/Freisetzung in der Leber gedrosselt. Das ist aber beim insulinpflichtigen Diabetiker nicht möglich.
Je denk ich auch
Das kannst du gleich mal in die Märchenkiste packen. Unterhalb dieser Grenze bist du fast immer und wenn das stimmen würde würdest du dich dann nur von Fett ernähren.
Ne so würde ich das nicht sehen. Das stimmt schon mit der Pulsgrenze. Das ist ja nur beim Sport so. Das sagt dir jeder Sportler.
Die Art und Weise, wie sich die Muskulatur mit Brennstoff versorgt hängt vom Trainingszustand ab. Zuallererst wird natürlich die Glucose verbrennt (oxidiert), die schon in der Zelle ist.
Ist der Vorrat aufgebraucht, holt sich die Zelle neue Glucose aus dem Blut (stark vereinfacht ausgedrückt). Dazu werden erstmal die Speichervorräte, das Glykogen, angezapft.

Beim gut trainierten Sportler hat sich der Körper quasi "gemerkt", daß er von den Fettspeichern viel mehr Energie beziehen kann als von der Glucose und greift dann schneller darauf zu.
Ist klar, aber ich bin *noch* kein gut trainierter Sportler und deswegen hab ich ja die Probleme
Ich würde vor dem Sport ein bis zwei BE Obst essen.
Ja die berühmte Banane die alle Sportler essen, nicht? Ich habs nie versucht. Wie lange vorher sollte man die essen
Und mit der Zeit wird sich dein Trainingszustand verbessern und das Problem wird geringer werden.
Ja das ist ja mein Problem. Ich hab keine Geduld und dann mach ich immer alles auf die harte Tour. Und dann hällt mir mein Trainer wieder einen halbe Stunde einen Vortrag
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am September 28, 2003, 20:35
Zitat
Gehst du da jetzt regelmäßig hin oder eher dann, wenn dir mal danach ist? Und wie oft machst du das pro Woche?
Ich gehe 3-4 x pro Woche

Das ist schon regelmäßig. Welches Insulin nimmst du denn für Basal?

Zitat
Zitat
Das kannst du gleich mal in die Märchenkiste packen. Unterhalb dieser Grenze bist du fast immer und wenn das stimmen würde würdest du dich dann nur von Fett ernähren.
Ne so würde ich das nicht sehen. Das stimmt schon mit der Pulsgrenze. Das ist ja nur beim Sport so. Das sagt dir jeder Sportler.

Und woher weiß der Körper, daß du Sport treibst? Wäre das so wie man dir gesagt hat, dann würden wir alle ständig in einer Ketoazidose hängen. (Die entsteht nämlich, wenn ständig viele Fettdepots gespalten werden. Und da wir ja meistens unterhalb dieser Pulsgrenze liegen...)

Zitat
Zitat
Beim gut trainierten Sportler hat sich der Körper quasi "gemerkt", daß er von den Fettspeichern viel mehr Energie beziehen kann als von der Glucose und greift dann schneller darauf zu.
Ist klar, aber ich bin *noch* kein gut trainierter Sportler und deswegen hab ich ja die Probleme

Das kommt schon noch...

Zitat
Zitat
Ich würde vor dem Sport ein bis zwei BE Obst essen.
Ja die berühmte Banane die alle Sportler essen, nicht? Ich habs nie versucht. Wie lange vorher sollte man die essen

Ich würde sagen so ungefähr 10 Minuten vorher müsse reichen. Es ist ja kein Fett dabei, was die Verdauung verlangsamen würde.

Zitat
Ich hab keine Geduld und dann mach ich immer alles auf die harte Tour. Und dann hällt mir mein Trainer wieder einen halbe Stunde einen Vortrag

Das ist ja sein Job. Dinge, die über Jahre hinweg aus dem Ruder gelaufen sind können sich nicht von heute auf morgen ändern. Wenn du nach New York fliegst, dann brauchst du ein paar Stunden dazu. Da erwartest du ja auch nicht, daß du für den Rückweg nur fünf Minuten brauchst... ;)

Gruß
Jörg
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am September 28, 2003, 21:08
Das ist schon regelmäßig. Welches Insulin nimmst du denn für Basal?
Insulatard, heißt bei euch....... äh... irgendwas mit A..... Actrophan, oder so..
Und woher weiß der Körper, daß du Sport treibst? Wäre das so wie man dir gesagt hat, dann würden wir alle ständig in einer Ketoazidose hängen.
Wieso? Der Körper ist oberhalb seiner Pulsgrenze und da baut er Zucker ab. Es macht ja nicht jeder ständig Sport mit viel Ausadauer, oder? Und wenn man richtig trainiert ist und ned so hoch rauf komme passiert ja nix.
(Die entsteht nämlich, wenn ständig viele Fettdepots gespalten werden. Und da wir ja meistens unterhalb dieser Pulsgrenze liegen...)
siehe oben
Ich würde sagen so ungefähr 10 Minuten vorher müsse reichen. Es ist ja kein Fett dabei, was die Verdauung verlangsamen würde.
Ok, werd es mal versuchen. Muß ich mir aber erst Obst kaufen. Hab keines zu Hause.
Wenn du nach New York fliegst, dann brauchst du ein paar Stunden dazu. Da erwartest du ja auch nicht, daß du für den Rückweg nur fünf Minuten brauchst... ;)
Nein weg, New York ist 6 Stunden hinter uns
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: aigis am September 28, 2003, 23:13
Zitat
Und woher weiß der Körper, daß du Sport treibst? Wäre das so wie man dir gesagt hat, dann würden wir alle ständig in einer Ketoazidose hängen.
Wieso? Der Körper ist oberhalb seiner Pulsgrenze und da baut er Zucker ab. Es macht ja nicht jeder ständig Sport mit viel Ausadauer, oder? Und wenn man richtig trainiert ist und ned so hoch rauf komme passiert ja nix.

Bin seit einer ganzen Weile im Fitnesscenter, und der dortige sportarzt, mittlerweile ein guter Kumpel von mir, hat es mir damals mal erklärt, aber die Wiedergabe übersteigt meine Eloquenz. *g*
Deshalb hier nur stellvertretend ein kurzer Link:
http://www.netdoktor.de/sport_fitness/fakta/sauerstoffversorgung.htm

Alternativ: Suche in google&Co. nach dem Unterschied zwischen Aeroben Training ("mit Sauerstoff", Fett-/ Gewichtsabbau) vs. anaeroben Training ("ohne Sauerstoff", Zuckerverbrennung)

Umsonst gibts auf den Kardio-Geräten im FC nicht die Grenze, bis zu der hauptsächlich der Gewichtsabbau stattfindet, und überhalb dessen das Ausdauertraining beginnt.

DAs mit dem Puls ist keine wissenschafltiche REgel, sondern ein Erfahrungswert der Sportärzte:

200 Minus Lebensalter, und davon 70%   ist die optimale Herzfrequenz für aerobes Training. Wie gesagt, es sind statistische Erfahrungswerte...




Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am September 29, 2003, 13:40
Zitat
Das ist schon regelmäßig. Welches Insulin nimmst du denn für Basal?
Insulatard, heißt bei euch....... äh... irgendwas mit A..... Actrophan, oder so..

Protaphan. Ist ein NPH-Insulin und damit kannst du es leichter deinem geplanten Sport anpassen (wenn es soweit ist), indem du die Dosis vor einer Trainingseinheit reduzierst. Da haben die Benutzer von Surfen-Insulinen oder Lantus z.B. etwas mehr Probleme, weil sich die Senkung des Spiegels nicht so schnell ergibt wie beim NPH.

Zitat
Wieso? Der Körper ist oberhalb seiner Pulsgrenze und da baut er Zucker ab. Es macht ja nicht jeder ständig Sport mit viel Ausadauer, oder? Und wenn man richtig trainiert ist und ned so hoch rauf komme passiert ja nix.

Darum ging es nicht. Es ging darum, daß die Aussage "Unterhalb dieser Grenze baut er Fett ab, darüber baut er Zucker ab" nicht korrekt ist. Fettabbau ist die Lipolyse, Zuckerabbau die Glykogenolyse. Letztere funktioniert schneller und die Zelle nutzt immer zuerst das, was am schnellsten verfügbar ist.

Zitat
Ok, werd es mal versuchen. Muß ich mir aber erst Obst kaufen. Hab keines zu Hause.

Laß uns doch mal wissen, was dabei rausgekommen ist.

Was dafür interessant wäre:
Gruß
Jörg
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am September 29, 2003, 22:00
Hallo Steffen,

Deshalb hier nur stellvertretend ein kurzer Link:
http://www.netdoktor.de/sport_fitness/fakta/sauerstoffversorgung.htm
Ist ein guter Link für Sportler, sollte man mal gelesen haben. Ich hab da auch einen guten: http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/fettverbrennung.html (http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/fettverbrennung.html)

Aus beiden ist mir jedenfalls klar geworden, daß ich Angela offenbar mißverstanden habe. Für mich hörte sich das so absolut an (Niedrige HF = Fett, hohe HF = Glucose).

Nach deinem Link ist mir das jetzt klarer geworden: natürlich oxidiert die Muskelzelle auch im unteren Bereich zunächst mal Glucose. Die ist ja schon in der Zelle und muß nicht erst wie die freien Fettsäuren rangekarrt werden. Mit zunehmender Belastung kommt man aber immer mehr in den anaeroben Bereich und die Möglichkeit Fett zu oxidieren sinkt. (Ich hatte da an ein "entweder/oder" gedacht, was ja nicht korrekt wäre.

Zitat
Umsonst gibts auf den Kardio-Geräten im FC nicht die Grenze, bis zu der hauptsächlich der Gewichtsabbau stattfindet, und überhalb dessen das Ausdauertraining beginnt.

Doch, eine solche Anzeige ist umsonst. Oder eher gesagt Schönfärberei.
Denn: du kannst dort 20 Minuten trainieren, während dir die ganze Zeit über "Gewichtsabbau" angezeigt wird. Anschließend gehst du zum Mac,
haust dir zwei Big Macs und eine große Pommes Mayo rein  8) und wunderst dich, daß du nicht abnimmst, obwohl das angezeigt wurde.

Wie auf der von mir zitierten Seite schon gesagt wird: auf die Gesamtbilanz kommt es an.

Zudem muß man auch immer noch den Sonderstatus von Diabetiker sehen. Bei denen läuft der Hormonregelkreislauf nicht so wie er sollte.
Insulin ist ja nicht nur ein Stoff, der den Blutzucker senkt, sondern es erfüllt auch Regulierungsaufgaben im Körper, zusammen mit anderen Hormonen.
Beim Nicht-Diabetiker greift der Körper regulierend ein und schüttet je nach Bedarf mal mehr, mal weniger Insulin aus. Und ist das erstmal im Blut, hat es dort eine Halbwertzeit von 8-10 Minuten, also kann der Körper recht zeitnah reagieren.
Ist besonders beim insulinspritzenden Diabetiker anders: was drin ist ist drin. Ein runterregulieren gibt es dann nicht mehr.
Also: das Insulin senkt dann nicht nur den BZ, es bremst auch die Glucosefreisetzung der Leber aus und die Aufspaltung von Fettdepots in Glycerin und freie Fettsäuren wird gehemmt.

Haben sich dann die Zellen mit der Glucose aus dem Blut reichlich bedient sinkt dadurch ja auch der Insulinspiegel. Jetzt schüttet die Leber aus was auszuschütten ist (ist ja keiner mehr da, der sie hindert),
die Fettspaltung läuft ebenso ungehindert und dabei fallen vermehrt Ketone an, die dann wieder die Insulinrezeptoren blockieren und so eine sogenannte "Fettsäureresistenz" bewirken.

Und deshalb ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Insulin einerseits und zusätzlicher Glucose (Stichwort: "Sport-BE") so wichtig, wenn der BZ nicht völlig verrückt spielen soll.

Wenn irgendwas davon noch nicht ganz klar ist: fragt ruhig nach!

Gruß
Jörg
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am September 29, 2003, 23:25
ok, melde mich morgen dazu.... kann heute nimma. War bis jetzt Stress. Hab 3 - 4 Sachen gleichzeitig gemacht...... und jetzt müde.... gähn.... bis morgen Jungs!  :-*
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am Oktober 14, 2003, 23:05
also heute hab ich es versucht:
ich hatte vor Aerobic 140.... hab überlegt ob ich es machen soll oder nicht. Naja, dann habe ich eine Banane vorher gegessen mit ca 1 BE..... naja im Endefekt hatte ich dann nachher 378!!!!!  :o
Was sagst du dazu Jörg?????
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 15, 2003, 19:11
ich hatte vor Aerobic 140.... hab überlegt ob ich es machen soll oder nicht. Naja, dann habe ich eine Banane vorher gegessen mit ca 1 BE..... naja im Endefekt hatte ich dann nachher 378!!!!!  :o
Was sagst du dazu Jörg?????

 ???
Viel kann ich dazu nicht sagen. Ich würde dir nur raten das mal mit deinem Doc durchzusprechen. Der kennt deine Krankengeschichte besser als ich. Vielleicht gibt es da noch andere Einflüsse, die ich nicht kenne, die aber wesentlich zu diesem Ergebnis beitragen.

Ich versuch mal jemand fachkundigen herbeizuholen... :-\

Viele Grüße
Jörg
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 16, 2003, 18:42
Hallo Angela,

ich hab mich jetzt mal erkundigt:

Susanne schlägt auch vor mal eine BE zu essen und dafür zu spritzen, dann aber alle 30 Minuten den BZ zu messen um zu sehen wann er hochgeht. Auch sie ist der Meinung, daß da ein Insulinmangel vorliegt.

Ansonsten schau doch mal hier nach:
http://www.sportmed.co.at/ (http://www.sportmed.co.at/)

Wenn du die Gelegenheit hast versuch doch mal Kontakt zu Fr. Dr. Rabensteiner aufzunehmen. Sie ist Diabetologin und als Spitzensportlerin ganz besonders prädestiniert dir Rat zu geben.

Und lass uns wissen, was dabei rausgekommen ist.

Viele Grüße
Jörg
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am Oktober 16, 2003, 18:54
Susanne schlägt auch vor mal eine BE zu essen und dafür zu spritzen, dann aber alle 30 Minuten den BZ zu messen um zu sehen wann er hochgeht. Auch sie ist der Meinung, daß da ein Insulinmangel vorliegt.
Wieso zu spritzen???? Das verstehe ich nicht. Da muß ja der Zucker noch stärker sinken. Das verstehe ich nicht mit dem Insulinmangel. Ich hab das mit jemanden diskutiert der Diabetiker und Sportlehrer ist. Wir sind so ca. auf den selben Zweig gekommen. Der erscheint mir auch logisch, nur ich weiß ned was ich dagegen tun soll. Es geht um den aeroben und anaeroben Bereich. Klingt alles hochtrabend und ich würde es auch nicht so ausdrücken.....  ;D und wer ist Susanne?
Ansonsten schau doch mal hier nach:
http://www.sportmed.co.at/ (http://www.sportmed.co.at/)
Wenn du die Gelegenheit hast versuch doch mal Kontakt zu Fr. Dr. Rabensteiner aufzunehmen. Sie ist Diabetologin und als Spitzensportlerin ganz besonders prädestiniert dir Rat zu geben.
Und lass uns wissen, was dabei rausgekommen ist.
werd ich machen
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am Oktober 17, 2003, 15:05
Wieso zu spritzen???? Das verstehe ich nicht. Da muß ja der Zucker noch stärker sinken.

Wieso "noch stärker sinken"? Du gehst mit einem BZ von 140 da rein und kommst mit einem von über 300 da raus.
Ich würde das eher als "steigen" bezeichnen.
Oder hast du zwischendrin mal etwas gemessen, das du hier nicht erwähnt hast?

Zitat
Das verstehe ich nicht mit dem Insulinmangel


Im Insulinmangel kann die Leber ungehindert Zucker ausschütten. Daß dann der BZ steigt ist die logische Konsequenz.

Zitat
und wer ist Susanne?

Meine Freundin. Sie ist hier zwar auch Mitglied aber wegen ihrer Ordination hat sie nicht so die Zeit hier immer mitzuschreiben. Du findest sie im Web unter http://www.pusarnig.at (http://www.pusarnig.at)

Viele Grüße
Jörg
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am Oktober 17, 2003, 16:06
Wieso "noch stärker sinken"? Du gehst mit einem BZ von 140 da rein und kommst mit einem von über 300 da raus.
Ich würde das eher als "steigen" bezeichnen.
Oder hast du zwischendrin mal etwas gemessen, das du hier nicht erwähnt hast?
hm..... ich hab ja schon mal erklärt wie ich das sehe: zwischendurch sinkt der Zucker - das merke ich auch - und dann kommt die Gegenregulation. Und deswegen so hoch. Aerobic war diesmal etwas anstrengend...
Zitat
Das verstehe ich nicht mit dem Insulinmangel

Im Insulinmangel kann die Leber ungehindert Zucker ausschütten. Daß dann der BZ steigt ist die logische Konsequenz.
ok ich würde das so sehen wie oben erwähnt: Zucker sinkt ---> Gegenregulation --> Leber schüttet Zucker aus
Zitat
und wer ist Susanne?
Meine Freundin. Sie ist hier zwar auch Mitglied aber wegen ihrer Ordination hat sie nicht so die Zeit hier immer mitzuschreiben. Du findest sie im Web unter http://www.pusarnig.at (http://www.pusarnig.at)
Och das ist deine Freundin??? Echt????? Na jetzt verstehe ich so einiges. Den Namen kenne ich ja auch

Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am Oktober 28, 2003, 22:21
also heute war ich wieder in Aerobic. War komisch. Ich hab um ca. 15:30 1/2 Pizza = 4 BE gegessen. Dann war ich unterwegs und bin gleich zu Aerobic gefahren. Naja um 17:45 hatte ich 85!!! Naja, ich hab mir für Aerobic ein Isotonisches Getränk mitgenommen ca. 2 BE. Weil ich aber 85 hatte, hab ich mir noch einen Fitnessriegel - schätze 1 BE gekauft und gleich gegessen. Naja na 2 Stunden Aerobic hatte ich 123!!! ;D super, nicht? Na ich hab dann zu Hause noch einen Fitnesstrink mit 1,5 BE getrunken. (ca. 21:00) und jetzt - 22:20 - habe ich 92..... naja..... ich denk ich werd noch 1/2 BE reinhauen....
Aber war ned schlecht heute. Das muß ich noch mal versuchen...
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am November 02, 2003, 16:46
Aber war ned schlecht heute. Das muß ich noch mal versuchen...

Das kannst du laut sagen! :o
Diesmal hat dein BZ wirklich so getan wie man erwarten würde. Offenbar hast du dir richtige Kombination aus BE und IE erwischt. :D

Glückwunsch!

Viele Grüße
Jörg
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am November 02, 2003, 22:03
ja ich hoffe nur es ist nicht wieder eine Ausnahme. Werd am Dienstag sehen, wie es am Dienstag wird.......
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am November 03, 2003, 11:19
ja ich hoffe nur es ist nicht wieder eine Ausnahme.

Ich würde sagen "schlimmstenfalls" war es ein Zufallstreffer. Aber wenn du ein BZ-Tagebuch führst, dann wird dich auch der einen Riesenschritt weiterbringen.
Dann kannst du nämlich sehen, woran es liegt, bzw. woran es nicht liegen kann. Wenn BZ, BE und IE an beiden Tagen gleich ist, das Ergbnis aber nicht, dann muß da noch etwas anderes eine Rolle spielen.

Zitat
Werd am Dienstag sehen, wie es am Dienstag wird.......

Wie schade, daß du am Dienstag nicht sehen kannst, wie es am Samstag wird. Dann könntest du uns nämlich die Lottozahlen verraten  ;D

Viele Grüße
Jörg
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am November 04, 2003, 22:26
Ich würde sagen "schlimmstenfalls" war es ein Zufallstreffer.
War es auch, weil heute ging es mir wieder beschissen. Ich werde es aufgeben.  :'(
Aber wenn du ein BZ-Tagebuch führst, dann wird dich auch der einen Riesenschritt weiterbringen.
Dann kannst du nämlich sehen, woran es liegt, bzw. woran es nicht liegen kann. Wenn BZ, BE und IE an beiden Tagen gleich ist, das Ergbnis aber nicht, dann muß da noch etwas anderes eine Rolle spielen.
weiß ich nicht. Ich führe ja ein Tagebuch
Wie schade, daß du am Dienstag nicht sehen kannst, wie es am Samstag wird. Dann könntest du uns nämlich die Lottozahlen verraten  ;D
Klar ich werd sie dir dann flüstern *flüsterflüster*
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am November 06, 2003, 12:41
Ich würde sagen "schlimmstenfalls" war es ein Zufallstreffer.
War es auch, weil heute ging es mir wieder beschissen. Ich werde es aufgeben.  :'(

Das wäre aber schade. :-\
Du machst es ja nicht nur für deinen Diabetes, sondern überhaupt für deine Fitness. Und Spass hat es dir ja anscheinend auch ein bißchen gemacht.

Ich würde mir an deiner Stelle jemanden suchen, der sich damit auskennt und mit dem du ganz genau mal die Eintragungen in deinem Tagebuch besprechen kannst.
So aus der Ferne kann man inmmer nur allgemeine Tips geben, aber um einer Sache wirklich auf die Spur zu kommen muß man immer das Ganze betrachten.

Eine Bitte hätte ich dabei: für die anderen Leser hier wäre es bestimmt hilfreich wenn sie erfahren, wie du bei der Suche vorgehst. Ich würde z.B. über das Intenet suchen, oder meine Krankenkasse um Rat fragen, oder eine der großen Diabetesvereinigungen.

Viele Grüße
Jörg
Titel: Re:Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am November 06, 2003, 20:09
ne du ich weiß ned. Ich werde Aerobic aufgeben und nur mehr Krafttraining machen, damit habe ich keine Probleme. Es bringt nur Ärger. Ich hab schon einige Tipps bekommen, und man ließt auch so einiges, aber es hilft alles nichts.  :'( ich mag einfach nicht mehr
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: DirkS am Februar 03, 2005, 00:11
Hi Angela,
bin neu hier und hab grad den ganzen Thread über Deine Aerobic Erfahrung gelesen.
Hast Du es nun wirklich aufgegeben?
Ich habe jahrelang Aerobic gemacht mit perfekten Werten. Allerdings hatte ich ca. alle 1-2 Monate auch mal so einen Effekt mit ultra-hohen Werten nachher. Ich hab es mir (ohne genaue Messungen) auch mit einem nicht bemerkten Unterzucker und Gegenregulation erklärt. Hab mich in diesen Fällen auch ziemlich fertig gefühlt.
Insbesondere am 'Ende' meiner Aerobic Karierre war ich nicht mehr so trainiert, habe aber beim Step völlig übertrieben. Da spielte dann der Zucker um so öfter verrückt. Bist Du vielleicht auch ein bisschen zu heftig an die Sache rangegangen? Ich was gelesen von 'noch nicht so trainiert' und '2 Stunden Aerobic'?
cu,
Dirk
P.S. Ich jogge jetzt und mache Yoga. Macht viel Spass.
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: Angela am Februar 03, 2005, 18:38
Naja ich mache jetzt Bodytoning, das ist Kräftigung der einzelnen Körpermuskelpartien und Fatburning, das ist eine Choreographie (schreibt man das so?). Das heißt Bewegung eine Stunde lang. Und das mach ich ganz gerne und es funktioniert auch. Stepaerobic hab ich nie wieder probiert und einmal hab ich Pilates versucht, is aber ned so ganz meines.
Zu heftig an die Sache rangegangen? Nein glaub ich nicht, aber ich hab jetzt gefunden was mir Spaß macht.
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: AnimalT68 am März 01, 2005, 17:22
Ich werde meine ersten erfahrungen von Diabetes und Sport am Samstag machen, vorausgesetzt das Wetter bessert sich. Als Fußballer (alte Herren) bin ich gespannt in wie fern sich meine Werte beim Sport verändern. Meine Ärztin hat mir geraten jedoch nur eine Halbzeit zu spielen.
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: Alf am März 01, 2005, 17:42
Du bist ja sicher gut gebrieft worden vorher?!
Am besten zur Sicherheit 'ne Cola an den Seitenrand stellen und vorher (früh genug) langsame Kohlenhydrate einwerfen - dann klappt das schon! (Ich esse immer reichlich Nudeln ;) )

Viel Spaß & viele Grüße, Alf.
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: reschmieba am März 01, 2005, 20:20
Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit:

Vorher 1-2 BE nicht mit Insulin "versorgen" (ca. 1-2h vor dem Sport).
Vor dem Sport messen. Je nach Ergebnis noch was nachwerfen (Banane oder so).
Während des Spiels oder Trainings Apfelschörlchen (bei mir 1l für 2h OK).
Nach dem Sport messen.

Der BZ hält sich so bei mir beim Sport stabil. Aufpassen sollte man danach, wenn der Körper seine Reserven wieder auffüllt. Da sinkt der Spiegel dann doch noch deutlich ab. Achtung also mit dem "Schlag" nach dem Sieg  :prost:.

Gruß,
reschmieba
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: LordBritish am März 01, 2005, 21:00
Ich habe die Erfahrung gemacht das ich auf keinen Fall gleich die gesamten Sport BE´s einwerfen sollte.
Wenn ich z.B. 3 BE direkt vor dem Sport genommen hatte, habe ich total den hohen Wert nachdem Sport.
Habe ich aber nach und nach die BE´s zu mir genommen (ca. 20-30 Minuten Abstand) hatte ich sogar eine Hypo,
obwohl die Rahmenbedingungen ungefähr gleich waren.

LB
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: Alf am März 01, 2005, 21:33
Ich wäre auch zumindest etwas vorsichtig mit allzu früh eingeworfenen BEs: Wenn der Ausgangswert unmittelbar vor dem Sport die 200 übersteigt herrscht lt. Doc eigentlich Sport-Verbot.  :kratz:

(Nicht dass mich das jemals gestört hätte. Wer spielt schon gerne den Show-Stopper und schenkt gern in einem Medenspiel einen Einzelpunkt ab, weil man gerade mal 220 hat :duck: )

Ein Problem beim Sport ist auch verfügbare Insulinmenge: Da kann es beim Sporteln und zusätzlichem Insulinmangel, d.h. zu geringer Basalrate oder bereits vollständig verbrauchtem Insulin wegen Mahlzeiten ohne Injektion, meines Wissens nach anstelle der BZ-Senkung auch steil nach oben gehen (oder Jörg?).  :kratz:

Ciaoi, Alf.
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am März 02, 2005, 00:30
Aufpassen sollte man danach, wenn der Körper seine Reserven wieder auffüllt. Da sinkt der Spiegel dann doch noch deutlich ab.

Du nimmst mir das Wort aus dem Mund. Deswegen sollte man auch nach dem Sport vorsichtig mit Insulin umgehen.

Es kann aber auch sein, daß der BZ nach dem Sport ansteigt. Insbesondere dann, wenn man über seinen Trainingszustand hinausgegangen ist. Der Körper war dann reichlich gestresst und hat mit Adrenalin um sich geschmissen, damit das Herz schneller pumpt und der Blutdruck etwas steigt.

Dummerweise hat Adrenalin aber auch eine Wirkung auf die Leber: die schüttet dann mehr Glucose aus.
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: LordBritish am März 02, 2005, 08:04
Es kann aber auch sein, daß der BZ nach dem Sport ansteigt. Insbesondere dann, wenn man über seinen Trainingszustand hinausgegangen ist. Der Körper war dann reichlich gestresst und hat mit Adrenalin um sich geschmissen, damit das Herz schneller pumpt und der Blutdruck etwas steigt.

Daran habe ich damals nie gedacht... dann habe ich jetzt im nachhinein doch noch eine Erklärung für manche
Werte.
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: AnimalT68 am März 05, 2005, 17:22
Leider konnte ich heute meine ersten Efahrungen wegen Unbespielbarkeit des Platzes nicht machen. Also heißt es bin nächste Woche warten!
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: AnimalT68 am März 14, 2005, 18:19
So, den ersten Versuch habe ich hinter mir. Vor dem Spiel war mein Wert ok, Anstieg nach einer Halbzeit und abends dann leichte Unterzuckerung. Ansonsten alles ok und keinerlei Probleme - habe unmittelbar vor dem Spiel auch ein Affenkotelett gemümmelt.  :mahl:
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am März 15, 2005, 16:35
habe unmittelbar vor dem Spiel auch ein Affenkotelett gemümmelt.  :mahl:

Soviel zur Frage "Wo kommt denn der erste Anstieg her" :zwinker:

Hast du auch daran gedacht im weiteren Tagesverlauf mit deinen Mahlzeitenfaktoren vorsichtig zu sein und nicht mit einem zu niedrigen BZ schlafen zu gehen?
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: AnimalT68 am März 15, 2005, 21:06
selbstverständlich - das war ja auch eine neue Sache für mich, die ich austesten wollte!
Titel: Re: Diabetes und Sport
Beitrag von: Joerg Moeller am März 16, 2005, 23:23
selbstverständlich - das war ja auch eine neue Sache für mich, die ich austesten wollte!

Und welche Erkenntnisse hast du für dich daraus ziehen können? Musstest du dein Mahlzeiteninsulin danach auch noch reduzieren?