Autor Thema: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch  (Gelesen 8385 mal)

Offline Ufuk

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Re: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch
« Antwort #10 am: Oktober 31, 2010, 14:58 »
Also da hilft bei mir halbe Banane sehr gut. Reich an Vitaminen. Da wir meistens Hypo haben und an Mineralien mangelt, calium... Ist es zumindest für mich sehr gut.Hab schon hier im Krankenhaus und im Türkei mehrmals empfohlen bekommen das grad typ1'er mehr banane zur Hypo Behandlung vorziehen als Traubenzucker.
Es ist auch für Herz und Leistung sehr gut.

Ich Versuch beim 90'er Bereich(wenn ich's hinkriege ?)sonst peilwert bei so etwas 140mg/dl.

Grüße
Ufuk 

Offline Joa

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Re: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch
« Antwort #11 am: Oktober 31, 2010, 15:34 »
seit wann gehört Milchzucker zu den lansamen KH? ;)
Spätestens seit dem es die Säugetiere gibt.  :heilig:  Der GI von Lactose (Milchzucker) liegt so bei 45.  :ja:

Gruß
Joa
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Offline Hannes E.

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Re: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch
« Antwort #12 am: Oktober 31, 2010, 16:03 »
Besser Milch als Cola oder? Gebe aber zu, dass das nicht grad ein gutes Beispiel war. Nen Happen von nem guten Schwarzbrot braucht bestimmt länger. Was ich sagen wollte ist doch klar geworden oder?  :)
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Offline Die_Biene_Maya

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Re: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch
« Antwort #13 am: Oktober 31, 2010, 20:36 »
seit wann gehört Milchzucker zu den lansamen KH? ;)
Spätestens seit dem es die Säugetiere gibt.  :heilig:  Der GI von Lactose (Milchzucker) liegt so bei 45.  :ja: Na ja, bei wikipedia stehen auch Früchte als Beispiele für GI. Hängt bestimmt von Frucht ab aber ich kann mich an keine errinern, bei den ich mir keine Sorgen um den hohen Anstieg mache. Ich hatte mal Apfel bei Hypo gegessen. Hat super funktioniert (denke ich).

Gruß
Joa
Hmmm...  :kratz: Immer noch so grenzwertig. Hast du ja selber gesagt, die werte weichen bestimmt ab ;)

Zitat
Besser Milch als Cola oder
Ja, klar, alles ist relativ. ::) Es gibt Leute, die dabei eigentlich öfters aber schnellere KH bevorzugen wie z.B. Ufuk mit der Banane. Also wusste ich erstmal nicht ob du dich beim Wort "langsamen" oder "Milch" vertan hattest. Tschuldigung ;) Ich gebe es zu ich kannte das GI von Laktose nicht. 
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Offline Hannes E.

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Re: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch
« Antwort #14 am: November 01, 2010, 08:35 »
Mein Tipp war eigendlich folgender:

Einfach ein wenig "langsamen" Zucker nebenher essen, damit der Zuckerverbrauch des Gehirns ausgeglichen wird.
Ist der Zucker zu "schnell" geht auch der Zucker zu schnell wieder hoch und beeinflusst das Denken wieder nagativ.
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Offline Richard Wagner

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Re: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch
« Antwort #15 am: November 01, 2010, 14:26 »
Hallo Maya,

 Der Glucosestoffwechsel der grauen Zellen läuft völlig insulinunabhängig.


Stimmt, aber der zusätzliche Gukose Verbrauch ist trotzdem vorhanden und damit braucht es (theoretisch) für die "Vernichtung" rest Glukose  weniger Insulin.....:-) Die Frage ist allerdings ob und wie man das Reproduzieren kann um entsprechende Regel daraus ab zu leiten. Ich kann aber bestätigen das ich auch schnell das Essen vergesse wenn ich  besonders "Beschäftigt" bin und JA auch ich lande dann regelmäßig in einer Hypo. Nur bemerke ich das gewöhnlich recht früzeitig und kann da noch nicht wirklich von einer Hypo reden.....~ so 60 mg/dl.

Gruß Richard

Offline Die_Biene_Maya

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Re: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch
« Antwort #16 am: November 01, 2010, 16:42 »
Mein Tipp war eigendlich folgender:

Einfach ein wenig "langsamen" Zucker nebenher essen, damit der Zuckerverbrauch des Gehirns ausgeglichen wird.
Ist der Zucker zu "schnell" geht auch der Zucker zu schnell wieder hoch und beeinflusst das Denken wieder nagativ.

Ja, finde ich auch besser als die schnellen KH. Banane esse ich normalerweise erst bei Hypos
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Offline Lilith

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Re: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch
« Antwort #17 am: November 01, 2010, 18:00 »
Hat eigentlich mal jemand diese Dauerlernphasen mit TBR gefahren?
ZUfressen gut und schön, aber müsste nicht die Tatsache, daß unser Gehirn insulinumabhängig Glucose verbraucht sofort zu dem Schluß führen, daß dann meine BR dann zu hoch ist?
Hab das selber noch nicht getestet, dafür liebe ich meine Corny-Schoko und Kinderriegel, im Winter Lebkuchen, viel zu sehr. ;)

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Offline Joa

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Re: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch
« Antwort #18 am: November 01, 2010, 18:39 »
Hat eigentlich mal jemand diese Dauerlernphasen mit TBR gefahren?
ZUfressen gut und schön, aber müsste nicht die Tatsache, daß unser Gehirn insulinumabhängig Glucose verbraucht sofort zu dem Schluß führen, daß dann meine BR dann zu hoch ist?
Wenn tatsächlich das Gehirn im "Lernstress" der Mehrverbraucher wäre, der, insulinunabhängig den BZ senkt, würde wohl schon eine Senkung der BR eine Wirkung haben, wenn dann die Insulinhemmung der Leberzellen an Glukoneogenese und Glykogenolyse ausgehebelt wird und/aber zugleich auch die Hemmung der Lipolyse der Fettzellen reduziert würde.

Den Glucoseverbrauch des Gehirns selber, den insulinunabhängigen, wird man darüber wohl nicht beeinflussen können.

Ich denke, dieses Steuerungsverfahren wäre dann ein Tänzchen mit dem basalen Insulinmangel?

Gruß
Joa
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Offline Lilith

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Re: Gehirnarbeit und Glukoseverbrauch
« Antwort #19 am: November 01, 2010, 18:55 »
Hy Joa, Hy Maya,

Ich denke, dieses Steuerungsverfahren wäre dann ein Tänzchen mit dem basalen Insulinmangel?

Genau das war die Frage die sich mir dabei stellte. Alles lautete die eigentliche Frage: Führt ein insulinunabhängiger Mehrverbauch mit gesenkter TBR zu Resistenzen? Bringt mir dann die Absenkung (gefühlte) 1-2h gar nichts und danach steigt der BZ nur durch Resistenzausbildung?
Wäre schon interessant da mal Erfahrungswerte zu hören/lesen.


lg Jana
« Letzte Änderung: November 01, 2010, 19:45 von Lilith »
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