Trotzdem denke ich, dass diese durchaus verbreitete Pumpenabwehr durchaus auch mit dem Gedanken an sowas wie eine "Bauchspeicheldrüsenprothese" zu tun hat. Und wenn, dann bitte so diskret und unsichtbar wie möglich?
Also mein Argument für "so unsichtbar wie
nötig" ist eher, daß ich nicht mit jedem, der zufällig einen Katheter sieht, erstmal diskutieren will, was das denn ist.
Zum anderen will ich gerade im Büroleben nicht jeden daran erinnern, daß ich dieses Teil trage... denn "Prothese" haben eher meine (ehemaligen) Kollegen gedacht. Obwohl die notwendige Intelligenz da war, fehlte bei vielen die Bereitschaft/der Willen, sich soweit mit dem Thema zu beschäftigen, daß man mit ihnen darüber hätte reden können. Das DM Wissen war dann etwa auf Mitte der siebziger Jahre.
Mir fiel damals beim ersten Angebot der Pumpe durch Frau Doc genau das ein. Ich hab damals jedenfalls auch erst mal gesagt.
Bei mir war es eher der Gedanke, daß es soweit ja noch nicht gekommen sei... weil man mir auch immer die Leier erzählt hat, daß eine Pumpe dann kommt, wenn alles andere versagt hat. Als ich dann selbst etwas mehr Ahnung vom Thema hatte, eigentlich ausschließlich durch Kontakt mit anderen Pumpenträgern, nicht durch Mediziner, wurde auch der eigene Wunsch nach einer Pumpe stärker.
Grüße
Anja