Autor Thema: Ausblicke zur Pumpentechnologie  (Gelesen 16496 mal)

Offline Lilith

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #10 am: Oktober 12, 2010, 18:50 »
:staun2: :staun2: :staun2: Joa!!! Wie bist Du denn drauf?  :kreisch: :kreisch: :kreisch:
nee nee  :nein: :daumenrunter: :patsch:
Geht ja mal garnienienicht, nicht mal in der Theorie.........
Also als Frau würde ich wohl mal drüber nachforschen.
Als Mann würde ich dann ggf. höflich fragen, ob ich mal das Patch-Pümpchen bewundern darf.  ;D
Gruß
Joa

Also ich muß sagen ich fand die Idee zwar abgespaced aber spannend.  ;D Wenn ich mir den Katheter auch an das "Fett" über dem Sexypo setzen kann, warum nicht auch dort. Vielleicht nicht so ratsam bei nem netten Date...oder doch, als Ersatz für den Omaschlüpfer beim ersten Date.  :lachen:
"Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht." Oscar Wilde

Offline Joa

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #11 am: Oktober 12, 2010, 20:14 »
Ich bin den Patch-Pumpen gegenüber ja auch recht skeptisch. Sie finden aber wohl einen breiten Markt unter Diabetikern, die ihren Diabertes nicht akzeptieren können und die Pumpe lieber verstecken möchten, um nicht als "Krüppel" erkennbar zu sein.
Du übersiehst dabei die Gruppe derer, denen der Schlauch manchmal auf den Keks geht und die, die es angenehmer finden nicht immer die Pumpe vom Gürtel (oder wo auch immer man die befestigt) abnehmen zu müssen um sie zu bedienen.

Nö.  :nein: Ich hab allerdings nicht umfassend aufgeführt.  :zwinker:
Bisher war für Frauen, die die Pumpe verdeckt tragen, die Spirit Combo mit dem Aviva Combo da sicherlich eine primär interessante Pumpe. Nunmehr kommen die Patchies dazu. Die Paradigm ist zwar als 5er auch nett klein, aber die FB ist ja eher nur ein Notbehelf?

Trotzdem denke ich, dass diese durchaus verbreitete Pumpenabwehr durchaus auch mit dem Gedanken an sowas wie eine "Bauchspeicheldrüsenprothese" zu tun hat. Und wenn, dann bitte so diskret und unsichtbar wie möglich?

Mir fiel damals beim ersten Angebot der Pumpe durch Frau Doc genau das ein. :ja:  Ich hab damals jedenfalls auch erst mal   ::) :nein: gesagt.

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Offline Llarian

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #12 am: Oktober 12, 2010, 22:04 »
Trotzdem denke ich, dass diese durchaus verbreitete Pumpenabwehr durchaus auch mit dem Gedanken an sowas wie eine "Bauchspeicheldrüsenprothese" zu tun hat. Und wenn, dann bitte so diskret und unsichtbar wie möglich?
Also mein Argument für "so unsichtbar wie nötig" ist eher, daß ich nicht mit jedem, der zufällig einen Katheter sieht, erstmal diskutieren will, was das denn ist.
Zum anderen will ich gerade im Büroleben nicht jeden daran erinnern, daß ich dieses Teil trage... denn "Prothese" haben eher meine (ehemaligen) Kollegen gedacht. Obwohl die notwendige Intelligenz da war, fehlte bei vielen die Bereitschaft/der Willen, sich soweit mit dem Thema zu beschäftigen, daß man mit ihnen darüber hätte reden können. Das DM Wissen war dann etwa auf Mitte der siebziger Jahre.

Zitat
Mir fiel damals beim ersten Angebot der Pumpe durch Frau Doc genau das ein. :ja:  Ich hab damals jedenfalls auch erst mal   ::) :nein: gesagt.
Bei mir war es eher der Gedanke, daß es soweit ja noch nicht gekommen sei... weil man mir auch immer die Leier erzählt hat, daß eine Pumpe dann kommt, wenn alles andere versagt hat. Als ich dann selbst etwas mehr Ahnung vom Thema hatte, eigentlich ausschließlich durch Kontakt mit anderen Pumpenträgern, nicht durch Mediziner, wurde auch der eigene Wunsch nach einer Pumpe stärker.

Grüße
Anja

Offline KaiE

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #13 am: Oktober 13, 2010, 08:22 »
Aber wenn ich mangels Schlauch für die Unterbringung des Geräts auf die Stellen begrenzt bin, die für eine nicht fehleranfällige Resorption geeignet sind, dann ist das doch recht erbärmlich.

Kann mir bitte mal jemand erklären was der Schlauch damit zu tun hat?  :gruebeln:

Viele Grüße
Kai
(Der von Pumpen (noch) keine Ahnung hat)
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Offline Joerg Moeller

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #14 am: Oktober 13, 2010, 10:48 »
Aber wenn ich mangels Schlauch für die Unterbringung des Geräts auf die Stellen begrenzt bin, die für eine nicht fehleranfällige Resorption geeignet sind, dann ist das doch recht erbärmlich.

Kann mir bitte mal jemand erklären was der Schlauch damit zu tun hat?  :gruebeln:

Der Schlauch hat da eine ähnliche Funktion wie ein Verlängerungskabel. Hat man keins ist man bei der Aufstellung des Fernsehers u.U. eingeschränkt (weil man dann die Nähe der nächsten Steckdose berücksichtigen muß).

Bei den jetzigen Pumpen gibt es ja: Pumpe ->Schlauch ->Katheter. Und die Schläuche gibt es in verschiedenen Längen, daher ist man auch flexibel in der Wahl des Katheterortes. Manche setzen den Katheter an Stellen, wo eine Patchpumpe aufträgt (die ja direkt auf die Haut geklebt wird und die keinen Schlauch hat, sondern direkt an den Katheter gekoppelt ist).

Viele Grüße,
Jörg
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Offline KaiE

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #15 am: Oktober 13, 2010, 12:30 »
Der Schlauch hat da eine ähnliche Funktion wie ein Verlängerungskabel. Hat man keins ist man bei der Aufstellung des Fernsehers u.U. eingeschränkt (weil man dann die Nähe der nächsten Steckdose berücksichtigen muß).

Bei den jetzigen Pumpen gibt es ja: Pumpe ->Schlauch ->Katheter. Und die Schläuche gibt es in verschiedenen Längen, daher ist man auch flexibel in der Wahl des Katheterortes. Manche setzen den Katheter an Stellen, wo eine Patchpumpe aufträgt (die ja direkt auf die Haut geklebt wird und die keinen Schlauch hat, sondern direkt an den Katheter gekoppelt ist).

Danke. Jetzt habe ich das auch verstanden.

Viele Grüße
Kai

PS: warum gibt es hier ein Danke "Knopf"? Oder sehe nur ich den nicht?
DM 1, mit NovoRapid und Levemir

Offline Cara

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #16 am: Oktober 13, 2010, 17:38 »
Hier noch eine ganz andere "Pumpe"
ist wohl ein Mischling aus Pen und Pumpe, aber irgendwie klingt es sehr interessant!
http://www.prodigymeter.com/our_meters.php?cat=133
CSII seit 25.01.10 Accu chek combo mit Apidra

Offline sera

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #17 am: Oktober 13, 2010, 19:42 »
Solo-Pump
Einerseits nicht schlecht... andererseits: warum ohne Katheterschlauch?? So kann man das Teil nur an Körperstellen tragen, die für den Katheter und die Resorption geeignet sind.

Grüße
Anja
Äh, macht es einen Unterschied für die Resorbtion, ob noch ein Schlauch dran hängt oder nicht? Ich würde vermuten, dass kein zusätzlicher Schlauch sogar technische Vorteile mit sich bringt.

Und Joa, ich gratuliere dir, wie du es schaffst mich mit einem kleinen Satz auf die Palme zu bringen. Ich favourisiere Pumpen ohne Transferschlauch. Laut deiner Schublade gehöre ich damit zu denen, die "Diabertes nicht akzeptieren können und die Pumpe lieber verstecken möchten, um nicht als "Krüppel" erkennbar zu sein". Na, vielen Dank dafür

Offline Llarian

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #18 am: Oktober 13, 2010, 19:52 »
Äh, macht es einen Unterschied für die Resorbtion, ob noch ein Schlauch dran hängt oder nicht?
Ne. Aber wo bringst Du eine Pumpe ohne Schlauch unter? Entweder am Bauch oder irgendwo rückseitig über der Hüfte... eben genau auf der Einstichstelle.
Wo bringst Du eine Pumpe mit Schlauch unter? Am Bauch, rückseitig auf der Hüfte, am Gürtel, in einer Gürteltasche, im BH, am Arm, am Oberschenkel, Du kannst sie sogar nachts lose im Bett rumliegen lassen, um Dir keine Druckstellen vom Draufliegen zu holen.

Preisfrage: Wo ist die Zahl der Möglichkeiten größer und welche Variante ist flexibler?

Grüße
Anja

Offline sera

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Re: Ausblicke zur Pumpentechnologie
« Antwort #19 am: Oktober 13, 2010, 20:01 »
Das ist richtig Anja. In der Praxis habe ich trotzdem meinen Katheter als auch die Pumpe immer an den selben Stellen. Nachts lag ich auch schon mal drauf und habe es nicht bemerkt. Für mich wäre kein Schlauch ein großer Zugewinn an Lebensqualität, so oft wie ich mich verhedder oder das Zeug irgendwo raushängt.

Es wird wie bei allem unterschiedliche Ansichten dazu geben, wie auch die Geschmäcker als auch bestimmte Priorisierungen variieren. Toll ist, wenn man wählen kann.

Grüßle
Eva