Was Du meinst ist die FDH Diät, einfach so wenig Essen das der Körper auf Fett Reserven zugreift.
Nein, genau das meine ich nicht.
Allerdings wer will sich das schon antun. Ein Diätprofessor hat damals als ich mit 16 DM bekommen habe auf einem Vortrag ein Makaberes Beispiel vorgetragen, " [...]" Ziemlich Fieser Vergleich aber unrecht hatte der Mann auch nicht.
Du hast Recht, der Vergleich ist fies; ich finde ihn sogar so unerträglich, dass ich ihn nicht zitieren mag.
Nur, Hunger oder Permanent Hunger Gefühl führt nur zu übermäßigen Futtern, deshalb wird angeblich Schweinen Insulin verpasst damit diese sich schneller Fett fressen. Muckibuden Gurus ebenso
Der Zusammenhang zur Ablehnung einer low carb-Diät erschließt sich mir nicht. Wenn spricht das Argument eher dafür, denn hier behauptest Du ja, dass viel Insulin im Körper (was ja mit einer hohen Kohlenhydrataufnahme einher geht) zur Fetteinlagerung im Körper führt.
Und aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass sich mein Körperfettanteil noch einmal deutlich reduziert hat (von 14% auf 9%) und meine Cholesterinwerte sogar verbessert haben, seitdem ich Kohlenhydrate zugunsten von Eiweiß bei den "normalen" Mahlzeiten reduziere (vor, beim oder direkt nach dem Sport führe ich nach wie vor sehr viele Kohlenhydrate zu). Insgesamt fühle ich mich seitdem schneller wieder fit und erkläre meinen Leistungszuwachs in diesem Jahr (Swissalpine Marathon eine Stunde schneller) auch durch meine Eiweiß haltigere Ernährung.
Ich erstaune, wie ignorant die Diskussion hier von einzelnen geführt wird, insbesondere nach dem Hinweis von mir auf die noch nicht abgeschlossene Diskussion der Fachleute:
Die aktuellen Ernährungsdiskussionen lassen sich derzeit noch nicht wirklich durchschauen, die alte Weisheit Kohlenhydrate sind gut, Fette und Eiweiße schlecht, scheint jedenfalls überholt.
Fitness orientiere Magazine (runner's world, triathlon training u. a.) berichten in den letzten zwei Jahren vermehrt über diese Diskussion, Stichworte sind u. a. Paläo-Diät, low carb und Überarbeitung der Nahrungsmittelpyramide.
Zum letzteren findet sich auch ein Eintag in Wikipedia (
http://de.wikipedia.org/wiki/Ern%C3%A4hrungspyramide):
Auf Grund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse bezüglich der einzelnen Nahrungsmittelklassen schlagen Walter C. Willett und Meir J. Stampfer von der Harvard School of Public Health eine neue Ernährungspyramide vor: Pflanzenöle (aus Oliven, Raps, Sojabohnen, Maiskeimen, Sonnenblumenkernen oder Erdnüssen) sind jetzt an der Basis bei den ballaststoffreichen Getreideprodukten zu finden, während geschälter Reis, Weißbrot, Kartoffeln und Nudeln sowie Butter und rotes Fleisch an der Spitze, also bei den nur in geringen Mengen zu verzehrenden Nahrungsmitteln, stehen.
[...]
Walter C. Willett und Meir J. Stampfers Vorschläge zu einer überarbeiteten Ernährungspyramide finden breite Zustimmung in der Wissenschaftsgemeinde auch in Deutschland. Dies ist auf ihre wegweisenden Untersuchungen zur Epidemiologie ernährungsabhängiger Krankheiten zurückzuführen, wodurch sie sich bleibende Verdienste erworben haben.
Viele Grüße an die, die sich dem Thema unvoreingenommen nähern,
Andreas