Oh, das ist menschlich. Bei mir fing das nach 2 Jahren DM an. Ich hab bestimmt jedesmal 5 minuten mit der Spritze in der Hand (und das waren damals Mordsdinger) dagesessen und überlegt, ob ich jetzt steche oder nicht....
Mein Exmann baute mir damals dann eine Spritzpistole. Egal... Dann hab ich halt dagesessen und überlegt, ob ich abdrücken soll oder nicht, der Effekt war der gleiche
Bei den Katheternadeln gehts mir jetzt nicht anders... Aber schnell rein heißt bei mir auch schnell umgeknickt, denn mein Bindegewebe ist seeeeehr straff. Ja ich weiß, ist auch gut, wegen keine Falten und so, aber für's Stechen is es nix. Also mach ich es wie Dietmar: einatmen, Luft anhalten und Zähne zusammenbeißen, Nadel reinschieben, abwarten, ob der Schmerz nachläßt, weiteratmen, geschafft
Manchmal merk ich gar nix beim Einstich, manchmal tut der Einstich weh (das geht dann spätestens nach 10 - 60 min weg), manchmal fängt es aber auch hinterher nach Stunden an, wehzutun wie blöd... dann mach ich die Nadel raus. Ich habe also immer Ersatz dabei und schon öfter mal am Arbeitsplatz Nadeln gewechselt. Meine Kollegen kennen das, ich sag dann immer "guckt jetzt mal 5 min nicht, ich muß neu stechen". Aber wenns einmal wehtut, halte ich es nicht lange aus... Die Werte werden bei mir höchstens schlecht, wenn die Nadel sich genau in eine Gefäßwand geruckelt hat, das kenne ich auch. Bei meinen geringen Insulinmengen habe ich da auch noch nie einen Verstopfungsalarm bekommen, darum merk ich es erst an hohen Werten, leider.
Also Fazit: es bleibt schwierig, von dem her gesehen würde ich sofort wieder zum "Penner", wenn das ginge....
Gruß
Ulrike