Hallo Carli,
nur keine Panik!
Ich hatte dieses Jahr im Juni auch die Folgeverordnung auf den Weg gebracht für eine neue Pumpe, und zwar bei der TK.
Vor dem Auf-den-Weg-bringen hab ich mal mit dem "Hilfsmittelkompetenzzentrum" der Techniker Krankenkasse in Duisburg telefoniert und die sagten mir, sie bräuchten nur das Rezept für die Folgeverordnung. Keine HbA1c-Werte, keine minutiöse Tagebuchaufzeichnungen, rein gar nichts.
Mein Arzt hat dem Folgerezept dann noch ein Gutachten beigelegt, wo er notiert hat, seit wann ich Diabetes habe, wie gross und schwer ich bin, wieviel Insulin ich pro Tag durchschnittlich verbrauche, welches Insulin ich verwende. Ausserdem eine ungefähre Angabe, wie die letzten HbA1c-Werte waren (zwischen 6,6 - 7), ob ich Tagebuch führe (ja, mit Sidiary). Keine Folgeerkrankungen, schwere Hypoglykämien kommen vor - und das waren schon alle Angaben für das Gutachten.
Aber ich habe keine HbA1c-Werte mit Datum liefern müssen, noch X Monate Tagebuch.
Inklusive Kostenvoranschlag für die neue Pumpe vom Diabetesversand ging das dann an das Hilfsmittelkompetenzzentrum der TK in Duisburg und keine 14 Tage später hatte ich die Genehmigung im Briefkasten.
Ich denke, Carli, das läuft bei Dir genauso. Für die Genehmigung einer Folgepumpe bei der TK ist nicht der MDK, sondern das Hilfsmittelkompetenzzentrum zuständig. Und das deutschlandweit.
Ruf die doch mal an und rede mit ihnen. Die sind ganz nett und hilfsbereit.
Wenn Du von dort dann einen Ansprechpartner weisst und Deine Ärztin glaubt Dir nicht, dass Du nur so wenig einreichen musst für eine Folgeverordnung, drück ihr den Namen des Ansprechpartners/der Ansprechpartnerin vom Hilfsmittelkompetenzzentrum in die Hand, sie könne ja selbst mit den Damen/Herren reden.
Deinen Antrag für die Folgepumpe würde ich dann auch an den Mitarbeiter/die Mitarbeiterin im Hilfsmittelkompetenzzentrum schicken, mit dem Du telefoniert hast.
Das Hilfsmittelkompetenzzentrum der TK findest Du mittels Google.
Liebe Grüsse,
Britta