Daher wäre aus meiner Sicht erst mal zu schauen, wie Du Deine Sensortoleranz verbessern kannst:
a) gründliche Desinfektion
hat der Arzt gemacht; mit was weiß ich allerdings nicht
ggf. hyopallergenes Sperrpflaster (z.B. Tegaderm) oder sperrenden Sprühfilm (z.B. Cavilon-Spray)
vor dem Sensorsetzen auf die Haut.
ich hatte mir extra Cavilon-Lollies mitgenommen, weil ich die eh für die Stomaversorgung (*) verwende.
((*) da habe ich auch ewig ausprobiert, was überhaupt irgendwie geht. Aber auch hier ist es sehr schwierig. Die Haut ums Stoma herum ist öfters stark entzündet, nicht nur vom Kleber der Platte, sondern auch vom ätzenden Stuhlsekret. Da bin ich dann schon mal ganz am Boden, heule mich ne Runde aus und weiter geht’s. Ich habe ja keine andere Wahl.)
Ich habe ab 6.7. das Levemir erhöht, mit folgenden Morgenwerten (immer gleiches Abendessen):
127
167
165
136
102
128
Sind die Werte hoch, gehen sie von alleine innerhalb 2 Std. runter; sind die Werte niedrig bleiben sie stabil, auch unter Bewegung.
Jetzt bei der großen Hitze will ich mal nichts weiter verändern, weil ich mit meinem „Überlebenstraining“ voll ausgelastet bin. Ich bin nämlich überhaupt nicht hitzeresistent. Ich habe im Büro auf meinem Schreibtisch Kühlakkus liegen, mit denen ich mir die Arme/Puls kühle.
Dann aber wollte ich versuchen, das Levemir noch ein bißchen weiter zu erhöhen.
Ganz weit im Hinterkopf habe ich noch einen Gedanken, den ich gar nicht zulassen will. Meine Mutti, seit 30 Jahren Typ II, ist etwa in meinem Alter an Akromegalie erkrankt. Das hat was mit einem gutartigen Tumor im Kopf zu tun, der zu viel Wachstumshormone produziert. Vielleicht spielen bei mir diese Hormone ja auch irgendwie eine Rolle?
Gruß
Waldtraud