Autor Thema: Diabetes und Homöopathie  (Gelesen 5304 mal)

Offline myrrem

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 9
Diabetes und Homöopathie
« am: Juni 14, 2010, 13:24 »
Hallo ihr Lieben,
Ich wollte mal fragen wie das so mit Homöopathie und Diabetes ist? Gibts da irgendwelche homöopathische Medikamente die unterstützend wirken können? Hat irgendjemand Erfahrung damit?
LG

Offline Hydra

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 379
  • Country: de
    • Gendertreff
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Diabetes und Homöopathie
« Antwort #1 am: Juni 14, 2010, 14:37 »
Hallöe,

habe mal Saccharum officinale  (C oder D irgendwas) als Tropfen von einer Homöopathin bekommen. Die Homöopathie zielt darauf ab, dass  Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden soll. D.h. was bei einem Gesunden ähnliche Krankheitssymptome auslöst, wie bei dem Kranken, diese Mittel soll beim Kranken eingesetzt werden. War schon hochinteressant was darauf passierte. Ich bin mit einem Nüchtern-BZ zwischen 190-250 mg/dl aufgewacht (Dawn-Syndrom und Schlaf.Apnoe waren noch nicht diagnostiziert). Ich sollte 5 Tropfen morgens noch auf der Bettkante nehmen (Morgengupf  ;D). Nach ca. 15-20 Min habe ich eine Unterzuckerung bekommen. Eine Reduzierung der Dosis auf 3 Tropfen brachte das gleiche Ergebnis. Ab 2 Tropfen war die Wirkung weg. Also, um es unterstützend einsetzen zu können, hätte es dosiert einsetzbar sein müssen, was mir nicht gelungen ist.  :gruebeln: Wo das hier jetzt schreibe, wäre es vielleicht irgendwann mal ein Versuch wert, es nochmals auszuprobieren. Vielleicht mit einer niedrigeren Konzentration.  :gruebeln:

Meine Kollegen schwören auf Homöopathie. Ich habe es schließlich probiert, nachdem ich gesehen habe, wie bei meiner Kollegin ein ausgewachsener Herpes mit Homöopathie an einem Tag zur völlig unscheinbaren Kruste abgeheilt ist. Selbst mit Anticlovir-Salbe hätte ich 3 Tagen was von der Blase gehabt. Wie schon gesagt, ich finde es schon hochinteressant, was da passiert.

Ich nehme z.B. bei den allerersten Anzeichen einer Erkältung Ferrum phosphoricum und komme damit schon mal um einem richtigen Infekt herum. Bei Halsentzündungen versuche ich das mit Apsis/Belladonna cum Mercurio. Wichtig ist wohl dass ich es wirklich frühzeitig nehme, bei den ersten Anzeichen eines Infektes. Leider funktioniert es nicht immer.

Ich denke man kann schon Homöopathische Mittel einsetzen, um ggf. z.B. Entzündungsgeschehnisse im Körper positiv zu beeinflussen, was dann eine Auswirkung auch auf den BZ hat. Man muss halt ausprobieren, ob man darauf anspricht und auf was man anspricht. Meine Reaktion auf Saccharum officinale ist eben meine Reaktion, jemand anders wird vielleicht völlig anders darauf reagieren, denn es zählt nicht das Einzelsymptom, sondern die Gesamtheit des Menschen. Diskutiere das mal mit deinem Arzt durch, ob es einen Anstz zum Einsatz von Homöopathie gibt. Ich hoffe dein Arzt ist offen für diese Thema

LG
Hydra


"Halb voll oder halb leer?" fragt der Kopf
"Jeden Schluck genießen!" sagt das Herz

Offline Gela

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 1681
  • Country: 00
  • Kostenlos abzugeben DM I Bauj. 1976, Auslaufmodel
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Diabetes und Homöopathie
« Antwort #2 am: Juni 16, 2010, 16:12 »
Gute Erfahrungen mit Homöopathie habe ich gemacht. Zum einen hatte meine Tochter eine starke Hühnereiweißallergie, die fast zum Kollops führte. -Als Kleinkind hatte sie ihren ersten Griesbrei bekommen. Kinderarzt meinte Eigelb täte ihr gut. Hab ich auch getan, und selbst dies kleine bischen, was am Eigelb hing verursachte blaue Lippen, apatische Reaktion.- Der Tipp von einer Nachbarin war die Heilpraktikerin. Die hatte ausgetestet, Bioresonanz, kinesiologisch... Es gab Tropfen, Globuli und weiterhin sechs Monate Diät. Nach sechs Monaten konnte die Tochter wieder alles essen und der Zustand hält seit 15 Jahren an selbst bei Impfungen.
Gleichzeitig hatte ich mich auch dort in Behandlung begeben, weil mein Grundbedarf über 40 IU betrug und ich an Gewicht zugelegt hatte. Es wurde ein Ungleichgewicht im Darm festgestellt. Engmaschige Blutzuckerkontrolle und entsprechende Reaktion war Voraussetzung für die Behandlung mit Kehl Sanum Produkten. Der Grundbedarf sank bis auf 24 IU und an Gewicht hatte ich auch verloren, obwohl ich mehr gegessen hatte. Angehalten hat es ca. 10 Jahre.
Insgesamt gesehen waren die Medikamente günstig, die Kosten für die Heilpraktikerin gingen schon eher ins Geld. Aber ein mehr an Lebensqualität war uns das wert. Ich bin eh nicht der Typ, der ständig neue Klamotten braucht. Ich gebe Geld eher dafür aus, dass es meiner Familie und mir gut geht.

@Hydra: Saccharum officinalis hört sich beschreibungsmäßig gut an. Im Handel war es in der Potenz C30 als Globuli erhältlich. Die Dillution gibt es von der DHU nicht. Ich probiere es aus und berichte dann mal über die Entwicklung des IUBedarfs und Gewicht.
Alles Liebe
GelA

Offline Hydra

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 379
  • Country: de
    • Gendertreff
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Diabetes und Homöopathie
« Antwort #3 am: Juni 16, 2010, 16:58 »
Hallöle Gela,

@Hydra: Saccharum officinalis hört sich beschreibungsmäßig gut an. Im Handel war es in der Potenz C30 als Globuli erhältlich. Die Dillution gibt es von der DHU nicht. Ich probiere es aus und berichte dann mal über die Entwicklung des IUBedarfs und Gewicht.

Ich habe nochmals recherchiert. Ich hatte eine D-Potenz. Die C-Potenz könnte somit nicht so radikal anschlagen. Trotzdem bitte mache den Versuch kontrolliert. Also Hypomaterial bereit legen etc. Die Hypos waren bei mir nicht ohne, teilweise von ca. 200 mg/dl Ausgangswert auf um die 40 mg/dl in 15 Min. Also ziemlich schnell bergab. Meist merke ich Hypos deutlich früher, aber das ging mit Saccharum officinalis derart schnell, dass ich gleich nach den ersten Anzeichen schon voll in der Hypo war. Allerdings waren die Hypos nicht länger anhaltend, als eine normale Hypo. Es muss bei dir ja nicht so radikal wirken, wie bei mir, aber bitte gehe vorsichtig damit um.

LG
Hydra
"Halb voll oder halb leer?" fragt der Kopf
"Jeden Schluck genießen!" sagt das Herz

Offline Gela

  • Special Member
  • *****
  • Beiträge: 1681
  • Country: 00
  • Kostenlos abzugeben DM I Bauj. 1976, Auslaufmodel
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Diabetes und Homöopathie
« Antwort #4 am: Juni 16, 2010, 18:58 »
Engmaschige Blutzuckerkontrolle und entsprechende Reaktion war Voraussetzung für die Behandlung...
Danke, dass du dich um meine Gesundheit sorgst. Brauchst du aber nicht  :knuddel:!
Alles Liebe
GelA

Offline Paula´s Frauchen

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 692
  • Country: de
  • Diabetestyp: DM 1
  • Therapie: Insulin-Pumpe
Re: Diabetes und Homöopathie
« Antwort #5 am: Juni 16, 2010, 19:47 »
Hallo Gela und Hydra,
das mit dem Saccharum officinalis würde mich auch interessieren, Paula hat am Anfang mal was mit Magnesium bekommen aber da war leider keine Reaktion zu beobachten, ich bin seit Jahren mit meiner Schilddrüse auf Calzium Jodatum D12 und davon voll begeistert.

Grüße
Kerstin
Paula = Hündin (geb. 10/99 gest. 02/13) und hatte DM seit 01/2007 behandelt mit CT 01/2007-08/2008, ICT 08/2008-09/2010, CSII seit 09/2010, Paradigm 712, IBerlinsulin H Normal, Contour / OneTouchUltra / Accu-Chek Nano

„Ein Hundeleben ist viel zu kurz für Stress und Ärger.“