Autor Thema: Fachgerechte Entsorgung von Nadeln  (Gelesen 6067 mal)

Offline manwe

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Re: Fachgerechte Entsorgung von Nadeln
« Antwort #10 am: Mai 24, 2010, 08:46 »

Ich verstehe aber nicht warum die Firma nicht mehr Wirbel gemacht hat da sich jemand an einer gebrauchten Nadel verletzt hat.

Was hättest denn erwartet? Das Gelände hermetisch abriegeln und untersuchen lassen, ob nicht noch mehr Nadeln herumliegen? Untersuchungskommission einleiten?
Hier in Irland wird, was Arbeitssicherheit anbelangt, viel mehr Augenmerk gelegt wie bei uns. Hier wird beim kleinsten Vorkommnis die Baustelle gesperrt. Man ist äußerst streng diesbezüglich. Und allen voran dieser Sicherheitsoffizier. Der läßt da nichts durchgehen, was nur im geringsten das Wohl der Leute hier gefährden könnte.
Mein Versprechen, dafür zu sorgen, daß das nicht mehr vorkommt, hat ihm hier gereicht.
Man soll so was nicht auf die leichte Schulter nehmen - und das wurde auch nicht gemacht. Es war ein Verkettung unglücklicher Umstände. Jeder andere hätte es als das erkannt, was es ist (ich mache kein Geheimnis aus meinem Diabetes - das weiß jeder hier). Und man muß schon sehr "patschert" sein, sich an einer NovoPen-Nadel (die in der Hülle steckt) zu stechen. Aber zum Glück ja nichts weiter passiert.
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Offline Conni

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Re: Fachgerechte Entsorgung von Nadeln
« Antwort #11 am: Mai 24, 2010, 11:41 »
ich weiß nicht genau ob das bei alles nadeln so ist, aber bei meinen novofine steckt die nadel in der durchsichtigen kappe und über der nadel selbst ist dann nochmal eine kleine weiße kappe. beim entsorgen stecke ich die nadel richtigrum in das durchsichtige und biege mit der kleinen weißen kappe die rücknadel an den rand...die verhakt sich da gut an dem gewinde und dann schmeiß ich sie einfach da in den müll wo ich grade bin..

Offline manwe

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Re: Fachgerechte Entsorgung von Nadeln
« Antwort #12 am: Mai 24, 2010, 15:58 »
Dass aber weder der Sicherheitsoffizier, noch das Krankenhaus eine solche Nadelspitze erkannt hat, ist für mich mehr als bedenklich.

Servus Vreni  :D

Wenn Du den Diabetes-Standard hier kennen würdest, würdest Du Dich nicht wundern  ;).

Ich habe hier natürlich auch eine Diabetesärztin, zu der ich gehen kann und die mich mit allem versorgt, wenns notwendig wird. Hab auch schon einen HbA1C hier gemacht. Als ich das erste mal bei ihr war und erzählt habe, daß ich jetzt ein Jahr in Irland sein werde und eine Diabetesbetreuung für den Fall der Fälle brauche, hat sich mich gefragt, wie ich das denn so bewerkstellige, was für Insuline ich verwende usw. Als ich ihr den NovoPen gezeigt habe, hat sie diesen genommen, wie ein Ding aus einer anderen Welt beliebäugelt und mir zurückgegeben und gemeint: sie gebe mir dieses Ding lieber wieder, bevor sie was kaputt mache ... Sie hat sowas noch nie gesehen. Praktische Ärztin mit Schwerpunkt Diabetes wohlgemerkt ...

Ein weiteres mal hat sie mein Diabetestagebuch ganz interessiert und kopfschüttelnd angeschaut - sie war ganz erstaunt, wie oft ich messe (7 x im Schnitt) und zeigte sich etwas irritiert, daß man das öfter als ein-  höchstens zweimal macht.

Uns gehts schon gut in Österreich, Deutschland oder Schweiz ...

LG von der grünen Insel
Charly
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Offline Joerg Moeller

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Re: Fachgerechte Entsorgung von Nadeln
« Antwort #13 am: Mai 25, 2010, 09:42 »
ibeim entsorgen stecke ich die nadel richtigrum in das durchsichtige und biege mit der kleinen weißen kappe die rücknadel an den rand...die verhakt sich da gut an dem gewinde und dann schmeiß ich sie einfach da in den müll wo ich grade bin..

Ja, mache ich auch so. :ja:

Ohne zusätzliches Werkzeug und arges Gefummel kann sich dann keiner mehr daran stechen.
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