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Welches Blutzuckermessgerät mögt ihr am Liebsten?

Accu-Check Comfort - Roche
1 (4%)
One Touch Ultra - Lifescan
4 (16%)
One Touch Ultra Smart - Lifescan
2 (8%)
Freestyle mini - Abbot
14 (56%)
Ascensia Dex - Bayer
0 (0%)
Keines davon
4 (16%)

Stimmen insgesamt: 18

Autor Thema: Blutzuckermessgerät  (Gelesen 9657 mal)

Offline Jo

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Re: Blutzuckermessgerät
« Antwort #20 am: April 12, 2005, 22:01 »
Hallo, Sonja,

das mit den Kindern ist ein Argument, das ich ein wenig verstehe. Wenn ich sehe, dass ein Kind im Lokal zuschaut, dann mache ich das auch, indem ich mich etwas abwende. Das Kind könnte ja Angst bekommen. Bei den Kiddies meiner Freunde habe ich allerdings festgestellt, dass sie recht neugierig schauen, das superinteressant finden und eines sogar auch mal "pieksen" wollte. Es durfte dann den Clix abdrücken.

Das mit Deinen Studenten kann ich allerdings nicht verstehen, da ich Diabetes in KEINSTER Weise für eine Schande oder autoritäts-mindernd halte, die andere nicht wissen dürfen. Aber selbstverständlich akzeptiere ich das als Deine Entscheidung, denn Du wirst Deine Gründe dafür haben.

Ich wollte Dir nicht zu nahe treten  :)

Liebe Grüsse und einen schönen Abend für Euch alle

Jo

Bendix

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Re: Blutzuckermessgerät
« Antwort #21 am: April 19, 2005, 20:24 »
Hallo Forum,
ich bin auch für das FSM,es gibt nix besseres. Nur wie gesagt die Werte sind auch nicht besser.

Gruß Bernd

Offline Joerg Moeller

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Re: Blutzuckermessgerät
« Antwort #22 am: April 20, 2005, 01:04 »
Hallo Forum,
ich bin auch für das FSM,es gibt nix besseres. Nur wie gesagt die Werte sind auch nicht besser.

Das lässt sich ändern. Man braucht dazu:

1 Faserschreiber (mitteldick)
1 leicht grauen Aufkleber
1 Schere
1 Lineal mit Millimeter-Einteilung

Zuerst malt man mit dem Faserschreiber "107 mg/dl" auf den Aufkleber. Dann misst man mit dem Lineal Länge und Breite des Displays ab und überträgt die Daten auf den Aufkleber. Nun schneidet man die ermittelte Größe aus dem Aufkleber heraus (Achtung: die Beschriftung von zuvor muß erhalten bleiben).
Nachdem man die Folie auf der Rückseite des Aufklebers entfernt hat befestigt man diesen auf dem Display.

Nun kann man nach Herzenslust messen und sieht immer einen schönen Wert. :ja:

(Und nächste Woche erkläre ich, wie man aus Papis Stereoboxen zwei prima Hamsterkäfige basteln kann...)
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Offline LordBritish

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Re: Blutzuckermessgerät
« Antwort #23 am: April 20, 2005, 07:29 »
Hallo Forum,
ich bin auch für das FSM,es gibt nix besseres. Nur wie gesagt die Werte sind auch nicht besser.

Das lässt sich ändern. Man braucht dazu:

1 Faserschreiber (mitteldick)
1 leicht grauen Aufkleber
1 Schere
1 Lineal mit Millimeter-Einteilung

Zuerst malt man mit dem Faserschreiber "107 mg/dl" auf den Aufkleber. Dann misst man mit dem Lineal Länge und Breite des Displays ab und überträgt die Daten auf den Aufkleber. Nun schneidet man die ermittelte Größe aus dem Aufkleber heraus (Achtung: die Beschriftung von zuvor muß erhalten bleiben).
Nachdem man die Folie auf der Rückseite des Aufklebers entfernt hat befestigt man diesen auf dem Display.

Nun kann man nach Herzenslust messen und sieht immer einen schönen Wert. :ja:

(Und nächste Woche erkläre ich, wie man aus Papis Stereoboxen zwei prima Hamsterkäfige basteln kann...)

Spitzen Idee  :lachen:

Offline Angela

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Re: Blutzuckermessgerät
« Antwort #24 am: April 20, 2005, 18:34 »
hehe ihr Schummler!  :bimmel:
**************
 :unschuldig: LGAngela :unschuldig:

Offline eben

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Re: Blutzuckermessgerät
« Antwort #25 am: April 22, 2005, 20:06 »
Crooa und Sonja:

Ich habe noch kein schockiertes Kind erlebt! Aber Kinder haben eine unmittelbare Neugierde und fragen natürlich. Das kann manchmal nerven, aber ich schalte dann auf einen autonomen Erklärmodus um, der fast von alleine läuft. Für meine Kinder und deren Freunde ist es etwas, das Mama/ diese Frau eben einfach tun, so wie andere Frauen komische Schuhe oder Haarfarben tragen. Man muss es ihnen das erste Mal erklären, und das ist eine Chance, den KLeinen so eine Offfenheit mit auf den Weg zu geben. Krank sind Kinder ja sehr häufig, sie verstehen das Konzept also meist sehr gut. Ich erkläre dann, dass ich  den Zucker in meinem Blut untersuchen muss- manchmal wollen sie mehr wissen (Warum?), manchmal nicht. Man sollte nur die Fragen beantworten, die gestellt werden, und sich auf die direkten Zusammenhänge beschränken, wie bei jeder Kinder-Aufklärung. Das Erschrecken, das Crooa beschreibt, sollte durch Erklärung und nicht durch Vermeidung aufgelöst werden, wie jede Angst. Bei Kindern ist Blut vor allem mit Schmerz verkoppelt, wenn man diese connection lockert- es tut nicht so weh, ich bin daran gewöhnt, es ist nur ein kleiner Pieks, ich kann so in meinem Blut lesen- dann aktzeptieren sie das immer.

Und die Studis- das kann ich schon nachvollziehen. Man sollte die Distanz nicht durch privates unterlaufen, aber was ist, wenn Du mal ne Hypo hast? Irgendjemand in Deinem Umfeld sollte schon Bescheid wissen! Und mir ist es lieber, die Leute erfahren das in einem normalen Zusammenhang, als gleich in einer Notsituation, die immer entblössend ist. Und bei ganz offen gemachten Dingen schauen die Leut meistens nicht genau hin, genau wie das Tippen von höchst privaten SMS ja auch öffentlich stattfindet. Mit der Zeit musst Du beim Testen nicht mal mit dem Reden aufhören, irgendwann wirst Du es im Klassenzimmer  machen können, und keiner wirds merken. Guaranteed.

Offline eben

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Re: Blutzuckermessgerät
« Antwort #26 am: April 22, 2005, 20:11 »
Liebe Angela, das war jetzt etwas off-topic...zum Thema noch: FSM rules! Hat Licht! Braucht wenig Blut, usw..

Offline crooaa

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Re: Blutzuckermessgerät
« Antwort #27 am: April 24, 2005, 12:20 »
Crooa und Sonja:

Ich habe noch kein schockiertes Kind erlebt! Aber Kinder haben eine unmittelbare Neugierde und fragen natürlich. Das kann manchmal nerven, aber ich schalte dann auf einen autonomen Erklärmodus um, der fast von alleine läuft. Für meine Kinder und deren Freunde ist es etwas, das Mama/ diese Frau eben einfach tun, so wie andere Frauen komische Schuhe oder Haarfarben tragen. Man muss es ihnen das erste Mal erklären, und das ist eine Chance, den KLeinen so eine Offfenheit mit auf den Weg zu geben. Krank sind Kinder ja sehr häufig, sie verstehen das Konzept also meist sehr gut. Ich erkläre dann, dass ich  den Zucker in meinem Blut untersuchen muss- manchmal wollen sie mehr wissen (Warum?), manchmal nicht. Man sollte nur die Fragen beantworten, die gestellt werden, und sich auf die direkten Zusammenhänge beschränken, wie bei jeder Kinder-Aufklärung. Das Erschrecken, das Crooa beschreibt, sollte durch Erklärung und nicht durch Vermeidung aufgelöst werden, wie jede Angst. Bei Kindern ist Blut vor allem mit Schmerz verkoppelt, wenn man diese connection lockert- es tut nicht so weh, ich bin daran gewöhnt, es ist nur ein kleiner Pieks, ich kann so in meinem Blut lesen- dann aktzeptieren sie das immer.

Und die Studis- das kann ich schon nachvollziehen. Man sollte die Distanz nicht durch privates unterlaufen, aber was ist, wenn Du mal ne Hypo hast? Irgendjemand in Deinem Umfeld sollte schon Bescheid wissen! Und mir ist es lieber, die Leute erfahren das in einem normalen Zusammenhang, als gleich in einer Notsituation, die immer entblössend ist. Und bei ganz offen gemachten Dingen schauen die Leut meistens nicht genau hin, genau wie das Tippen von höchst privaten SMS ja auch öffentlich stattfindet. Mit der Zeit musst Du beim Testen nicht mal mit dem Reden aufhören, irgendwann wirst Du es im Klassenzimmer  machen können, und keiner wirds merken. Guaranteed.



hallo eben
mit den meisten Kindern klappt es schon, aber ich muss auch ehrlich sagen, dass es Tage gibt, wo ich keine Lust habe, alles zum 10000 Mal zu erklären und so angeguckt zu werden, als wäre ich eine Zirkusnummer, Kinder sind einfach neugierig und fragen ganz einfach nach: manchmal erkläre ich das, aber ich habe auch manchmal keine Lust (bei schlechten Tagen)....dann gehe ich einfach in einer ecke oder zur toilette...das andere problem ist, dass ich mit meinem Cousin eine Situation erlebt habe, wo er wirklich geweint hat vor der Nadel...er hat einfach panische angst vor nadel...messen ist vor ihm kein problem, weil man die Nadel nicht sieht, aber spritzen war unmöglich (er ist jetzt 10, also er war am anfang 6)...jetzt ist das problem mit der pumpe sowieso geregelt...

für die arbeit ist es genau das, was du erklärst....ich will nicht, dass meine stundenten mein Privatleben kennen, sei es ob ich einen freund habe, ob ich diabetes habe oder mein Körbchengröße  ;D ....ich habe auch das glück, dass ich meine Hypos sehr gut merke(schon ab 0,70) und ich messe kurz vor dem Kurs, und es ist mir noch nie was passiert (in 3 jahren): ich mag es lieber, ein bißchen höher zu sein, weil ich mit der Anstrengung sowieso alleine runterkomme...Mit dem handy mache ich nicht, dass ich meine private SMS im Unterricht tippe, das finde ich schon unglaublich, sich sowas zu erlauben: ich würde nicht zulassen, dass meine Studenten es vor mir machen im Kurs, also ich gehe davon aus, dass ich es auch nicht mache... :staun:
naja, jeder findet seine eigene Lösung, das ist das interessante daran: so viele Möglichkeit, wie es Diabetiker gibt! :super:


Grüße
Sonia

Offline eben

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Re: Blutzuckermessgerät
« Antwort #28 am: April 26, 2005, 23:06 »
Zitat
naja, jeder findet seine eigene Lösung, das ist das interessante daran: so viele Möglichkeit, wie es Diabetiker gibt!
Genau! Ich wollte Dir auch nicht zu nahe treten. Wenn ichs genauer überlege, würde ich vor Schülern auch nicht unbedingt testen wollen (nachher fragen alle: und? Wie isser??), da hab ich nicht richtig nachgedacht...

Gruss, eben