[Paula´s Frauchen]

Hallo,

ich habe hier schon viel über Tiefpunkte, Auszeiten und fehlende Motivation beim DM-Management gelesen und mich immer gewundert warum wir das mit Paula eher andersrum kennen, je holpriger es bei ihr läuft desto Aufmerksamer sind wir, bis der Groschen vor einigen Wochen fiel als ich mal wieder meine Osteoporose-Therapie (Tofu futtern) in den Sand gesetzt hatte und mir sämtliche Knochen sagten das sie noch da sind, mein Mann hatte in der Zeit auch einige Tage seine Magentabletten vergessen was sich mit Sodbrennen rächte.

Die Lösung war ganz einfach wir haben für Paula die Verantwortung und selbst wenn sie keinen Bock auf messen, spritzen und BE abzählen hat wir ziehen das durch ob sie will oder nicht. Also lag es nahe einen Familiären Verantwortungsring zu gründen mein Schatz achtet jetzt drauf das mindesten 2-3 x die Woche Tofu unters Essen kommt und ich pass auf das er jeden Morgen seine Tabletten schluckt. Ist vielleicht nicht für jeden eine Lösung aber wenn die Familie gut funktioniert und es nicht von oben herab gemanagt wird ist es eventuell auch eine Anregung für den einen oder anderen.

Grüße
Kerstin

[Hexe]

Hallo Kerstin

das ist optimal, wenn man sich gegenseitig unterstützen und motivieren kann. Und sich auch mal auffängt wenn es trotz allem nicht so läuft wie man sich das vorstellt.

Zu deiner Osteoporose, hast du schon mal Amaranth versucht in euren Ernährungsplan mit einzubeziehen?

Liebe Grüsse Vera

[Paula´s Frauchen]

Hallo Vera,
Amarant kenne ich von Ökobrot  aber das habe ich schon Jahr nicht mehr gesehen abgesehen davon hab ich kein Problem mit Calcium sondern mit den Östrogenen und da helfen schon 100g Tofu pro Woche um beschwerdefrei zu sein aber wehe ich lass eine oder gar mehr Wochen aus  .

Grüße
Kerstin

[wise]

ich habe hier schon viel über Tiefpunkte, Auszeiten und fehlende Motivation beim DM-Management gelesen

Typ-1 nicht-Hund muß sich um das eigene Leben kümmern. Mit Arbeit, Wohnen, sparen, Lebensmitteln, Leben mit dem Partner, Finanzen usw.
Ein gänzlich, ständig umsorgter Hund ist eine andere Situation und absolut nicht vergleichbar.

wise

[Joa]

Typ-1 nicht-Hund muß sich um das eigene Leben kümmern. Mit Arbeit, Wohnen, sparen, Lebensmitteln, Leben mit dem Partner, Finanzen usw.
Ein gänzlich, ständig umsorgter Hund ist eine andere Situation und absolut nicht vergleichbar.

Mutti oder Vati von Kind mit Diabetes muss sich nicht nur um das eigene Leben und den Partner kümmern. Sondern auch noch um die sonstigen Belange eines Kindes.

Und um seinen Diabetes.

Aber auch da, wie bei den Frauchens und Herrchens, gibt es sicher solche und solche. 

Gruß
Joa

[diotmari]

Guten Morgen!

Ich glaube , da habt Ihr Kerstin Mistverstanden!
Es ging ja gerade NICHT darum, zu zeigen, wie toll es einem umsorgten Haustier / Kind geht,
sondern um die ERKENNTNIS,
daß man auch selbst mal Verantwortung für SICH weitergibt - ohne diese aufzugeben - in Form von Motivation, Erinnerung, Streicheleinheiten und sanftem Schubs anderer. Einfach, weil es jedem von uns mal passiert, daß der innere Schweinhund zubeißt.

Viele Grüße
Dietmar

[Paula´s Frauchen]

Hallo.
Dietmar hat es genau erfast, es ging darum zuzulassen das der Partner auch einen Teil Verantwortung übernimmt da er etwas Abstand hat und somit bei Anfällen vom inneren Schweinehund hartnäckiger bleibt als man selbst.


Hallo wise,
Hund hat nun mal Typ1 und kann, sich wie Joa im vergleich mit Kindern schrieb, sich nicht selbst um seine DM kümmern, und im Gegensatz zu Menschen und Kindern sind da auch die Probleme mit Finanzen, Ärzten, Futter und ... nicht von ungefähr, da zum ersten nix mit Krankenkasse, zum zweiten so gut wie keine ordentlichen Fachärzte und es nur sehr wenige meist sündhaft teure DM-Nahrung für Hunde gibt ist das DM Management da oft schwierig, aber als Familie gemeinsam lösbar.

Viele Schultern können mehr Last tragen ohne zusammenzubrechen.

Kerstin