Hallo Susanne,
Joas Vorschlag mit den Materialien für Kinder finde ich gut und ausbaufähig. Wo es irgendwie geht, würde ich versuchen, das "greifbar" aufzubereiten, also das ganze mit Dingen, die man sehen und anfaßen kann, darstellen. Zum Beispiel mit einem Modell vom Pankreas, das man rumgeben kann, oder mal die Nierenschwelle mit einem Topf nachbauen.
Teupe hat auch öfter von Schulungsteilnehmern mit geistigen Behinderungen erzählt, dürfte also auf jeden Fall Erfahrung haben. Und gerade, wenn ich an die Schulung in Althausen denke, fällt mir auf, daß er auch viel mit "Bildern" und Vergleichen arbeitet.... die Fliesen im Schulungsraum sind die Zellen, die Fugen das Zwischenzellwasser... oder er schickt zwei Leute raus und ruft einen wieder rein, um das Verhalten von Glukose bei arbeitenden GLUT zu demonstrieren. Und er erzählt seine kleinen Geschichtchen zu allem, worüber man dann lacht, wodurch das Gehirn wieder das angenehme mit dem Wissen verknüpft. Lerntherapeuten würden wohl sagen, man soll möglichst viele Sinne ansprechen und jeweils parallel positive Assoziationen erzeugen.
Grüße
Anja