Diabetesfragen > CGMS
Dexcom Seven Plus
Susanne:
Hallo,
ich lese hier sehr interessiert mit, hab mein Dexcom doch noch nicht bestellt und schau mich auch sonst noch nach Erfahrungen um.
Danek für Eure Berichte!! :super:
Susanne
Joa:
--- Zitat von: Andreas am Mai 25, 2010, 17:20 ---Es lag wohl nicht am Muskel. Vor dem Schlafengehen habe ich den Dexcom neu gestartet und in der Nacht gegen 3 Uhr kalibriert. Seitdem laufen Dexcom und Navigator parallel, der größte Abstand waren ca. 10 mg/dl!
--- Ende Zitat ---
;D
--- Zitat ---Eben kalibriert:
Dexcom: 86
Navigator: 86
Blut: 84
--- Ende Zitat ---
Das ist ja schon fast rekordverdächtig. :party:
--- Zitat ---Das absolute Gegenteil der drei Tage zuvor. Es scheint wirklich so, wie Du sagst, Joa, die erste Kalibrierung sollte bei absolut stabiler, normoglykämischer Blutzuckerlage erfolgen...
--- Ende Zitat ---
DexCom bewirbt den 7+ u.a. damit, dass er sich auch bei veränderlichem BZ-Niveau kalibrieren lasse. :staun2:
Da kann man sich wohl vorstellen, wie das mit dem alten Seven ohne "+" gewesen sein muss.
Aber, ich denke, mitten in einer kontinuierlichen Veränderung schnallt auch der Dex das noch ganz vernünftig.
Auch wenn er wohl im Vergleich zum Navi auch da allenfalls Volksschulniveau erreicht.
Ein anderer Punkt wird sein, dass man dem Dex eine längere Start-Up-Periode gönnen sollte. 2 oder drei Stunden sind wohl noch grenzwertig für ihn, eine ausreichende Akklimatisierung im Gewebe zu erzielen. Daher würde ich mal ganz gewagt empfehlen, den Dex am 2. Tag grundsätzlich noch mal neu zu starten. Übrigens, fällt mir grade auf, könnte darin der Grund liegen, dass Dex-User den Sensor nach dem 1 Reset, nach Ablauf von 7 Tagen, als stabiler beschreiben.
Dann wird die bescheidene Erstkalibrierung endlich beseitigt.
--- Zitat ---Allerdings ist diese Anfälligkeit (die nicht im Handbuch erwähnt wird!) durchaus problematisch: Starten kann ich einen neuen Sensor nur in besonders günstigen Umständen.
--- Ende Zitat ---
Also ich denke, dass man auch bei einer kontinuierlichen Veränderung ganz vernünftige Relationen rausbekommt.
Aber ich würde empfehlen wollen, ohne ausreichend lange Verifizierung an praktischen Erfahrungen allerdings, das Teil nicht unter 70 und nicht über 110 zu CALen, und, wie gesagt, nur in stabiler Situation oder bei gleicher BG-Dynamik vor und nach der CAL.
--- Zitat ---Da ist der Navigator doch deutlich tolleranter - und praktikabler.
--- Ende Zitat ---
Das ist vielleicht ein wenig wie Käfer vs. Golf?
Die Intelligenz der Algorhythmik vom Navigator ist schon erstaunlich. Umso erstaunlicher, dass DexCom die FDA Zulassung weit vor Abbott bekommen hat.
Kennt eigentlich jemand Hintergründe dazu?
Gruß
Joa
Andreas:
Zurzeit lieben die beiden sich: 101 zu 103! Und so ist das schon die ganze Zeit!!!
Außer vorhin beim Joggen: Da stiegen beide vom gleichen Plateau an (nachdem ich 5 BE Müsli + Honig ohne Bolus 45' vor dem Laufen zu mir genommen hatte). Doch der Dexcom überschritt die 180 nicht, der Navigator ging bis auf 230 hoch - am Ende des Laufs waren beide aber wieder einträchtig bei um die 120.
Stimme Dir in allen Punkten aus Deinem vorherigen Posting zu! Nur der Punkt
--- Zitat ---Also ich denke, dass man auch bei einer kontinuierlichen Veränderung ganz vernünftige Relationen rausbekommt.
--- Ende Zitat ---
kann ich nicht bestätigen, dafür waren die Werte zu irrational, mal drüber, mal drunter, noch nicht einmal die Trends "ansteigend" oder "fallend" wurden zuverlässig angezeigt. Kalibriert hatte ich beim ersten Mal mit einem leicht steigenden Wert um die 140 mg/dl. Also nicht so ungewöhnlich ...
Gute Nacht,
Andreas
Joa:
--- Zitat von: Andreas am Mai 25, 2010, 23:29 ---... der Dexcom überschritt die 180 nicht, der Navigator ging bis auf 230 hoch
--- Ende Zitat ---
Staun. :staun:
Hätte ich nicht erwartet. Ich hab jetzt nicht in der Erinnerung, dass der Dexi den Navi unterboten hätte beim Anstieg.
--- Zitat ---
--- Zitat ---
--- Zitat ---Nur den Punkt ...
--- Ende Zitat ---
Also ich denke, dass man auch bei einer kontinuierlichen Veränderung ganz vernünftige Relationen rausbekommt.
--- Ende Zitat ---
... kann ich nicht bestätigen, dafür waren die Werte zu irrational ... Kalibriert hatte ich beim ersten Mal mit einem leicht steigenden Wert um die 140 mg/dl. Also nicht so ungewöhnlich ...
--- Ende Zitat ---
Punkt 1 war ggf. die zusätzliche irreale Sensoraktivität in der Akklimatisationsphase des Sensors.
Punkt 2 ist die Frage, welche Zeiträume der Algorhythmus zur Bestimmung des Calibrationsfaktors berücksichtigt.
Und ja, der Dex scheint eine Tendenz zum gelinden Wahnsinn im Programm zu haben, den er dann auch fortschreibt. Möglicherweise hält er ein paar Konstanten im Speicher vor, die er in "Situation X" einspeichert und dann auf "Situation W" anwendet.
So mir scheint, hat er noch (diabeto-)logische Bugs im Programm, die nicht ganz unerheblich sind.
Die Funktionsweise des Sensors ist ein Teil der Übung. Der Kernpunkt der CGMSe ist halt die Algorhythmik. Und die ist mit Sicherheit verdammt komplex und kompliziert.
Als User sollte man eben dahinter steigen, wo das eigene System schwächelt. Nicht umsonst gilt herstellerseitig das Dogma, dass jeder therapierelevante CGM-Wert gegenzuchecken ist.
Guten Morgen
Joa
Joa:
Hallo,
> Andreas schrieb:
>> Joa schrieb:
Aus gegegebenem Anlass habe ich wieder den Thread angesteuert und denke, dass hier noch eine Ergänzung Sinn machen mag:
> ... den Punkt
>> Also ich denke, dass man auch bei einer kontinuierlichen Veränderung ganz vernünftige Relationen
>> rausbekommt.
> kann ich nicht bestätigen, dafür waren die Werte zu irrational, mal drüber, mal drunter,
> noch nicht einmal die Trends "ansteigend" oder "fallend" wurden zuverlässig angezeigt.
> Kalibriert hatte ich beim ersten Mal mit einem leicht steigenden Wert um die 140 mg/dl.
> Also nicht so ungewöhnlich ...
Das Problem der ersten Sensor-Kalibrierung ist einfach, dass der Sensor da noch völlig unberechenbare Stromschwankungen aufweisen kann. Akklimatisierung im Gewebe, unterschiedlich verlaufende Feuchtung des Enzymdepots u.s.w.. Wenn die Werte nach der ersten CAL unpausibel laufen, ist ein Neustart nach 10-24 Stunden, bei Medtronic mit vollem Reset des Transmitters, erste Userpflicht. Macht man das nicht, gibt es Müll statt sinnvoller Glucosewerte.
Gruß
Joa
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln