Deshalb messe ich auch in der Regel immer meinen BZ bei Hypo-Symptomen und nehme erst nach der Messung TZ.
Ich weiß es ist eigentlich nicht so gut... die Regel sollte ja sein :
"Erst essen dann messen".
Genau. Mit zunehmender Diabetesdauer verschlechtert sich bei manchen Diabetikern ja auch die Wahrnehmbarkeit für Hypos. Daher könnte die Zeitspanne zwischen "Ich spür' was" und "Ich fall um" zu kurz sein, als das da noch Zeit zum Messen wäre.
Für mich persönlich musste ich die Regel ändern, schon kleinste Mengen zuviel haben verherende Folgen.
Es reicht manchmal aus nur 0,5 BE zuviel und der BZ saust um ca. 100-200 mg/dl nach oben.
Genauso verhält es sich bei 0,2 I.E. zuviel, da gehts dann rapide ab in den Keller.
Na da wäre ich dann aber auch sehr vorsichtig
und wenn ich dann erstmal meine Spirit habe... kann ich auch endlich feiner dosieren.
Wieso? Die gibt doch auch nur in Schritten zu 0.1 IE ab. Um feiner zu dosieren hätte ich dann eher zur Animas gegriffen, die gibt IIRC in Schritten zu 0.025 IE ab.
Mein Wunsch wäre 5,8 für den Anfang etwas übertrieben und mein Doc würde das nicht gefallen.
Halt wegen der Gefahr die die vielen Hypos mit sich bringen.
Viele Hypos sind ja auch nicht so gut. Weniger wegen dem niedrigen BZ, als vielmehr wegen der damit erhöhten Unfallgefahr. Durch eine ordentliche Hypo kann ja auch eine Mangelversorgung des Gehirns entstehen. (=Neuroglykopenie)
Und in dem Zustand sind dann Denkprozesse verlangsamt oder verändert, da kann es schon mal zu Reaktionen kommen, die mit normalem BZ nicht aufgetreten wären.
lieber ein etwas höheren HbA1c und dafür eine stabilere Einstellung.
Das sehe ich auch so. Deswegen sollte eine gute Diabetiker-Software so was auch können. Ob Schlichtkrull oder einfache Standardabweichung ist dann schon relativ egal. (Auch wenn ich de Stab eher mag, weil mir die mehr sagt. Stab 50 sagt mir bei einem 1c von 6.1 daß mein BZ im Schnitt bei 120 +/- 50 mg/dl lag.