Autor Thema: Insulin hilft mir nicht mehr  (Gelesen 16716 mal)

Offline Marco

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Insulin hilft mir nicht mehr
« am: November 16, 2009, 21:17 »
Ich muss in meiner Erzählung leider etwas ausholen damit man eventuell durchsteigt was ich meine.

Ich schiebe vorweg das ich meine Krankheit bisher auf die leichte Schulter genommen habe und man mich durchaus als Schlampe bezeichnen kann.

Ich bin im Jahr 2000 an Diabetes erkrankt bez. hat mein Hausarzt einen Wert von über 800 bei mir festgestellt. Damals wurden mir dann Tabletten verschrieben (Metformin) diese habe ich dann regelmäßig eingenommen sowie meinen Blutzucker via Urinmesstreifen erstmal gemessen.
Irgendwann nach einer Blutabnahme ca 6 Monate später sagte mir mein Hausarzt, ich solle den Alkohol weglassen da meine Leberwerte sehr schlecht sind. Ich trinke aber gar keinen Alkohol und ich hatte in der Beschreibung der Tabletten gelesen dass diese auf die Leber gehen. Naja meine Werte waren dann so schlecht, dass wir uns Entschieden haben dass ich auf Insulin gehen soll. Das habe ich dann auch sehr lange getan. Allerdings habe ich mehr schlecht als recht Insulin gespritzt. Nach einem Umzug habe ich dann auch einen neuen Arzt aufgesucht.
Mein Langzeitzuckerwert war zu Spitzenzeiten auf 13,3. Im Moment spritze ich Berlinsulin 70/30 und Actrapid.
Mit meinem neuen Hausarzt habe ich damals einen festen Spritzplan ausgemacht. Das heißt ich Messe meinen BZ und Spritze je nach Wert eine bestimmte Menge an Insulin. Zusätzlich Spritze ich Actrapid Morgen 6 und mittags sowie Abend 4 Einheiten.
Meine BZ Werte liegen aber immer über 300 egal was ich Spritze. Ich Spritze nun zu Testzwecken seit ca. 6 Wochen 40 Einheiten Berlinsulin und 50 Einheiten Actrapid immer dann wenn ich über 250BZ bin und das bin ich immer. Zusätzlich nehme ich seit 6 Monaten noch 3x Tag eine Metformin 1000mg Tablette aber auch das lässt meinen BZ nicht sinken.
Mein Hausarzt hat mich nun an einen Diabetologen Überwiesen wo ich nun seit 2 Wochen hingehe. Diese hat mir Zusätzlich noch Victoza Verschrieben das ich jeden Morgen mit 1,2mg Spritze. Aber das lässt meine Werte unverändert. Mein letzter Langzeitzucker war übrigens 10,3 er ist also trotz dieser Werte gesunken.

Zu mir Persönlich etwas mehr.
Ich bin 32 Jahre alt, bin Berufstätig und Arbeite den ganzen Tag.
Ich lebe in einer Beziehung mit meiner Freundin und unserer Gemeinsamen Tochter.
Ich gehe morgens um 7.30 aus dem Haus und komme oft erst gegen 20.30 nach Hause.
Im laufe des Tages nehme ich 1-2 Mahlzeiten auf der Arbeit ein. Pausen habe ich unregelmäßig und manchmal auch gar keine Pause.
Entsprechend ist mein Spritzverhalten auf der Arbeit.
Wenn ich dann abends nach Hause komme, habe ich Entsprechend Hunger und esse was. Ich spritze dann oft einfach meine Mengen.
Aber manchmal bin ich auch so platt das ich keine Lust habe das zu tun.

Entsprechend habe ich auch Übergewicht (138kg bei 1,84) und Bluthochdruck. Dagegen nehme ich 3 Tabletten.

Warum ich das hier schreibe.
Ich frage mich ob es so was wie „Insulin Resistent“ gibt. Ich hatte noch nie eine Unterzuckerung als Beispiel.
Über die ganzen Langzeitschäden weiß ich bescheid.
Nun will ich Anfangen mich drum zu kümmern aber das Insulin hilft nicht mehr.

Der Facharzt will nun erstmal Feststellen welcher Diabetiker Typ ich bin.
Er will mich auch vom Insulin wegholen und auf Tabletten gehen.
Aber ich Spritze weiterhin Insulin nach seinem Rat. Auch dieselben Mengen.
Nur dass ich Victoza nun dazu spritze. Aber ich sehe keinen Unterschied.
Vielleicht bin ich auch zu Ungeduldig.
Aber mich würde die Meinung einiger User hier interessieren.

mfg Marco

Offline diotmari

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Re: Insulin hilft mir nicht mehr
« Antwort #1 am: November 16, 2009, 23:32 »
Guten Abend, Marco - und erst mal willlkommen hier :ja: !

Da hast Du Dir ja ein schönes Päckchen zubereitet!  ::)
Deine "paar" Daten hätt' ich als Halloweengrusel ja schon mal eher erwartet :duck:
Ich persönlich habe leider auch die Erfahrung gemacht, Insulin in rauhen Mengen spritzen zu müssen - ohne sichtbaren "Erfolg"...
Resistenz - Übergewicht  - Rezeptorenmangel...diese Begriffe wirst Du bald des Öfteren hören.  :-\
War bei mir anfänglich nicht anders......
Bei Deinen Werten auf Insulin zu verzichten erscheint mir nicht sehr sinnvoll - das mit anderen Medis zu unterstützen: es kommt auf den Erfolg an! :ja:
Von Victoza hab ich bislang nur gelesen - ich hoffe, Du findest dazu hier ein paar bessere Ansprechpartner :kratz:
Ansonsten gilt: such Dir den besten Diadoc Deiner Gegend - hierbei können Dir sicherlich ein paar Tips gegeben werden.

Du hast aber eins schon mal kapiert: das mit den Langzeitschäden: Freundin und Kind sollten "es Dir wert sein"!!!
:ja: Und ungeduldig sein: da bist Du nicht der Erste hier!  ;)

Ääähmm - hattest Du denn schon eine Schulung?!?!?!
Viele Grüße
Dietmar
Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot!
Er lacht sich nur schlapp über uns - wenn er nicht gerade kotzen muß.
DF

Offline Joa

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Re: Insulin hilft mir nicht mehr
« Antwort #2 am: November 17, 2009, 00:58 »
Hallo Marco,

ich schließe mich begrüßend erst mal Dietmar an!  :ja:

Wenn Du wissen möchtest, warum immer mehr Insulin gleichbleibend wenig bis kaum eine Wirkung zeigen kann, dann schau Dir mal folgende Erläuterung an:

> Down Regulation <

Ich möchte fast einen Besen futtern, wenn Du Deine Insulinrezeptoren nicht bis an den Anschlag down-reguliert hast.

Dann kannst Du ohne jede Hypogefahr auch 1000 IE statt 250 täglich zu Dir nehmen. Die Insulinwirkung wird sich kaum unterscheiden.

Gruß
Joa
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Offline Marco

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Re: Insulin hilft mir nicht mehr
« Antwort #3 am: November 17, 2009, 09:53 »
Hallo ihr beiden!

Vielen dank für die Willkommensgrüße.

@diotmari
Eine Schulung habe ich damals 2000 bekommen hier in unserem Krankenhaus.
Dies lief Ambulant ab und man hat viel über die Krankheit gehört und das man auf seine BE achten muss usw.
Aber alles sehr lange her.
Jetzt ende November habe ich 5 Trainings bei meinem Hausarzt speziell für Insulin Spritzende Menschen an der ich teilnehmen werde.
Daten kann ich dir in Form meiner Excel Tabelle gerne schicken. Du wirst umfallen.

@Joa
Danke für den Link der wirklich super Interessant war. Und wenn ich das so lese, glaube ich auch das ich unter Rezeptorenmangel leide so wie diotmari ja auch schon erwähnt hatte das mir dieser Begriff noch öfters unter kommt.
Wieso sagt mit keiner der Ärzte so was? Ich habe diesen Begriff noch nie gehört. Auch wusste ich nicht, dass Insulin dick macht.
Ok wenn ich das richtig verstanden habe, habe ich durch diese Unmengen an Insulin meine Rezeptoren zerstört. Und wenn ich das richtig verstehe sollte ich weniger Spritzen damit diese sich wieder Regenerieren.
Habe ich das richtig Verstanden?
Heute Morgen lag der Wert bei 275 und ich habe dann wieder 40 Einheiten Berlin, 30 Actrapid und die 1,2 Victoza gespritzt sowie mein Metformin.

Mit freundlichen Grüßen

Marco

Offline Joerg Moeller

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Re: Insulin hilft mir nicht mehr
« Antwort #4 am: November 17, 2009, 14:31 »
Auch wusste ich nicht, dass Insulin dick macht.

Dein Diadoc aber schon, wenn ich das hier so lese:

Zitat
Der Facharzt will nun erstmal Feststellen welcher Diabetiker Typ ich bin.
Er will mich auch vom Insulin wegholen und auf Tabletten gehen.

 ;D

Insulin ist schon wichtig und ohne ging es gar nicht. Aber je weniger man davon braucht, desto weniger ist auch vorhanden um die Fettzellen immer weiter vollzustopfen.

Insulin (neben)wirkt an den Fettzellen, indem es zum einen den Abbau von Speicherfett behindert und zum anderen den Aufbau von Speicherfett begünstigt. Und wenn man jetzt reichlich Fettgewebe hat, dann wird auch reichlich Insulin nur dafür verbraten =>Teufelskreis.

Die Kunst ist also, immer nur die absolut notwendige Menge an Insulin zu spritzen und nicht nach dem Motto 'Viel hilft viel'.

Bei dir vermutet dein Diadoc noch eine Eigenproduktion. Da ist es dann so wie mit der Hungerhilfe in den Entwicklungsländern: man kann die von außen mit Exporten (=Insulin) stützen, aber besser wäre es, wenn man die intern in der Infrastruktur unterstützt (wie mit den Tabletten).
Man muß dann allerdings auch die Nebenwirkungen im Auge behalten, d.h. die Leber/Nierenwerte regelmässig überprüfen.
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Offline Joa

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Re: Insulin hilft mir nicht mehr
« Antwort #5 am: November 17, 2009, 20:35 »
Wieso sagt mit keiner der Ärzte so was?

Das ist 'ne sehr gute Frage!  :staun:

Zumal jeder Mediziner, der auch Medizin studiert hat, irgendwann eigentlich mal gehört oder gelesen haben muss, dass die Hormonrezeptoren des Körpers ihre Aktivität im Verhältnis zur vorhandenen Menge ihres Hormons anpassen (regulieren).

Umso erstaunlicher, wie wenig auch in der heutigen Diabetologie diesem Geschehen ein Gewicht zugemessen wird.
So dass man wohl leider sagen muss, die Ärzte wissen es leider meist nicht.  :nein:

Zitat
Ok wenn ich das richtig verstanden habe, habe ich durch diese Unmengen an Insulin meine Rezeptoren zerstört. Und wenn ich das richtig verstehe sollte ich weniger Spritzen damit diese sich wieder Regenerieren. Habe ich das richtig Verstanden?

Grundsätzlich ja!  :ja: Auch wenn Du keinen einzigen Rezeptor zerstört hast.  :nein:

Die Zellen stellen die Rezeptoren nur nicht mehr in der denkbar größten Anzahl zur Verfügung, sondern in der geringst möglichen.

Wenn der Insulinspiegel wieder sinkt reagieren die Zellen damit, auch wieder mehr Rezeptoren zum "Angeln" nach Insulinmolekülen an der Oberfläche zu postieren.

Daher sind alle Maßnahmen sinnvoll, die den Insulinbedarf senken. Dazu gehört insbesondere Bewegung, da unter Bewegungseinfluss die Zellen je wirkendes Insulinmolekül deutlich mehr Glucose verbraten können. Bis hin zum 4-fachen.

Gruß
Joa
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Offline Joerg Moeller

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Re: Insulin hilft mir nicht mehr
« Antwort #6 am: November 18, 2009, 09:10 »
Zumal jeder Mediziner, der auch Medizin studiert hat, irgendwann eigentlich mal gehört oder gelesen haben muss, dass die Hormonrezeptoren des Körpers ihre Aktivität im Verhältnis zur vorhandenen Menge ihres Hormons anpassen (regulieren).

Umso erstaunlicher, wie wenig auch in der heutigen Diabetologie diesem Geschehen ein Gewicht zugemessen wird.
So dass man wohl leider sagen muss, die Ärzte wissen es leider meist nicht.  :nein:

Den anderen Ärzten würde ich das nicht unbedingt vorhalten (den Diabetologen schon). Die können ja nicht sämtliche Feinheiten bei sämtlichen Erkrankungen kennen. Mit der Zeit wird man ja in fast jedem Beruf zum "Fachidioten".
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Offline Joa

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Re: Insulin hilft mir nicht mehr
« Antwort #7 am: November 18, 2009, 10:59 »
Den anderen Ärzten würde ich das nicht unbedingt vorhalten (den Diabetologen schon). Die können ja nicht sämtliche Feinheiten bei sämtlichen Erkrankungen kennen.

Es kommt hinzu, dass die, die es schon wissen, insbesondere die Kliniker, aus der geprägten Alltagspraxis heraus zu vorschnellen Fehleinschätzungen gelangen können.

Wenn da die Typ 2er mit Insulinmengen bis an die 1000 IE/24h in die Klinik kommen, ist das natürlich imponierend. Dagegen sind übliche Typ 1er Regulationen im Rahem von 2 oder 3 IE Basalbedarf/24h schon eher lächerlich wirkend.  :ja:

Und so kommt es wohl, das mir ein Chefarzt und Prof., bis vor kurzem auch in leitender Funktion der DDG aktiv, sagte, dass die Rezeptorregulation beim Typ 1 keine (beachtliche?) Rolle spiele.

Allerdings haben wohl auch Profs. in anderen Kliniken nicht den rechten Plan. Ich meine zu entsinnen, dass ein Mitglied des Forums derartiges aus einer (bzw. der) bekannten Klinik in MeckPom berichtete.

Gruß
Joa







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Offline Joerg Moeller

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Re: Insulin hilft mir nicht mehr
« Antwort #8 am: November 19, 2009, 14:00 »
Es läuft eben darauf hinaus, daß wir selber, die wir tagtäglich das beste daraus machen müssen das nur können, wenn wir uns selbst auf dem laufenden halten.
Bei guten Ärzten ist das auch kein Problem. Die können entweder zugeben wenn sie was nicht wissen oder sind auch bereit, von uns mal was anzunehmen.
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Offline MrMoods

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Re: Insulin hilft mir nicht mehr
« Antwort #9 am: November 20, 2009, 11:33 »
Daher sind alle Maßnahmen sinnvoll, die den Insulinbedarf senken. Dazu gehört insbesondere Bewegung, da unter Bewegungseinfluss die Zellen je wirkendes Insulinmolekül deutlich mehr Glucose verbraten können. Bis hin zum 4-fachen.

Oha, ich weiß genau, wie ein "Dicker" auf so einen Satz reagiert. Und daher möchte ich etwas aus eigener Erfahrung dazu sagen, um das mal richtig deutlich zu machen:

Ich bin 190cm und wiege 134kg, wir spielen also ungefähr in der gleichen Gewichtsklasse.

Mir haben jetzt 1000 Leute gesagt, ich soll mich mehr bewegen und ich sagte immer nur "jaja". Aber ich habe mich durchgerungen. Und die Erfahrung sieht ungefähr so aus:  :kreisch:

Ich hätte NIE gedacht, was Bewegung ausmacht. Wenn ich im Fitnessstudio auf das Laufband klettere und mit einem Bz-Wert von ca. 130 starte, laufe ich 15 Minuten mit 5 km/h (schnelles Gehen) bei 1% Steigung und bin nach diesen 15 Minuten bei einem Bz-Wert von ca. 70.

Ich möchte das nur mal ganz plastisch vor Augen führen, denn nicht jeder kann mit der Aussage "Bewegung hilft" etwas anfangen. Aber wenn ich sehe, daß ich mit 15 Minuten den Zucker um 50mg/dl senken kann, dann kapiere ich erstmal, was das ausmacht.

Anfangs habe ich mich regelmäßig mit Fahrradfahren und "Gehen" unterzuckert, bis ich dann mal geschnallt habe, daß ich am besten direkt nach dem Mittagessen trainiere und zum Essen dann eben nicht spritze.



Und ich habe festgestellt, daß gehen/laufen die beste Methode ist, um Zucker abzubauen, das haut am stärksten rein. Also für den Anfang würde es schon reichen, wenn Du jeden Abend mal ne Stunde spazieren gehst oder wirklich 500-1000 Meter sehr schnell und zügig gehst. Das ist machbar, egal welche Ausreden man sich jetzt zurechtlegt (hab ich auch immer versucht)! Wenn man sich mit der Zeit dran gewöhnt, kann man das Pensum immer noch erhöhen.