Autor Thema: Impfung gegen Schweinegrippe  (Gelesen 40882 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Impfung gegen Schweinegrippe
« Antwort #130 am: November 17, 2009, 15:12 »
nebenbei fühle ich mich trotz diabetes nicht als risikogruppe.

Na sagen wir's mal so: wenn dein Immunsystem so irre auf Zack wäre - wo kommt dann dein DM1 her? ;D
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Offline maulwurfinchen

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Re: Impfung gegen Schweinegrippe
« Antwort #131 am: November 17, 2009, 18:06 »
ich denke eher, ich habe DM1, weil mein immunsystem zu aktiv ist, es hat meine bauchspeicheldrüse erfolgreich geplättet. ich hatte mein leben lang keine kinderkrankheit, obwohl ich mit kindern gespielt habe, die windpocken, scharlach oder was auch immer hatten (keuchhusten war auch definitiv mal dabei). ich hatte bisher (*klopfaufholz*) keine einzige magen-darm-grippe (auf 30 jahre gerechnet finde ich das schon auffällig). auch wenn meine bessere hälfte sowas nach hause geschleppt hat und wir weiter bett und bad geteilt haben und die hausärztin meinte, als immungeschwächte diabetikerin bekäme ich das "sowieso" (war irgendwas meldepflichtiges, was er hatte). ich hab nichts bekommen. das einzige, was bei mir anfällig sind, sind die bronchien. sonst krieg ich nichts. ich kann mich nicht erinnern, in den letzten 10 jahren erbrochen zu haben oder sonstwas abbekommen zu haben, was um mich total viele hatten. ich hatte seit 20 jahren kein fieber. mehr schnupfen mit etwas halsweh und husten kriege ich nicht und ich hoffe sehr, dass das so bleibt.

was grippe betrifft, gehe ich das risiko einfach nicht ein. und erst recht nicht, wenns um einen besonders gefährdeten säugling geht. daher hat sich die frage für mich nicht gestellt, ob ich in dem fall meinem immunsystem traue. bei potentiell lebensgefährlichen dingen nehme ich dann doch sicherheitshalber die impfung.  :ichbaer:
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Offline brittag

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Re: Impfung gegen Schweinegrippe
« Antwort #132 am: November 17, 2009, 19:34 »
Hallo,

muss auch nochmal meinen Senf dazu geben:

ich lass mich auch nicht impfen, weil ich bei den ganzen Informationen, die ich durch die Medien serviert bekomme (sei es nun Tageszeitung, Fernsehen, Radio oder medizinische Fachzeitschriften) gar nicht mehr weiss, was ich glauben soll.

So sagen zum Beispiel die einen, ja, Schwangere sollen sich impfen lassen, die nächsten schreiben, der Impfstoff für Schwangere sei gar nicht in Deutschland zugelassen, aber Schwangere sollten sich aus Vorsicht doch lieber impfen lassen. Was denn nun bitte schön? Das eine oder das andere?
Ausserdem, wenn der Impfstoff für Schwangere gar nicht erprobt ist, müssen Schwangere dann nicht doch Angst haben um das ungeborene Leben, was in ihrem Bauch heran wächst?
Einer Schwangeren im Freundeskreis meiner Eltern wurde von der Impfung abgeraten.
Siehe damals das Mittel Contergan. Es war für Schwangere zugelassen und hat hernach die schlimmsten Fehlbildungen bei den Kindern hervorgerufen.
Ich denke, wenn keine weitere potentielle gesundheitliche Gefahr besteht, ist eine Impfung auch nicht unbedingt angebracht.

Laut Süddeutscher Zeitung vom Wochenende sollen zuerst Leute geimpft werden, die im Gesundheitsbereich arbeiten und mit infektiösen Personen oder infektiösem Material in Berührung kommen (Einschränkung des Personenkreises?), danach Säuglinge vom 6. Lebensmonat ab, wenn sie gesundheitlich gefährdet sind (ist das eine Art Einschränkung???), dann deren Kontaktpersonen bzw. die Kontaktpersonen von Säuglingen jünger als 6. Lebensmonat und dann gesunde Leute von 6. Lebensmonat bis 24 Jahre, danach die von 24 Jahren bis 59 Jahren und dann Personen ab 60 Jahren.
Für Schwangere ist es so beschrieben in der Süddeutschen Zeitung wie ich oben beschrieben habe.
Alles ist in Abhängigkeit zu sehen von der Verfügbarkeit des Impfstoffes gegen SG und auch, wie schnell sich die SG ausbreitet und welche Mutationen das Virus vornimmt. Ich mein, wenn ich geimpft bin und das Virus mutiert, dann kann es ja sein, dass die Impfung fast schon nutzlos war, oder nicht?

Gegen die saisonale wie auch gegen die Schweinegrippe ist, denke ich, kein Kraut gewachsen, Grippeschutzimpfung hin oder her. Wer sie bekommt, bekommt sie. Wer sich hat impfen lassen, bekommt wahrscheinlich nur eine abgeschwächte, also nicht so starke Form der saisonalen und/oder Schweinegrippe, aber wer hat nocht nicht, wer will noch mal?

WHO, Paul-Ehrlich-Institut und wie sie alle heissen, ich denke, man kann schon lesen, sehen und hören, was sie alles raten und für Daten rausgeben, aber dabei auch den gesunden Menschenverstand einsetzen und dann seine eigene Entscheidung treffen.

Nachdenklich macht mich auch, dass der Impfstoff, den wir hier in Deutschland zur Verfügung haben zum Impfen, in anderen Ländern gar nicht zugelassen worden ist (ich weiss allerdings nicht, welche Länder das waren). Komisch irgendwie.

Da das für mich alles noch ein zu grosses Informationsgewirr ist, sehe ich erstmal von jeglicher Impfung ab. Sollte sich der Wald etwas lichten, kann ich mich immer noch umentscheiden. In der Zwischenzeit vertraue ich auf mein Immunsystem und ein bisschen reine Selbstvorsorge.

Liebe Grüsse,
Britta
« Letzte Änderung: November 17, 2009, 21:39 von brittag »
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Offline SabineS

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Re: Impfung gegen Schweinegrippe
« Antwort #133 am: November 17, 2009, 19:42 »
Danke Britta für das tolle Statement. Man kanns echt nicht besser schreiben.

Offline maulwurfinchen

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Re: Impfung gegen Schweinegrippe
« Antwort #134 am: November 17, 2009, 22:32 »
sorry, ich kann mit dem statement nichts anfangen, es ist doch ziemlich wirr und bezieht sich wenig auf fakten, sondern ist eine sehr freie interpretation.
und ich glaube, die komplexe frage der impfung in der schwangerschaft brauchen wir hier nicht klären, das ist hier grad nämlich nicht akut.
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Offline Whisper

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Re: Impfung gegen Schweinegrippe
« Antwort #135 am: November 17, 2009, 22:41 »
Hallo zusammen

Gehe am Freitag zur Impfung.

Ja ich weiss, die Schweizer sind wieder spät dran  :mauer:

Impfe, weil ich täglich an verschiedenen Orten mit vielen Kunden Kontakt habe.

Habe aber mit den Kunden bereits vereinbart, wenn es Dicke kommen sollte, auf den Händedruck zu verzichten.

Wird schon klappen  :D
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Offline maulwurfinchen

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Re: Impfung gegen Schweinegrippe
« Antwort #136 am: November 17, 2009, 23:56 »
http://www.ksta.de/html/artikel/1257858512604.shtml

schlecht geschrieben, aber dennoch heftig
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Offline Joa

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Re: Impfung gegen Schweinegrippe
« Antwort #137 am: November 18, 2009, 02:04 »
http://www.ksta.de/html/artikel/1257858512604.shtml
schlecht geschrieben, aber dennoch heftig

Ja, ja. Mach mal auf Panik.  :ja:

Jeder sieht halt das, was ihm/ihr liegt.

Wolln wir mal wetten, dass sich bei der bedauerlicherweise verstorbenen Dame weitere Ursachen bei einer gerichtsmedizinischen Untersuchung finden lassen, die die Herzmuskelentzündung bereits im Vorfeld einer H1N1 Infektion inflammiert hatten?

Z.B. eine Paradontitis?

Das ist natürlich das Risiko bei solchen Infektionen. Treffen sie auf weitere Faktoren sind sie sicher kritisch.
Was jetzt nicht die Impfbereitschaft mindern soll, aber schon die Verbreitung von schlecht geschriebener Meinungsmache.

Gruß
Joa
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Offline Joerg Moeller

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Re: Impfung gegen Schweinegrippe
« Antwort #138 am: November 18, 2009, 09:06 »
ich denke eher, ich habe DM1, weil mein immunsystem zu aktiv ist, es hat meine bauchspeicheldrüse erfolgreich geplättet.

Ja, aber nicht weil es zu aktiv ist sondern weil es nicht differenzieren konnte.

Das ging ja auch nicht an dich persönlich, sondern an alle Menschen mit einer Autoimmunerkrankung. Ich finde einfach die können sich nicht auf "Mein Immunsystem ist fit genug mit Grippe fertig zu werden" zurückziehen.

Und nebenbei: ich denke (wie auch du), daß man sich nicht nur fragen sollte, welchen Vorteil man persönlich aus einer Impfung ziehen kann, sondern auch welchen Vorteil die Allgemeinheit hat, wenn ich geimpft bin und als Überträger nicht mehr verfügbar bin.
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Offline maulwurfinchen

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Re: Impfung gegen Schweinegrippe
« Antwort #139 am: November 18, 2009, 09:56 »
@joa: das war das ergebnis der gerichtsmedizin...
@jörg: und genau deshalb lass ich es auch nicht drauf ankommen. ich will es weder mir noch meiner umgebung antun, an etwas drauf zu gehen, das ich mit einer impfung so gut wie verhindern kann. und wie du sagst, eine impfung ist auch für die mitmenschen wichtig, da es einige gibt, die sich nicht impfen lassen können.
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