Autor Thema: Levemir ist für mich nix!  (Gelesen 34199 mal)

Offline Yvonne1

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #20 am: Oktober 19, 2009, 09:59 »
Hallo lieber Joa!

Sorry, Joa klang so weiblich  ;D  :duck:

Mmmh, Du meinst, wenn ich in relativ kurzen Abständen kleine Mengen erhöhe (=Salamitaktik, oder?), dann führt das quasi auch zu einer Art "Resistenz"? Ähm, wie soll ich dann bitte vorgehen bei der Dosisanpassung  :kratz:, längere Zwischenabstände (paar Tage und dann "weiterschrauben") oder gleich "dickere Salamiblätter" nehmen?  ???

Danke!
lg Yvonne

Offline Joa

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #21 am: Oktober 19, 2009, 11:25 »
Liebe Yvonne,

Sorry, Joa klang so weiblich  ;D  :duck:

Nu ja, das endet auf "a". Wo denn jeder Lateiner sofort was weibliches vermutet.  ;D

Zitat
Mmmh, Du meinst, wenn ich in relativ kurzen Abständen kleine Mengen erhöhe (=Salamitaktik, oder?), dann führt das quasi auch zu einer Art "Resistenz"?


Zumindest ist die Gefahr da, dass die Rezeptoren ihre eigene Anzahl parallel zum langsamen Anstieg der Insulinmengen herunterregeln (Down-Regulation).
Möglicherweise sind Deine Rezeptoren schon einigermaßen deutlich herunterreguliert. Ebenso könnte man den Verdacht haben, dass Du schon länger in einer erhöhten Lipolyse stecken könntest.

Beide Verdachtsmomente führen zu der Handlungsanleitung, mit den Insulinerhöhungen möglichst zügig vor den tatsächlichen aktuellen Bedarf zu preschen und damit einen Stoppunkt zu setzen.

Vor dem Bedarf bist Du sicherlich, wenn sich schon auf Basisniveau vermehrt Hypos abzeichenen, also kontinuierlich unerwünscht niedrige Werte auftreten.

Da kommt es natürlich auf Deine Sicherheit im Umgang mit Hypos an. Du kannst dann durchaus mit 1 bis 2 BE auch einen 140er Wert provozieren. Wenn dieser nachfolgend wieder kontinuierlich und relativ zügig sinkt, solltest Du vor dem Bedarf liegen.

Das erhöhte Insulinniveau dann mit BE-Korrekturen noch einen oder zwei Tage halten und dann das Insulin in kleinen Schritten absenken, bis es erst mal passt.

Es kann sein, dass Du dann in einer Up-Regulationsspirale der Rezeptoren sogar unter den derzeitigen Insulinmengen landen könntest.
Literatur zur Up- und Downrgeulation findest Du bei Chrostek.de unter "Neues aus Althausen".

Zitat
oder gleich "dickere Salamiblätter" nehmen?  ???

Yep. Eher klotzen, keinesfalls kleckern.  :ja:


Gruß
Joa
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Offline Yvonne1

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #22 am: Oktober 19, 2009, 16:46 »
Hallo Joa!

Habe mich jetzt mal "durchgelesen" bei "Neues aus Althausen", teilweise verstehe ich nur Bahnhof  :kratz:, teilweise kommt´s aber auch wieder gut rüber  :ja: (hoffe bin kein Doofie deswegen  ::)) - Danke für den Hinweis!!!

Lipolyse - mmh, leicht möglich bei meinen Werten... wäre mir zumindest einleuchtend...

Na ja, mit Hypo hab´ich schon bisserl Probleme, d.h. ziemliche Angst, aber wenn ich das "gezielt" mache, dann kann ich schon über meinen Schatten springen, denn dann rechne und messe ich ja  ;).

Und ja, werde langsam machen und eher klotzen, nix kleckern  :super: - ja, gut Ding braucht Weile, muß mich halt auch ein bisserl in Geduld üben (eine meiner schwersten Übungen überhaupt  :rotwerd:).

Alles muss man irgendwie erlernen, die einen kapieren es schnell, die anderen etwas langsamer, manche nie - solang´ich nicht zur letzten Kategorie gehöre  ;D (und das glaube ich wirklich nicht!) wird´s schon werden  :ja:.

Danke nochmal lieber Joa, habe hier durch Lesen und Fragen schon viiieeel mehr über den DM gelernt als bei der Schulung  :D.

Schönen Montag-Abend!!!
lg Yvonne

Offline Joa

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #23 am: Oktober 19, 2009, 21:09 »

Habe mich jetzt mal "durchgelesen" bei "Neues aus Althausen", teilweise verstehe ich nur Bahnhof  :kratz:, teilweise kommt´s aber auch wieder gut rüber  :ja: (hoffe bin kein Doofie deswegen)

Nö, nö.  :nein: Bist kein Doofie.  :nein: :nein:

Das geht wohl den meisten von uns ähnlich.

Ansonsten solltest Du in den diversen Artikeln auf der Site erst mal herumschmökern, auch wiederholt. Dann erschließen sich etliche Zusammenhänge step by step.

Ich finde jedenfalls, dass Du ausgesprochen schnell wesentliche Zusammenhänge erkennst und dann auch eigene Schlüsse ziehst.  :super:

Und das dann auch ausgesprochen zielorientiert.  ;D

Nur weiter so. Allerdings fände ich es schon ganz gut, wenn Du auch Deinen Doc da stärker einbeziehen könntest?

Viele Grüße
Joa
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Offline Yvonne1

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #24 am: Oktober 20, 2009, 08:46 »
Hallo Joa!

Ähm, zu Deinem letzten Satz: das kann ich machen - nächstes Jahr  ;) Mitte Jänner herum soll ich mich wieder anschauen lassen und bei Problemen gibt´s Telefon, der war letztens von meinen Werten, die ich in 2 1/2 Wochen hingebracht habe so begeistert... bzw. denke ich, dass er denkt, die lasse ich jetzt mal machen, denn die schafft das schon (ich glaub´der weiß, dass ich ehrgeizig bin  :rotwerd:).

Muss jetzt nur meine Angst vor niedrigeren Werten überwinden, damit meine ich nicht bewußt herbeigeführte niedrige Werte  ;) (mit denen kann ich gut leben), sondern diejenigen, mit denen ich nicht sooo rechne - und dabei ist doch alles irgendwie "berechenbar" lt. Teupe und dort oder da ist mir auch schon ein Licht aufgegangen und hab´mir gedacht, Mensch´das ist ja bei mir genauso, Werte, die mir heute erklärbar sind und noch gestern unerklärlich waren  :ja:, dadurch wird man ja auch mutiger und nimmt ggf. gleich mal mehr Insulin zum Korrigieren (ja, ja habe auch schon mitbekommen, dass Korrigieren im Nachhinein suboptimal ist, aber eben nicht immer vermeidbar und anfangs schon gar nicht). Ich glaube, dass ich meinen Zielbereich niedriger ansetzen muss, so 80 (70-90), nicht wie der Doc meinte 100-120, denn von einem niedrigern Zielwert aus rutscht man dann nicht so leicht in die FSR und auch die pp-Werte sind leichter einzuhalten. Auch die Rezeptor-up und -down-Sache habe ich schon durchschaut  :ja:. Ja, step by step... und irgendwie soll ich mich halt doch zu etwas Sport aufraffen  ;D - und nicht an allen Ecken und Enden gleichzeitig... Ist doch so ähnlich wie bei einem alten Radio, zuerst Antenne einrichten, dann in kleinen Drehungen, nicht zu klein, sonst wird man nie fertig, mal drehen bis es anders "rauscht" und irgendwann dann laangsaam hat man die Musik  :banane:.

Habe mir gestern noch die von Dir empfohlen Seiten ausgedruckt, so kann ich im Bett besser lesen  ;D - so, jetzt muß ich aber wirklich wieder was arbeiten...

Schönen Tag - DANKE

lg Yvonne

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #25 am: Oktober 20, 2009, 20:23 »
Muss jetzt nur meine Angst vor niedrigeren Werten überwinden
Das ist eine reine Kopfsache. Es hat auch ziemlich lange gebraucht, bis es diesbezüglich bei mir "geschnackelt" hatte.
Ich habe da auch eindeutig zu lange den 100er bis 120er Bereich im Oberstübchen gehabt.

Dabei ist ja die Werthöhe tatsächlich ziemlich egal, weil hypoträchtig ist alleine die Insulinwirkung. Und die sollte man halt immer im Verhältnis zur KH-Zufuhr und vor allem zum Bewegungsausmaß im Blick behalten können. Zumindest so in etwa. Wenn dann noch eine recht verlässliche Hypowahrnehmung dazu kommt, kann schon kaum noch was anbrennen.
Ich zum Beischpiel bin auch noch nie "aus den Latschen gekippt" durch eine Hypo,  und daher habe ich eigentlich gar keinen wirklichen Grund, vor Hypos Angst zu haben.  :nein:  Einen angemessenen Respekt sicherlich schon!  :ja:

Zitat
... und dabei ist doch alles irgendwie "berechenbar" lt. Teupe


Jep, isses auch. Und Howorka u.A. wird sicher nicht anderer Meinung sein.  :nein:

Zitat
... denn von einem niedrigern Zielwert aus rutscht man dann nicht so leicht in die FSR


Der Grad von FSR wird durch das Insulin, bzw. den basalen Insulinmangel bestimmt. Das hängt wohl insbesondere mit der Lipolysesteuerung der Fettzellen zusammen. Bei denen hemmt Insulin die Lipolyse während zu wenig Insulin einen Lipolyseschub ergibt. Unabhängig vom BZ-Wert.

Deswegen kann man ja auch zur Suche nach einer Einstellung den BZ auf ein Sicherheitsniveau nach oben schrauben. Sogar ziemlich weit. Das am Besten mit schnellen KH, Traubenzucker, Traubensaft, Cola, Fanta, Zuckerwasser.

Das sollte nach 90 Minuten drin sein, und steigt der Blutzucker darüber hinaus länger an, ist klar, dass es an Basis fehlt. Es dürfen natürlich keine aktuellen Kurzzeitresistenzen zusätzlich wirken.

Zitat
Habe mir gestern noch die von Dir empfohlen Seiten ausgedruckt, so kann ich im Bett besser lesen

Na, wenn Du jetzt schon mit Teupe in's Bett gehst...  triebt es Dich vielleicht doch noch mal nach Althausen?  ;D

Die Familie lässt sich da ja auch unterbekommen.

Gruß
Joa
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Offline Yvonne1

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #26 am: Oktober 21, 2009, 08:05 »
Hallo Joa!

Du schreibst, der Grad der FSR hängt ja ab je nach Insulinmangel - gut, das habe ich sicher, ich war schon einen Schritt weiter -mit Keton im Blut/Harn... zumindest bevor ich das Basalinsulin dazubekam vor ein paar Wochen...
Meine Frage: Das bildet sich doch auch von alleine wieder zurück, wenn man zb. längere Zeit niedrigere Werte hat, nicht?
Anders, nach dem Korrekturschema v. T. geht´s halt schneller, oder liege ich jetzt da total daneben? Ich meine, nicht jeder Diabetiker hat so ein Hintergrundwissen bzw. kennt Herrn Dr. T....

Meine Hypowahrnehmung ist ziemlich gut, die spricht schon viel höher an  ;D, was ja logisch ist, wenn man längere Zeit sehr hohe Werte hatte... Das habe ich gestern ausprobiert - habe in den laufenden Bolus hineinkorrigiert (auch das weiß ich, ist falsch bzw. wird das nur bei bestimmten Korrektur-Schema n. Teupe so angewandt, wollte das aber unbedingt ausprobieren  ;D) bei 80 wurde mir schon leicht schwindlig, leicht zittrig wurde ich erst bei 55, habe dann 1/2 Täfelchen Traubenzucker gelutscht, mußte später noch eine Kleinigkeit essen, weil der Traubenzucker den BZ somit grad stabil gehalten hat bei 55 - und soooo gut will ich ja auch gar nicht werden  :nein:. Ja, Du hast Recht, das ist alles "Kopfsache", jetzt trainiere ich halt mal meinen Kopf, damit der nicht gleich bei U100 "durchdreht"  ;D - ich bin mir sicher, dass ich in den nächsten paar Wochen (Rom wurde auch nicht in einen Tag erbaut  ;D), da ziemliche Fortschritte hinbekommen werde! Sicher ist die Werthöhe selber egal, aber von 80 hat man schneller einen Wert von 50 als von 100-120... Aber, ich denke, umso mehr man die Wirkung dann intus bekommt, desto mehr verliert man auch die Scheu, weil man ja weiß, dass das eher dann nicht sooo der Fall sein wird und wenn es dennoch passiert, man weiß, wie es sich anfühlt schon im Vorfeld und man noch genug Zeit hat zum Reagieren.

Heute rufe ich trotzdem mal den Doc an, mich irritieren schööön langsam die Injetkionsstellen  ???, das kenne ich vom Novorapid nicht, schaue schon aus, als ob ich die Windpocken bekomme  :boese:...

Jaa, Althausen, vielleicht realisiere ich das mal, jetzt schaue ich mal vorrangig, dass ich mal so ziemlich stabil hinkomme  :) - und wenn, dann fahre ich ohne Familie, soll dort ja was lernen  ;).


lg Yvonne

Offline Joa

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #27 am: Oktober 21, 2009, 17:34 »
Das bildet sich doch auch von alleine wieder zurück, wenn man zb. längere Zeit niedrigere Werte hat, nicht?

Yep. Wenn Du stabil glatte Werte im Normbereich mit Deinen normalen Insulinmengen erzielst, kannst Du davon ausgehen, dass eine FSR nicht (mehr) besteht.

Nach einem längeren basalen Insulinmangel so etwa 4 bis 5 Stunden kommt es zu einer massiven Resistenzwirkung durch die FFS (freie Fettsäuren) weil die Lipolyse der Fettzellen dann nicht mehr ausreichend durch Insulin nach unten reguliert wird, und die Muskulaturzellen die vermehrt frei werdenden Fettsäuren als Energieträger verbrennen. Dieses führt zu einer Übersäuerung in den Muskelzellen selber, die dann für längere Zeit dort Insulinwirkung und Glucosetransport ausbremst.

Je länger und stärker die erhöhten FFS wirken, um so hartnäckiger wird die Resistenzausprägung.

Das ist dann das Thema "Lipolyse" und "B-Korrektur".

Allerdings sind FFS grundsätzlich ein normaler Bestandteil der Stoffwechsels. Lipolyse findet immer statt. Und ein gewisser Überschuss an Lipolyse ist auch ausgesprochen hilfreich, um Fettpolster abzubauen. Deswegen ist es grade bei Übergewicht sinnvoll, die Insulinmengen möglichst zu minimieren, um die Lipolyse nicht zu stark zu hemmen.

Was dann wieder schnell mal "etwas zu wenig Insulin" und "etwas zu viel Lipolyse", und somit auch leichte Resistenzwirkung heißen kann.
Mäßig oder kurzzeitige FSR's lassen sich in aller Regel mit ein oder zwei kräftigeren Insulinkorrekturen schnell beseitigen.

Zitat
Anders, nach dem Korrekturschema v. T. geht´s halt schneller, oder liege ich jetzt da total daneben?

Das ist korrekt. Man/frau kann quasi per Zufall aus der erhöhten Lipolyse/der FSR rauskommen. Insbesondere Diabetiker vom Typ 2 oder Typ 1er mit Resistenzkomponenten des Typ 2  können aber auch jahrelang mit einer deftigen Fettsäurenresistenz durch die Landschaft zuckeln.
Und weil man sich dann an das eher bescheidene Befinden gewöhnt, fällt es nicht mal mehr sonderlich auf.

Das Korrekturschema von Teupe, die B-Korrektur ist sicherlich deftig. Wenn man es aber so anwendet, kann man davon ausgehen, jede Fettsäurenresistenz sicher herauszuspülen.  :super:

Zitat
... Injektionsstellen  ???, das kenne ich vom Novorapid nicht, schaue schon aus, als ob ich die Windpocken bekomme

Du hast ja, wenn ich recht gelesen habe, neue Kanülen mit Levemir im Gebrauch? Wechsel ggf. mal auf Deine alten, ob das damit auch auftritt. Wenn nicht, wäre der Übeltäter erkannt.

Gruß
Joa
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Offline Yvonne1

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #28 am: Oktober 22, 2009, 12:56 »
Hallo Joa!

Habe mal nachgefragt, soll mal den Bauch nehmen und schauen was passiert - vielleicht sind die OS dazu bei mir nicht geeignet - und ich dachte, dass man Langzeitinsuline immer in den OS spritzt, naja Versuch macht kluch...

Habe von Susanne neue Kanülen bekommen mit 12 mm Länge, diese versuchsweise ausprobiert beim Novorapid, dachte dass das dann schneller wirkt, aber ich konnte keinen Unterschied feststellen, nur dass es mehr piekste, weil die Nadeln ja auch dicker sind...

Ja, das Korrekturschema nach T., da muß man Zeit haben  :D, Traubenzucker, Cola in Reichweite und gute Nerven  ;D - ich glaube, wenn man ganz allein zuhaus ist, ist das nicht so das Wahre, aber gut zu wissen, wie man das im Notfall macht!!!
Heute bin ich das erste Mal unter 100 aufgestanden *freu*.

Jetzt spritze ich 2x Levmir 16/16IE, um 10 Uhr abends und um 10 Uhr morgens, was denkst Du würde passieren, wenn ich 32IE auf einmal abends spritze? - die müßten dann doch auch für rund um die Uhr (24 Stunden) reichen, oder wäre das zu riskant bzgl. Hypo? Macht das so einen gravierenden Unterschied, ob ich mir die auf einmal gebe oder eben aufgeteilt? Das Wirkmaximum liegt ja irgendwo zwischen 6-8 Stunden, Wirkbeginn irgendwo bei 3-4 Stunden... Meine Überlegung, wenn ich das Ganze um 22 Uhr spritze, dann würde das Insulin um ca. 1-2 Uhr morgens beginnen zu wirken, würde dann irgendwo zwischen 4-6 Uhr das Wirkmaximum erreichen und dann eben verstärkt in den Vormittag hinein wirken? oder doch nicht? Ich habe, noch immer, das Problem mit relativ hohen Werten am Vormittag, d.h. um 1 Uhr nachts ist der BZ zb b. 90, um 6 Uhr bei 110, um 8 Uhr bei 130, um 10 Uhr bei 150...., also stündliche Abweichung von guten 10-13 (Tendenz steigend)... wenn ich jetzt zwar um 6 Uhr den Gupf spritze, ist der ja spätestens um 8 Uhr wieder weg, theoretisch müßte ich mir den Gupf ein zweites mal geben, eben nach 2-3 Stunden, um den BZ bis mittags stabil zu halten, nachmittags derzeit keine Probleme... Deswegen war eben meine obige Überlegung oder flacht bei Einmalgabe es dann wieder zu stark ab, so dass ich wieder am Abend ne Lücke hab´? - Denn dies soll ja widerum durch die 2x-ige Gabe eigentlich verhindert werden, nicht? Oder bringt eine Spritzzeitenverschiebung (innerhalb "christlicher" Zeiten, will nicht um 1 Uhr in der Nacht aufstehen müssen  ;D) was  :kratz:?

Sitze hier mit meinem Block und verschiebe, natürlich traue ich mich jetzt nicht, gleich mit 32IE loszulegen, weiß ja nicht, wie sich das dann auswirken könnte... oder soll ich mal Abends zb. um 4IE mehr geben, die dann dafür morgens weglassen oder ist es schon sinnvoll bei den Spritzmengen abends und morgens gleich zu sein und das in einem 12-Stunden-Intervall?

Was meinst Du?

Danke!
lg Yvonne

Offline Oggy

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Re: Levemir ist für mich nix!
« Antwort #29 am: Oktober 22, 2009, 13:09 »
Hallo Yvonne1
32IE auf einen Satz? :nein: Damit landest Du in einer MEGAHYPO! Vorsicht!!! Ich hab´ mich beim Einstellen mal mit 18 statt mit 16 IE versorgt - musste ich satte 3 BE in der Nacht nachfuttern und bin am Morgen mit unter 60 rausgekommen! Der Versuch macht nicht kluch! :nein: Durch Deinen morgendlichen Anstieg hattest Du doch schon ausgetestet, dass Levemir nicht länger bei Dir wirkt?! Mehr zieht dich nur tiefer runter - aber länger wirken tut da nichts :zwinker: Also bitte DAS nicht ausprobieren :nein:
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9

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