sorry, das ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich musste mal etwas Geld verdiehnen.
Na hoffentlich hat es auch geklappt.
Wie hoch ist bei Dir die noch verfügbare Insulinproduktion? Das kann man etwa aus dem Laborwert für das "C-Peptid" ersehen.
3,91 nanogramm
Hört sich noch nach ziemlich viel an. Waren die nahezu 4 Mikrogramm stimuliert oder nüchtern? Also gab es vorher eine gezielte Glucosebelastung oder war das ein Morgenlabor?
Auf alle Fälle ein Wert der klar zeigt, dass bei Dir die Resistenzfaktoren des Typ 2 das Problem darstellen.
Die es nach Möglichkeiten zu reduzieren gilt.
Neben einer hohen Eigenproduktion des Insulins kommen ja auch noch die gespritzten Mengen hinzu.
Wieviel Bolus & Basal nimmst Du täglich im Schnitt zu Dir?
Wie sind Körpergröße und Gewicht?
1,87m 139kg
Tja, das Gewicht ist da sicherlich schon ein "gewichtiger" Resistenzfaktor.
Wurde intaktes Proinsulin im Blut bestimmt? Wenn ja mit welchem Ergebnis?
Dieser Test wurde nicht durchgeführt
Wäre aber wohl nicht uninteressant. Erhöhte Proinsulinwerte, die ich mal bei Dir vermuten wollte, geben eine Einschätzung hinsichtlich der Überforderung der Betazellen her. Und ggf. auch Hinweise auf sinnig ergänzende Therapieansätze.
Da nochmal in Ergänzung zu hws die Frage, wie die Therapie bei Dir genauer ausschaut.
Hinsichtlich Insulinmengen, durchschnittl. Kohlenhydratzufuhr und weiterer Medikamentation?
Grundsätzlich gesagt, kann eine Insulinpumpe durchaus hilfreich sein, im Kundenkontakt schon mal unauffällig einen Essensbolus zu geben, oder auch, bei durchdachter Anwendung die Insulinmengen zu senken.
Sie kann aber, bei "zu großzügiger" Anwendung, hinsichtlich der Insulinmengen in die falsche Richtung wirken.
Aber zur Diskussion von Details kommen wir sicher noch.
Gruß
Joa