Ich werde mich ganz sicher nicht gegen die Schweinegrippe impfen lasse, auch wenn ich als Krankeschwester einer Gruppe mit erhöhtem Risiko angehöre.
Zum einen teile ich die Hysterie um den Erreger, der vergleichsweise harmlos ist, nicht, zum anderen stehen Nutzen und Risiko für mich in absolut keinem Verhältnis. Dass an jeder anderen Grippeart jährlich mehr Menschen sterben, ist ja bereits einige Male geschrieben worden.
Der Impfstoff, der verwendet wird, ist absolut nicht mit dem vergleichbar, der gegen die jährliche Wintergrippe eingesetzt wird.
Hier wird ein Impfstoff verwendet, bei dem man abgetötete Viren in ein bereits bestehendes Gerüst einfügt. Und eben dieses Gerüst ist es, das bisher in keinster Weise erprobt ist. Bei den Studien (an denen ausschließlich gesunde Jugendliche und junge Erwachsene teilgenommen haben), wurden nur unerwünschte Wirkungen protokolliert, die bei >1% auftraten. D.h., bei einem Impfvolumen von 25Mio. Deutschen könnten 250000 an bisher nicht bekannten (bzw. protokollierten) Begleiterscheinungen leiden. Auch bei Schwangeren und Kindern gibt es keinerlei Erfahrungswerte.
Interessant finde ich auch die Tatsache, dass die WHO extra für die Schweinegrippe in der Definition einer Pandemie die Formulierung "Erkrankung mit hoher Sterblichkeit" gestrichen hat.
Der bereits feststehende Gewinner der Impfungen ist die Pharmaindustrie, die sich nicht allein auf die Millionen Euro aus deutschen Kassen begnügen müssen, sondern dazu noch 25Mio. freiwillige und kostenlose Tester bekommen.