Autor Thema: Sport mit "eigener" Basalversorgung  (Gelesen 4526 mal)

Offline pfeiffer

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Sport mit "eigener" Basalversorgung
« am: Juli 05, 2009, 12:37 »
Hallo,

ich benötige mal einen Tip...

Folgendes Problem: Seit 1,5 Jahren DM-Typ-I Karriere benötige ich immer noch keine Basalrate. Weder Nachts, noch tagsüber.

Leider zieht mir mein "eigenes Insulin" immer wieder das Sport-Sicherheitspolster runter.

Hier mal die Daten von heute Vormittag:



Gestartet mit knapp 200 mg/dl
Nach ca. 4 km war ich bei 80 mg/dl ... 3 BE Gummibären rein und weiter ...
Weitere 6 km weiter lag der Wert bei 74 mg/dl ... mein letztes Päckchen Gummibären rein und ab nach Hause ..

Nach dem Laufen noch ein kurzer BZ-Aufbau und danach wieder die normale Muskelauffüllphase ...

Das erste Insulin des Tages gab es 12:15 zum Mittagessen.

Ich kann doch nicht jedes mal zum Laufen einen Rucksack BEs mitnehmen ...

Macht kontinuierliche Kohlenhydratzufuhr Sinn? (Trinkflasche etc.)

Gruß
Carsten

Offline Joa

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Re: Sport mit "eigener" Basalversorgung
« Antwort #1 am: Juli 05, 2009, 14:18 »
Hallo,

mir erschließt sich nicht, wozu Du ein Sicherheitspolster aus Gummitierchen benoetigen tust, wenn Du ohne jedes externe Insulin laufen tust?

74 mg/dl ist dann doch ein voellig normaler Wert.

Gruß
Joa
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Offline pfeiffer

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Re: Sport mit "eigener" Basalversorgung
« Antwort #2 am: Juli 05, 2009, 14:43 »
74 mg/dl ist dann doch ein voellig normaler Wert.

Richtig - und es soll bei diesem normalen Wert bleiben ... gehe ich ohne zusätzliche BE laufen lande ich ohne Probleme bei <50 mg/dl
... ganz ohne externes Insulin ...

Ich bin eben etwas komisch ... :kratz:

Gruß
Carsten

Offline Joa

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Re: Sport mit "eigener" Basalversorgung
« Antwort #3 am: Juli 05, 2009, 22:12 »
Richtig - und es soll bei diesem normalen Wert bleiben ... gehe ich ohne zusätzliche BE laufen lande ich ohne Probleme bei <50 mg/dl
... ganz ohne externes Insulin ...

Heißt das, Du landest dann in einer symptomatischen Hypoglykämie oder bemerkst Du den niedrigen Wert nur auf dem Display?

Ansonsten könnte ich noch denken, dass Du mit den 3 schnellen BE vor dem Start genau das provozierst, was Du damit vermeiden willst.

Der provozierte Wert von >192 bewirkt an den Betazellen den Reiz zur Insulinausschüttung. D.h. Du gibst Dir mit den BE auch gleich einen Insulinbolus.
Der Reiz aber überfordert die Insulin-Kapazität Deiner Betas.

Ich spekuliere mal, dass sich überforderte Beta.Zellen beim Typ 1 auch nicht sooo sehr anders gebärden, als es selbige beim Typ 2 tun. Die können dann nämlich noch Insulin nachliefern, wenn der Reiz selber schon wieder weg ist.

Vielleicht versuchst Du es mal mit so schick-langsamen BE's die keinen hohen Glucose-Reiz machen, sonder während des Laufens gemächlich nachtröpfeln?

Ansonsten wäre bei Dir an eine dysfunktionale Gegenregulation zu denken. Was mir allerdings erstmal (noch) nicht so ganz einleuchtet.

Übrigens, wie wäre denn der adäquate Blutzuckerverlauf bei einem Nichtdiabetiker?

Gruß
Joa
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Offline pfeiffer

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Re: Sport mit "eigener" Basalversorgung
« Antwort #4 am: Juli 06, 2009, 09:13 »
Hmmm .....

also einfal mal ohne Fremdinsulin, ohne Sport-BE und nur mit langsamen BE versuchen?

Werde ich mal machen ...

Das mit den überforderten Betas leuchtet mir ein.

Ich melde mich die nächsten Tage mit Feedback!

Danke

Gruß
Carsten