ich hab leider vergessen, warum man nach einer i.v.-Korrektur nicht in den Hypobereich abrutscht...
Die Lösung ist das System der
> Insulinclearance des Stoffwechsels <Die Leber leistet den größten Anteil an der Degradation (Abbau) des Insulins (50%), an zweiter Stelle folgen die Nieren (25%). Der Rest erfolgt in den Geweben verteilt.
I.v. gegebenes Insulin geht erst mal über Leber und Niere, bevor es arteriell auf die Gewebe weiterverteilt wird.
Die Degradation in den Organen wird initial wohl über Insulinrezeptoren (ich vermute mal auch im Verhältnis zur aktuellen Menge an Glucose) gesteuert. Ist also dann wohl auch mengenabhängig.
Genauso läuft das bei Nutzung eines ip-Katheters, der das Insulin direkt in den Bauchraum, auf Leber und/oder in das Bauchwasser tröpfelt.
Bei einer zu großen Insulindosis kann man aber auch eine Hypo herbeiführen. Das ist praktisch aber eher irrelevant. Ich hab da mal eine alte Studie gefunden, dass bei Nichtdiabetikern Insulin bei iv-Applikation von 1 IE je kg Körpergewicht zwar einen Wert im Hypobereich, vermutlich sowas um 60 mg/dl, aber keinerlei Symtome produzierte.
Gruß
Joa