Es kommt drauf an, sagen wir es so, wenn mich jemand hätte vorwarnen können und es bei Typ 1 eine Möglichkeit gegeben hätte, den Ausbruch zu verhindern oder Symptomfreiheit zu bewirken, hätte ich das wahrgenommen. Wenn mehr in Prophylaxe investiert würde, also Menschen frühzeitig geschult und eingestellt würden, liessen sich sicher viele Fälle und ggf. Folgeerkrankungen verhindern. Ich kenne jedenfalls einige Typ 2 Diabetiker, die mit Gewichtsreduktion und frühzeitiger Ernährungsumstellung (und teilweise Tabletten, teilweise ohne Medis) komplette Symptomfreiheit erreicht haben.
Wenn mir jemand sagt, wenn ich so weiter esse, nicht abnehme usw., dann kann ich nicht nachvollziehen, wie man so weiter machen kann. Damit will ich aber niemanden angreifen, nur wundere ich mich dabei auch immer wieder.
Klar, es wurden nicht immer alle vorgewarnt, zu den Zeiten meiner Oma (die lange wohl starkes Übergewicht hatte), kam so ein Typ 2 völlig "überraschend" und vorher hat keiner gewarnt. Manchmal reicht auch das Warnen nicht und die Bauchspeicheldrüse ist halt hinüber, da will ich niemanden verurteilen.
Die Bemessung am Hba1c finde ich seltsam. Also wäre ich momentan keine Diabetikerin, weil mein hba1c bei 6,0 liegt? Was ist mit einigen hier, die top eingestellt sind und einen unter 5 haben? Es ist bestimmt sinnvoll, sowohl Nüchternwerte als auch das Hba1c zu berücksichtigen.