Autor Thema: Neue Kriterien für DM-Bestimmung  (Gelesen 17559 mal)

Offline MaKe

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Re: Neue Kriterien für DM-Bestimmung
« Antwort #10 am: Juni 16, 2009, 14:23 »
Bisher waren solche Äußerungen immer anderen Foren vorbehalten und das fand ich auch gut so.....


Viele Grüße
Mathias  :)


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Offline maulwurfinchen

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Re: Neue Kriterien für DM-Bestimmung
« Antwort #11 am: Juni 16, 2009, 15:02 »
Es kommt drauf an, sagen wir es so, wenn mich jemand hätte vorwarnen können und es bei Typ 1 eine Möglichkeit gegeben hätte, den Ausbruch zu verhindern oder Symptomfreiheit zu bewirken, hätte ich das wahrgenommen. Wenn mehr in Prophylaxe investiert würde, also Menschen frühzeitig geschult und eingestellt würden, liessen sich sicher viele Fälle und ggf. Folgeerkrankungen verhindern. Ich kenne jedenfalls einige Typ 2 Diabetiker, die mit Gewichtsreduktion und frühzeitiger Ernährungsumstellung (und teilweise Tabletten, teilweise ohne Medis) komplette Symptomfreiheit erreicht haben.
Wenn mir jemand sagt, wenn ich so weiter esse, nicht abnehme usw., dann kann ich nicht nachvollziehen, wie man so weiter machen kann. Damit will ich aber niemanden angreifen, nur wundere ich mich dabei auch immer wieder.
Klar, es wurden nicht immer alle vorgewarnt, zu den Zeiten meiner Oma (die lange wohl starkes Übergewicht hatte), kam so ein Typ 2 völlig "überraschend" und vorher hat keiner gewarnt. Manchmal reicht auch das Warnen nicht und die Bauchspeicheldrüse ist halt hinüber, da will ich niemanden verurteilen.

Die Bemessung am Hba1c finde ich seltsam. Also wäre ich momentan keine Diabetikerin, weil mein hba1c bei 6,0 liegt? Was ist mit einigen hier, die top eingestellt sind und einen unter 5 haben? Es ist bestimmt sinnvoll, sowohl Nüchternwerte als auch das Hba1c zu berücksichtigen.
pumpi seit 11 jahren - paradigm 722 - typ 1 seit 1999 - humalog + 2x850mg metformin


Offline Angelheart

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Re: Neue Kriterien für DM-Bestimmung
« Antwort #12 am: Juni 16, 2009, 15:43 »
Die Provokation hat also gefruchtet.
Aber was ihr daraus gemacht habt, ist auch erstaunlich. Da seid ihr in euren Fortführungen ja noch provokativer als ich. Denn ich habe keineswegs pauschalisiert, so wie ihr das jetzt tut. Ich sprach von einer "Menge" Leid und Kosten. Nicht davon, dass alle dicken Menschen fressüchtig und faul sind. Das dreht ihr mir jetzt nur draus, ihr Lieben. So gehöre doch auch ich zu denen, die nicht durch Fressen und Faulheit fett und diabetisch geworden bin (hab das ja schon hier in meiner Geschichte stehen, für den Fall, das mich allenernstes jemand für einen Fettenhasser halten sollte).
Und dennoch bleibe ich dabei, das Wohlstandssyndrom (und damit auch DM2) kriegt man nicht mal eben und ausschließlich mit ´ner Medi in den Griff, sondern mit Lebenführung. Jedenfalls ein ganzes Stück weit, so habe ich das gesagt.
Aber es ist natürlich leichter zu sagen: ich armer Mensch, mir helfen nur noch Pillen! statt mal den Allerwertesten hoch zu bekommen.
Und jetzt geht es eigentlich nur noch darum, wer sich ertappt fühlt und diesen Stiefel anzieht.
Und auch als DM1 kann man noch eine Menge an der Lebensführung drehen, damit man weniger Medis braucht. Auch hier weiß ich nur allzu schmerzlich, wovon ich rede.

Ist noch Popcorn da?

Offline Adrian

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Re: Neue Kriterien für DM-Bestimmung
« Antwort #13 am: Juni 16, 2009, 16:00 »
Ist noch Popcorn da?

Nur Diätpopcorn, bei dem jegliches Salz, Zucker, Öl und Stärke weggelassen wurde.
Cozmo mit Humalog 

Offline Angelheart

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Re: Neue Kriterien für DM-Bestimmung
« Antwort #14 am: Juni 16, 2009, 16:04 »
Ist noch Popcorn da?

Nur Diätpopcorn, bei dem jegliches Salz, Zucker, Öl und Stärke weggelassen wurde.
Na danke, dabei kann man ja auch zickig werden. Isst du denn sonst nichts vernünftiges?  :zwinker:

Offline Ymir47

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Re: Neue Kriterien für DM-Bestimmung
« Antwort #15 am: Juni 16, 2009, 16:12 »
Ich hätte noch Diätchips, Diäterdnüsse und Diätschoki zu bieten.  :super:
LG Jens-Peter

Elbe mit Eisbrecher

Offline Angelheart

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Re: Neue Kriterien für DM-Bestimmung
« Antwort #16 am: Juni 16, 2009, 16:22 »
Da meinste es aber gut mit mir, wa?
Ne Danke, iss mal selbst, soll ja helfen, wie Mann der Werbung entnehmen kann.
Kriegt Frau hier denn wenigstens einen Kaffee? Natürlich ohne Koffein, bitte. Sonst krieg ich noch Herzklabastern, ich arme Pflanze.
Mal im Ernst: warum sind die Leute immer so angepisst, wenn man mal was in Frage stellt? Gibt es hier einen heiligen Gral, in den ich gespuckt habe?
Immerhin weiß ich, wovon ich schreibe und lalle hier nicht nur so einen Die-Welt-is(s)t-besser-mit-Müsli-Kram.
Aber wenn mir einer sagen würde, meine Magenschmerzen kämen von der literweise in mich gekippten Cola-light würde ich wohl auch Zeter und Mortio schreien statt mal ein Glass Wasser zu trinken. Gibt ja Renni rezeptfrei.

Offline Dirk_HSK

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Re: Neue Kriterien für DM-Bestimmung
« Antwort #17 am: Juni 16, 2009, 16:45 »
Mal im Ernst: warum sind die Leute immer so angepisst, wenn man mal was in Frage stellt? Gibt es hier einen heiligen Gral, in den ich gespuckt habe?

Das wird daran liegen, daß Typ2 Diabetikern immer unterstellt wird, daß sie selber schuld haben, daß sie krank geworden sind und sozusagen mutwillig den Krankenkassen auf den Taschen liegen, nur weil sie sich nicht beherrschen können. Da muß man sich manchmal richtig verteidigen.

Ganz so kann das aber auch nicht sein, da es ausreichend Übergewichtige gibt, die keinen Typ 2 Diabetes entwickeln, so daß bei der Entwicklung einer Typ2 Diabetes sicher auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen.

Offline Angelheart

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Re: Neue Kriterien für DM-Bestimmung
« Antwort #18 am: Juni 16, 2009, 16:50 »
Und mir geht es grade um jene Menschen, denen das zu Recht unterstellt werden kann. Die reagieren meist besonders heftig.
Mal Butter bei die Fische: Wer von euch tut denn aktiv etwas zur Verbesserung seiner Situation? Also Bewegung und Ernährungsumstellung und so. Das ist es, was mich interessiert!

Offline diotmari

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Re: Neue Kriterien für DM-Bestimmung
« Antwort #19 am: Juni 16, 2009, 17:19 »
Mal Butter bei die Fische: Wer von euch tut denn aktiv etwas zur Verbesserung seiner Situation? Also Bewegung und Ernährungsumstellung und so. Das ist es, was mich interessiert!

 :kratz:  :gruebeln:
Hmmm, die Heftigkeit mit der Dir hier begegnet wird, liegt eher darin begründet, daß Du die Betroffenen und ihre Geschichte nicht kennst - und die das immer wieder aufs Brot geschmiert bekommen.....

Und hier meine Butter: ich bewege mich nicht, weil ich nicht mehr KANN
Und reicht eine "Ernährungsumstellung" wirklich? Ich denke für mich, ich ernähre mich lecker und gesund...
Und trotzdem hat das Insulin mich fett gemacht  :moser:....

Ach, huch, tschuldige .... bin ja gar nicht gemeint, weil ich Typ1 bin ( :schwitz: nochmal Glück gehabt  :staun:)

Viele Grüße
Dietmar
Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot!
Er lacht sich nur schlapp über uns - wenn er nicht gerade kotzen muß.
DF