Autor Thema: Antrag auf Pumpe, was braucht der MDK?  (Gelesen 2226 mal)

Offline Doris

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Antrag auf Pumpe, was braucht der MDK?
« am: April 15, 2009, 10:00 »
Hallo,

ich möchte ja dieses Jahr nochmals einen Antrag auf eine Pumpe stellen, man soll nie aufgeben. Was braucht der MDK? Protokoll mit BZ, BE und Insulineinheiten? Oder die genauen Mahlzeiten aufgelistet (2 Scheiben Brot, 10 g Butter, 1 Löffel Gelee???).

Viele Grüße
Doris

Offline Joerg Moeller

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Re: Antrag auf Pumpe, was braucht der MDK?
« Antwort #1 am: April 15, 2009, 10:09 »
Nein, mit BZ, BE und IE reicht.
Was für den MDK auch motivierend ist: wenn du deine gelegentlichen heftigen Hypos in der Nacht dokumentierst, bei denen dein Mann fast den Notarzt gerufen hätte :zwinker:
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Offline Doris

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Re: Antrag auf Pumpe, was braucht der MDK?
« Antwort #2 am: April 15, 2009, 13:58 »
Ja, gerne doch Tagebücher habe ich ja, nur die Mahlzeiten nicht so augedröselt, aber BE-Angaben, kann man aber nachtragen. Und vor allem mit dem Cortison, ich nehme wechselnd viel und machmal auch nachmittags um 17 Uhr, bedeutet, ich muss um 20 Uhr, 23 Uhr und um 2 Uhr spritzen. Da wäre ein Pümpchen nicht schlecht.
Viele Grüße
Doris

Offline moewe

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Re: Antrag auf Pumpe, was braucht der MDK?
« Antwort #3 am: April 15, 2009, 16:45 »
Hi,

am besten stapelweise Papier. Wenn du denen möglichst lückenlose Tagebücher der letzten 20 Jahre oder so (Witz) schickst, dann glauben sie Dir eher, daß du es ernst meinst. Am besten nimmste Kopien, weil die gern mal Unterlagen versieben. (Bei mir fehlten angeblich auf einmal Tagebücher,bis ich gesagt habe: welche Wochen soll ich Ihnen denn nochmal ausdrucken?  :zwinker: )

Ich hatte die Protokolle auch nur mit BZ, IE und BEs, natürlich mit vermerkten Hypos und Besonderheiten. Bei dir gehört das Cortison mit den wechselnden Dosen auf jeden Fall dazu. Vielleicht schreibste noch einen Extra-Brief mit den Besonderheiten dazu.

Bei mir half nach der ersten Ablehnung diese schriftliche Ergänzung von mir mit dem Hinweis auf die Besonderheiten. Du mußt die zu ner Einzelfallprüfung kriegen, dann haste vielleicht Glück. Ich hatte vor 4 Jahren den Eindruck, daß sie erstmal alles ablehnen und dann doch genehmigen, wenn man nicht gleich aufgibt.

Gruß Ulrike
DM1 seit 1974, CSII seit 31.1.06, jetzt Akku Chek Combo mit Novorapid, Akku Chek Aviva, Connect, Guide,  Sidiary für Iphone, online und USB-Stick (leider nicht mehr)

Offline Trüffel

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Re: Antrag auf Pumpe, was braucht der MDK?
« Antwort #4 am: April 15, 2009, 16:51 »
Hallo Doris,

die Tagebücher sind wertvoll. Sie sollten ordentlich geführt sein (BE´s reichen natürlich völlig aus!) dazu ist es günstig, wenn Maßnahmen bei besonderen Ereignissen (Cortison, Grippe,...) bzw. diese sollten natürlich auch dokumentiert sein. Spritzzeit um 2 Uhr nachts ist in Deinem Fall äußerst hilfreich.  ;)
Es wird vermutlich nicht jeder einzelne Wert auseinandergepflückt, sondern sie achten auf diverse Punkte.

Ich sage immer, die machen eine Strichliste und wieviel am Ende zusammenkommt, das entscheidet.
Also heißt es möglichst alle Punkte zu erfüllen.

Es ist von Kasse zu Kasse verschieden, ich brauchte bei der BKK Mobil vor knapp einem Jahr:

- BZ-Protokolle vor der Insulinpumpentherapie
- BZ-Protoklolle während der Insulinpumpentherapie (Probezeit)
- eine Kopie des Diabetikerpasses

Ja, auch ich habe wie moewe gemacht. Ein dickes A4 Kuvert mit einer dicken Menge an Wochenprotokollen hingeschickt. Der von der Kasse beigefügte A4 Umschlag hatte natürlich nie umd nimmer gereicht.  :zunge2:
Wenn Fleisch und Wurstwaren bei uns mittlerweile billiger angeboten werden als Hundefutter,
muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

Offline Doris

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Re: Antrag auf Pumpe, was braucht der MDK?
« Antwort #5 am: April 15, 2009, 16:59 »
Danke, das kann ich alles erfüllen, werds halt einfach probieren und euch berichten
Viele Grüße
Doris